11.11.2012 18:47

Kreisliga


„Meilenstein“: Weiner schießt Bisperode zum Hinrunden-Titel

Singh schlägt im Hessisch Oldendorfer Stadt-Derby sechs Mal zu / Marienau gibt „Rote Laterne“ an Hastenbeck ab
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Yavuz Bulut SSG Marienau Jubel AWesA
Yavuz Bulut (SSG Marienau) freut sich über seinen Führungstreffer.

SV Hastenbeck – SSG Marienau 2:5 (2:3).

Die Marienauer gaben den Hastenbeckern die „Rote Laterne“ zurück. Dass das Kellerduell für die Gastgeber verloren ging, machte Joachim Wille fassungslos. „Wer solche Abwehrfehler macht und so viele hochkarätige Chancen auslässt, kann ein Spiel nicht gewinnen“, Spieltag 15-2012 AWesA 11 des Tagesmeinte der SVH-Spartenleiter. Allein drei Alu-Treffer hatten die Hastenbecker zu verzeichnen. Lange war das Spiel offen, weil zumindest Roman Bandorski Zielwasser getrunken hatte. Gleich zwei Mal glich er Marienauer Führungen aus, für die jeweils Yavuz Bulut gesorgt hatte. Praktisch im dem Pausenpfiff ging die SSG durch Lars Weidling dann ein drittes Mal in Front. Zwar drängte Hastenbeck nach dem Wiederanpfiff erneut auf den Ausgleich. Doch beste Möglichkeiten durch Dennis Motzner und Halil Erol, der nur die Latte traf, blieben ungenutzt. So brachte Werner Schmidt nach einer Stunde einen Konter im Kasten unter – und Marienau damit auf die Siegerstraße. „Dieses Spiel hätten wir aufgrund der Chancen nicht verlieren dürfen. Uns fehlt das Glück im Abschluss“, bedauerte Wille, der sich nach dem Abpfiff dennoch kämpferisch gab: „Aufgeben gilt nicht! Nächste Woche werden wir es besser machen. Das Potential ist klar zu sehen.“
Tore: 0:1 Yavuz Bulut (15.), 1:1 Roman Bandorski (18.), 1:2 Bulut (38.), 2:2 Bandorski (40.), 2:3 Lars Weidling (45.), 2:4 Werner Schmidt (60.), 2:5 Weidling (62.).

TuS Hessisch Oldendorf – TuS Rohden 8:1 (4:0).

Einen deutlichen Stadtderby-Sieg verbuchte der TuS Hessisch Oldendorf, der sich in der Tabelle auf Platz drei verbesserte. „Da war ein richtiger Klassenunterschied zu erkennen“, meinte Hessisch Oldendorfs Sprecher Alexander Scheling. Den Gastgebern spielte in die Karten, dass Denis Anklam schon nach sieben Minuten den ersten Treffer markierte. Mit der Führung im Rücken drehte vor allem einer auf: Varinder Singh. Der TuS-Stürmer begann in der 24. Minute mit dem Toreschießen, erzielte in der ersten Hälfte einen lupenreinen Hattrick und ließ im zweiten Durchgang drei weitere Tore folgen. „Der hat richtig Laune gemacht“, freute sich Scheling. Die Gäste aus Rohden hatten nach dem 2:0 ihre beste Phase, schlugen aus ihren Torchancen aber kein Kapital. Das lag auch daran, dass sich TuS-Torhüter Frederik Quindt erneut als sicherer Rückhalt präsentierte. „Der Sieg war nie gefährdet“, so Scheling, der Bujamin und Latif Kiki sowie Denis Anklam ein Sonderlob aussprach.
Tore: 1:0 Denis Anklam (7.), 2:0 Varinder Singh (24.), 3:0 Singh (37.), 4:0 Singh (39./Strafstoß), 5:0 Daniel Schröder (56.), 5:1 Raphael Pasternak (65.), 6:1 Singh (73.), 7:1 Singh (75.), 8:1 Singh (80.).

