18.11.2012 18:24

Kreisliga


Hemeringen und Grohnde ärgern die „Nachbarschaft“

Zweistellig: Premiere für Bisperoder Anzeige-Tafel / Marienau auch in Latferde erfolgreich
TSV Bisperode Anzeigetafel AWesA
Premiere: Zum ersten Mal zeigte die Bisperoder Anzeige-Tafel ein zweistelliges Ergebnis an.

TSV Bisperode – TuS Rohden 11:3 (5:1).

Premiere im Bisperoder „Pappelstadion“: Erstmals seit der Einweihung vor zwei Jahren war auf der Anzeige-Tafel neben der Fankurve eine zweistellige Zahl zu lesen. Die TSV-Verantwortlichen waren zum Improvisieren gezwungen, durften sich aber der „Gäste-Eins“ bedienen, die Rohde nur zwischenzeitlich für sich beanspruchte. Vor kleinere Probleme stellte die in der Anfangsphase noch etwas unorganisierte Abwehr des TSV auch der Gast aus Rohden, Spieltag 16-2012 AWesA 11 des Tagesden Tim Meyer schon nach 180 Sekunden in Front schoss. Nachdem die Rohdener kurz darauf das zweite Tor verpassten, übernahmen die Ostkreisler die Kontrolle und hatten den Spieß durch Peter Kaminski und Daniel Krikunenko schnell gedreht. Danach untermauerten erneut Krikunenko mit einem Schuss aus 40 (!) Metern und Sascha Weiner, der zwei Mal vom Punkt verwandelte, das ungleiche Kräfteverhältnis zwischen dem Spitzenreiter und dem 13. der Tabelle. „Wir haben Rohden an die Wand gespielt und hätten zur Pause schon höher führen können“, erläuterte TSV-Teammanager Thilo Becker. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gelb-Blauen jedoch wieder etwas verschlafen aus der Kabine. Dimitrij Apelt bestrafte den Liga-Primus mit einem Doppelpack und weckte nochmal Hoffnungen auf Seiten des TuS. Doch jetzt nahm der TSV Bisperode wieder an Fahrt auf und spielte sich in einen wahren Torrausch. Sacha Weiner mit einem lupenreinen Hattrick, Daniel Krikunenko mit seinen Treffern drei und vier sowie Abbas Jaber schraubten das Ergebnis auf 13:3 in die Höhe. „Wir sind rundum zufrieden“, war Becker dementsprechend gut gelaunt.
Tore: 0:1 Tim Meyer (3.), 1:1 Peter Kaminski (12.), 2:1 Daniel Krikunenko (14.), 3:1 Krikunenko (20.), 4:1 Sascha Weiner (26./Strafstoß), 5:1 Weiner (44./Strafstoß), 5:2 Dimitrij Apelt (46.), 5:3 Apelt (56.), 6:3 Weiner (64./Strafstoß), 7:3 Weiner (65.), 8:3 Weiner (70.), 9:3 Krikunenko (72.), 10:3 Krikunenko (75.), 11:3 Abbas Jaber (83.).

TSV Grohnde – TSG Emmerthal 2:0 (0:0).

Einen verdienten 2:0-Erfolg feierte der TSV Grohnde im Emmerthaler Gemeinde-Derby! „Dass der Sieg in Ordnung ging, haben selbst die Emmerthaler gesagt. Wir waren von der ersten Minuten an heiß“, war TSV-Sprecher Michael Klimasch nach dem Abpfiff happy. Die Führung der überlegen startenden Grohnder ließ aber eine Weile auf sich warten. Das lag auch am Pech im Abschluss: So setzte Grohndes Torjäger Christopher Thomas (9.) das Leder gleich zwei Mal an die Latte. Doch auch Emmerthals Manuel Capobianco (20.)  scheiterte mit einem Distanzschuss am Aluminium. „Sonst hatte Emmerthal bis dahin aber wenige Offensivszenen. Wir waren griffiger und haben die Zweikämpfe gewonnen. Das war heute ausschlaggebend“, berichtete Klimasch. Die Tore fielen allerdings erst in Durchgang zwei: Nach einer Stunde münzte André Tomkowiak die spielerische Plus in Tore um, als er per Flugkopfball eine Beye-Flanke im Netz unterbrachte. Nur vier Minuten später war der 39-jährige Routinier wieder zur Stelle, schob den Ball am TSG-Keeper vorbei, als Christopher Thomas angerauscht kam und zum 2:0 abstaubte. Zehn Minuten später machten die Grün-Weißen nochmal Druck, scheiterten aber gleich drei Mal am überragend parierenden TSV-Schlussmann Marcel Zimmermann, der damit die Null festhielt. In der Schlussphase beschränkte sich Grohnde auf Ergebnisverwaltung und kam durch Felix Opitz und André Tomkowiak zu zwei Konterchancen, die jedoch nichts Zählbares mehr einbrachten.
Tore: 1:0 André Tomkowiak (60.), 2:0 Christopher Thomas (64.).

