04.04.2013 22:18

Kreisliga


Gigers Debüt-Tor bestraft Lachems „stillose Masche“

Schütte aufgebracht: „Wir haben die richtige Reaktion gezeigt“ / Nach 4:0 im Nordkreis: Bisperode neuer Spitzenreiter
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VfB Eimbeckhausen – TSV Bisperode 0:4 (0:1).

Der TSV Bisperode ist neuer Spitzenreiter der Kreisliga! Durch einen souveränen 4:0-Erfolg beim VfB Eimbeckhausen verdrängten die Ostkreisler den MTSV Aerzen vom Thron. Die Gäste erwischten im Nordkreis einen perfekten Start und gingen bereits in der zweiten Minute durch Peter Kaminski in Führung. Anschließend entwickelte sich eine relativ ausgeglichene Partie. Die Eimbeckhäuser versuchten immer wieder mit langen Bällen ihren Spielertrainer Michael Wehmann in Szene zu setzen. Aus diesen Situationen erspielten sich die Gastgeber auch nennenswerte Möglichkeiten, die aber allesamt vom glänzend agierenden TSV-Keeper Jannic Schlotter, der den beruflich verhinderten Heiko Schröer vertrat, glänzend pariert wurden. Nach dem Seitenwechsel waren Weiner & Co. dann das aktivere Team und erspielten sich ein Übergewicht. Nach einer Stunde wurde TSV-Akteur Peter Kaminski im Strafraum gefoult und den fälligen Strafstoß verwandelte Daniel Ivicic souverän. „Danach war der Widerstand von Eimbeckhausen gebrochen“, erklärte Bisperodes Team-Manager Thilo Becker. Spätestens nach dem 3:0 durch Winter-Neuzugang und Ex-VfBler Rouven Kirsch war die Partie entschieden. In der Schussminute markierte Sascha Weiner per verwandeltem Strafstoß den 4:0-Endstand. „In der ersten Halbzeit haben wir uns sehr schwer getan. Im zweiten Durchgang hatten wir das Spiel dann sicher im Griff. Der Sieg ist am Ende vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen“, so das Fazit von Becker, der seinem Team eine geschlossene Mannschaftsleistung attestierte.
Tore: 0:1 Peter Kaminski (2.), 0:2 Daniel Ivicic (60./Strafstoß), 0:3 Rouven Kirsch (87.), 0:4 Sascha Weiner (90./Strafstoß).


WTW Wallensen – SV Lachem (2:1).

Schon vor dem Anpfiff des Top-Spiels kochten die Emotionen auf der Thüster Platte hoch: Nachdem die Gäste angaben, ihre Trikots vergessen zu haben, passierte über 30 Minuten hinweg erst einmal nicht viel. Für die Spieler war geduldiges Warten und für die zahlreichen Zuschauer vor allem eisiges Frieren  angesagt. Als plötzlich Lachems Top-Torjäger Soner Aslan (21 Treffer) anreiste, den der Sportverein bis dahin vermisste, ging dann aber alles ganz schnell. „Nur eine Minute nachdem er ankam, standen die ersten Spieler Lachems umgezogen auf dem Platz. Die Trikots hatte er sicher nicht dabei“, ärgerte sich WTW-Sprecher Thomas Schütte.

Furioser Auftakt: Drei Tore in 35 Minuten


Auch sportlichen Unterhaltungswert hatte die Partie dann aber schnell zu bieten: Nach kurzer Phase des Abtastens beider Teams schoss Thorsten Marks den Tabellendritten in Front. Mit dem Rückstand ergriff der SVL die Initiative und erspielte sich phasenweise eine optische Überlegenheit. Der herrliche Ausgleich per Volley-Abnahme von Ismail Demir aus 18 Metern fiel daher nicht unverdient. Die erneute Führung der Ostkreisler durch Frederick Giger, der damit ein Debüt nach Maß feierte, kam dagegen etwa überraschend. Dem WTW-Anhang durfte es egal sein, zumal Wallensens Keeper Robin Bartels kurz darauf gegen Baris Demirkaya glänzend parierte und damit die Halbzeit-Führung festhielt.

Marks verpasst 3:1, Bartels pariert erneut glänzend


Sieben Minuten nach dem Pausen-Tee hätte Thorsten Marks um ein Haar für deutlichere Verhältnisse gesorgt. SVL-Schlussmann Marvin Kämper klärte gegen den frei heraneilenden Wallensener aber mit einer starken Fußabwehr. Danach ging es weiter munter und temporeich zur Sache. Lachem hatte nun mehr Spielanteile, während sich die Hausherren etwas tiefer postierten, um auf Konter zu lauern. Großchancen blieben bis zur Schlussphase jedoch Mangelware, ehe Soner Aslan noch zwei Mal gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse auftauchte. Zunächst (75.) verfehlte er jedoch das Ziel und bei seiner nächsten Top-Möglichkeit (83.) war einmal mehr der stark aufgelegte Bartels mit einer Glanztat zur Stelle. Am Ende blieb es beim 2:1 für die Wallensener, die ihren dritten Platz durch den Sieg gegen den direkten Verfolger festigten.

Schütte erleichtert: „Richtige Reaktion gezeigt“


„Was vor dem Spiel passiert ist, hatte gar keinen Stil. Aber als Lachems Trainer minutenlang lächelnd vor den Kabinen entlang lief, haben wir schon geahnt, dass da noch etwas kommen würde. Mit so einer Masche im Titelkampf mitreden wollen: Dazu fällt mir nichts ein“, war Schütte vor allem durch die Geschehnisse im Vorfeld der Partie aufgebracht. Am Ende des Tages überwog dann aber doch die Freude über den wichtigen Dreier: „Wir haben die richtige Reaktion gezeigt. Wir haben spielerisch überzeugt und Frederick hat einen perfekten Einstand gefeiert. Den Rest haben wir Lachem überlassen.“
Tore: 1:0 Thorsten Marks (8.), 1:1 Ismail Demir (25.), 2:1 Frederick Giger (35.).
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