Kreisliga

„Dreckiger Sieg“ – Lüdemann lässt BW in der Nachspielzeit jubeln

Nagel gleicht SVH-Führung durch Schnee aus / Hüsing: „Unentschieden wäre gerecht gewesen“

HSC BW Tündern II – SV Hastenbeck 2:1 (0:0).

Dank eines Last-Minute-Treffers von Kim Lüdemann hat die Landesliga-Reserve des HSC BW Tündern sich weiter von den Abstiegsplätzen entfernt. Mit jetzt 21 Punkten kletterten die Blau-Weißen auf den neunten Rang. „Das war ein dreckiger Sieg“, so das Fazit von Tünderns Trainer Steffen Hüsing. Von Beginn an entwickelte sich eine Partie mit wenigen Chancen. Die erste gute Möglichkeit hatten die „Schwalben“ in der 22. Minute, als ein Schuss von Jörg Nagel an die Latte prallte und der folgende Kopfball von Maximilian Barnert noch kurz vor der Linie geklärt wurde. Knapp zehn Minuten später traf ein Schuss von HSC-Akteur Edward Urich nur den Pfosten. Auf der anderen Seite hatte der SVH in der 42. Minute die erste Chance. Doch ein Freistoß von Sebastian Schnee wurde vom HSC-Keeper Niklas Meyer glänzend pariert. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff war Meyer dann aber machtlos und die Gäste gingen durch Schnee in Front. Die Tünderaner brauchten aber nicht lange, zum zurück ins Spiel zu kommen und kamen bereits fünf Zeigerumdrehungen später durch Jörg Nagel zum Ausgleich. Anschließend hatte der SVH nach 67 Minuten durch Schnee die erneute Führung auf dem Fuß, ehe zwei Minuten später ein Freistoßtor von Tünderns Edward Urich nicht anerkannt wurde. Danach gab es zunächst keine zwingenden Möglichkeiten. Erst in der Nachspielzeit, als der HSC noch einmal eine Ecke in den Strafraum schlug, trat Kim Lüdemann noch einmal gefährlich in Erscheinung und busgierte das Leder aus kurzer Distanz zum umjubelten Siegtreffer über die Linie. „Ein Unentschieden wäre das gerechte Ergebnis gewesen. Hastenbeck hat voll dagegengehalten und bis zum Ende gekämpft“, so Hüsing abschließend. Während sich im Sieger-Team Marcel Pannewitz ein Sonderlob verdiente, zeigte auf Hastenbecker Seite Sebastian Schnee eine starke Partie.
Tore: 0:1 Sebastian Schnee (55.), 1:1 Jörg Nagel (60.), 2:1 Kim Lüdemann (90.).
Besonderes: Gelb-Rot für Tünderns Hendrik Vorpahl (90.) und Hastenbecks Sebastian Schnee (90.).