MTSV Aerzen – HSC BW Tündern II 5:1 (3:0).

„Wir hatten das Spiel jederzeit im Griff“, war MTSV-Coach Stephan Meyer nach dem 5:1-Erfolg gegen Tünderns Landesliga-Reserve vollkommen zufrieden. Seine Elf nahm von Beginn an das Zepter in die Hand und näherte zunächst noch zaghaft dem Gehäuse der Gäste. In der 24. Minute machten die Hummetaler dann aber ernst: Marcel Spatz bekam den Ball durch die Schnittstelle gesteckt und markierte mit einem Tunnel gegen BW-Keeper Niklas Meyer die Führung. „Dann haben wir richtig angefangen“, berichtete Meyer. André von Conradi (27.) und Patrick Hoppe (28.) scheiterten zunächst aber noch am glänzend parierenden Meyer, ehe  Marius Pieper – nach Vorarbeit von Florian Specht – das 2:0 nachlegte. Erst jetzt (36.) kamen auch einmal die defensiv ausgerichteten „Schwalben“ vor das Gehäuse der Hausherren, ohne aber die ganz große Torgefahr auszustrahlen. Auf der anderen Seite war es der bärenstarke Patrick Hoppe, der für den MTSV den 3:0-Pausenstand markierte, obwohl André Preuß kurz zuvor für ein vermeintliches Handspiel den Roten Karton zu sehen bekam. „Das war die lächerlichste Rote Karte, die ich je gesehen habe. Er ist ausgerutscht und bekam den Ball an die Hand. Außerdem war weit und breit kein Gegner in der Nähe“, ärgerte sich Aerzens Trainer über den Platzverweis, der sich jedoch „nicht wirklich bemerkbar“ machte. So kam Tündern erst nach dem 3:1 durch Tobias Schwarte kurze Zeit etwas besser auf. Doch nach wenigen Minuten nahm der MTSV das Heft wieder in die Hand und erhöhte durch Patrick Hoppe und Florian Specht schließlich auf 5:1.
Tore: 1:0 Marcel Spatz (24.), 2:0 Marius Pieper (35.), 3:0 Patrick Hoppe (44.), 3:1 Tobias Schwarte (68.), 4:1 P. Hoppe (85.), 5:1 Florian Specht (90.).
Besonderes: Rot für Aerzens André Preuß (40./Handspiel).

FC Latferde 80 – SSG Marienau 2:5 (2:2).

Nach dem Auswärtssieg in Hastenbeck gelang der SSG Marienau erneut ein dreifacher Punktgewinn auf fremdem Geläuf. Nachdem Marcel Baenisch die Ostkreisler früh in Front gebracht hatte, schienen Benjamin Bohne und Marco Schmidt das Blatt gewendet zu haben. Die Gäste kämpften aber weiter um jeden Grashalm und kamen durch Yavuz Bulut schnell wieder zum Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel waren es wiederum Bulut, Alexander Dombert und Frederick Giger, die SSG-Erfolg perfekt machten. „Wir haben zurecht verloren. Marienau hat sich den Sieg erkämpft und erarbeitet. Wir haben diese Tugenden vermissen lassen“, unterstrich Latferdes Teamsprecher Markus Heutmann: „In der zweiten Halbzeit war das zu wenig. Die Abwehr wurde allein gelassen.“ Eine gute Leistung zeigte Schiedsrichter Marc Arnold.
Tore: 0:1 Marcel Baenisch (9.), 1:1 Benjamin Bohne (11.), 2:1 Marco Schmidt (23.), 2:2 Yavuz Bulut (25.), 2:3 Bulut (66.), 2:4 Alexander Dombert (67.), 2:5 Frederick Giger (80.).

SV Hastenbeck – VfB Eimbeckhausen 2:2 (0:1).

„Die Mannschaft hat nach der Niederlage gegen Marienau eine gute Reaktion gezeigt. Dieser Punkt gibt uns Aufwind“, lobte SVH-Spartenleiter Joachim Wille. Sein Team lag zunächst im Hintertreffen. Rouven Gruner markierte nach einer Viertelstunde die Gäste-Führung. „Das war Eimbeckhausens erste Chance“, meinte Wille. Die Hastenbecker hatten nach fünf Minuten durch Manuel Glonek die erste Möglichkeit des Spiels - und Pech, dass Sascha Blanke in der 20. Minute nur die Unterkante der Latte traf. Nach einer Stunde traf Sebastian Schnee dann per Strafstoß zum 1:1, ehe Roman Bandorski die Schwarz-Weißen nur fünf Minuten später in Führung schoss. Mit einer Glazparade hielt Hastenbecks Keeper Maximilian Kinast zunächst den knappen Vorsprung fest. Am Ende entführten die Eimbeckhäuser dennoch einen Zähler, nachdem Mike Hoffmann eine scharfe Hereingabe von der rechten Seite zum finalen 2:2 verwertet hatte. „Die Mannschaft hat alles gegeben und hätte heute einen Sieg verdient gehabt“, bilanzierte Wille.
Tore: 0:1 Rouven Gruner (15.), 1:1 Sebastian Schnee (60./Strafstoß), 2:1 Roman Bandorski (65.), 2:2 Mike Hoffmann (85.).
Besonderes: Rot für Eimbeckhausens Martin Witzel (88./Foulspiel).

TuS Hessisch Oldendorf – VfB Hemeringen 0:3 (0:2).

Eine große Überraschung gab es im Waldstadion, wo der VfB Hemeringen die Hessisch Oldendorfer Sieges-Serie beendete. Nachdem TuS-Keeper Frederik Quindt einen Schuss der Gäste in der zehnten Minute nicht festhalten konnte, stand Roman Bendereit goldrichtig und schob zur Hemeringer Führung ein. Der TuS drängte danach auf den Ausgleich, war am gegnerischen 16er aber mit seinem Latein am Ende. Konsequenter agierte der VfB: Fünf Minuten vor der Pause traf Bendereit mit seinem Versuch erst Latte, dann Pfosten und anschließend das Netz. „Das war ein echtes Billard-Tor“, beschrieb Hessisch Oldendorfs Sprecher Alexander Scheling. Im zweiten Durchgang hatte der TuS dann gute Gelegenheiten zum Anschlusstreffer. Varinder Singh, Daniel Schröder und Bujamin Kiki hatten aber Pech im Abschluss oder scheiterten am überragenden VfB-Schlussmann Bastian Kuska. Michael Bartsch machte den Sack kurz vor dem Schlusspfiff auf der anderen Seite zu. „Wir hätten heute noch drei Stunden spielen können und kein Tor geschossen“, bedauerte Scheling: „Die Hemeringer haben ihre Chancen eiskalt genutzt und damit verdient gewonnen.“ Bestnoten verdiente sich Schiedsrichter Karsten Hanke.
Tore: 0:1 Roman Bendereit (10.), 0:2 Bendereit (40.), 0:3 Michael Bartsch (90.).
Besonderes: Rot für Hessisch Oldendorfs Gabriel Berjawi (90./Foulspiel).

SC Börry – WTW Wallensen 1:4 (0:3).

Nun hat es auch Rolf Schünemann erwischt: Gegen Wallensen verlor der Coach sein erstes Punktspiel als Trainer des SC Börry. „Bis zur 20. Minute waren wir eigentlich die bessere Mannschaft. Dann haben wir zwei individuelle Abwehrfehler gemacht“, berichtete Schünemann. Folge waren die Gegentore durch Benjamin Edeler und Martin Gröhlich, die den SCB mit 0:2 ins Hintertreffen brachten. Als Marcel Lemke kurz vor der Pause nach einem Freistoß freistehend zum Kopfball kam, hieß es sogar 0:3. „Da war die Messe gelesen“, ärgerte sich Schünemann, der mit Georg Hörning und Michael Schaper kurzfristig zwei wichtige Akteure ersetzen musste: „In der zweiten Halbzeit haben wir dann nochmal gut dagegengehalten.“ Daniel Schaper brachte die Gastgeber auf 1:3 heran, ehe Dustin Knecht fünf Minuten später wieder den alten Abstand herstellte. „Die Niederlage war vermeidbar und ist ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen“, lautete Schünemanns Fazit. Das sah WTW-Sprecher Thomas Schütte ganz anders: „Wir hätten schon in der ersten Halbzeit drei Tore mehr machen müssen, als die freistehenden Gröhlich, Marks und Lemke beste Chancen vergeben haben.“
Tore: 0:1 Benjamin Edeler (20.), 0:2 Martin Gröhlich (28.), 0:3 Marcel Lemke (41.), 1:3 Daniel Schaper (78.), 1:4 Dustin Knecht (78.).
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