TSV Grohnde – FC Latferde 3:2 (0:1).

Einen Heimsieg gab es auch im Emmerthaler Gemeinde-Duell. Den besseren Start erwischten dabei aber die Gäste, die durch Thomas Liebegott früh in Front gingen und die Partie in der ersten Halbzeit dominierten. „Da haben wir nicht ins Spiel gefunden. Latferdes Führung war hochverdient“, meinte TSV-Spartenleiter Michael Klimasch. Erst gegen Ende der ersten 45 Minuten hatten die Grohnder ihre ersten beiden Torchancen, die FC-Keeper Rouven Gasde glänzend parierte. Im zweiten Durchgang stand der TSV dann wie ausgewechselt auf dem Rasen, nahm das Zepter nun in die Hand und ging bissiger in die Zweikämpfe. „Dadurch sind wir zwangsläufig in Führung gegangen“, berichtete Klimasch. In nur wenigen Minuten machten Christopher Thomas (2) und Felix Opitz aus dem 0:1 ein 3:1, ehe Jannik Borchers per Freistoßtor die Partie wieder spannend machte. In den letzten 20 Minuten gab es ein ständiges Hin und Her mit reichlich Hektik. „So wie es im Derby dazugehört“, meinte Klimasch, dessen Team den knappen Vorsprung über die Ziellinie brachte. Glück hatten die Grohnder, dass der Schiedsrichter bei einem Latferder Treffer in der 80. Minute auf Abseits entschied. „Insgesamt wäre ein Unentschieden gerecht gewesen“, so Klimasch abschließend.
Tore: 0:1 Thomas Liebegott (10.), 1:1 Christopher Thomas (52.), 2:1 Thomas (59.), 3:1 Felix Opitz (60.), 3:2 Jannik Borchers (70.).

TSV Bisperode – HSC BW Tündern II 3:1 (1:0).

„Wir freuen uns über die Herbstmeisterschaft! Das war ein wichtiger Meilenstein. Jetzt geht es weiter.“ Für Bisperodes Teammanager Thilo Becker zählten nach dem Abpfiff nur die drei Punkte, die dem TSV endgültig den Hinrunden-Titel bescherten. „Das war heute ein Sieg ohne Glanz“, meinte Becker, der mit dem Auftritt der Gastgeber im ersten Durchgang nicht zufrieden war. Zwar führte Bisperode durch den Treffer von Sascha Weiner zur Pause mit 1:0. „Wir haben aber viel zu wenig Laufarbeit an den Tag gelegt“, kritisierte Becker. Nach einer deutlichen Halbzeit-Ansprache von TSV-Trainer Werner Brennecke war nach dem Seitenwechsel eine Leistungssteigerung zu erkennen. Doch die ersatzgeschwächten Tünderaner hielten die Partie lange offen und lieferten eine couragierte Leistung ab. „Die haben aus ihren Möglichkeiten alles rausgeholt“, lobte Becker den Gegner. Nach Markus Nickels 2:0 sorgte Kim Lüdemann postwendend für den Anschlusstreffer. Weiners zweiter Streich bedeutete nach 82 Minuten dann aber die Vorentscheidung. Bestnoten attestierte Becker seinem Stürmer Daniel Krikunenko: „Er hat eine gute Vorstellung abgeliefert.“
Tore: 1:0 Sascha Weiner (35.), 2:0 Markus Nickel (70.), 2:1 Kim Lüdemann (71.), 3:1 Weiner (82.).

MTSV Aerzen – VfB Eimbeckhausen 3:2 (1:1).

Ebenfalls nicht gänzlich zufrieden war Aerzens Trainer Stephan Meyer, dessen Team den Bisperodern nach dem 3:2-Erfolg gegen Eimbeckhausen auf den Fersen bleibt. Die erste MTSV-Chance hatte Agostino Di Sapia schon nach zwei Minuten. Anschließend begann Patrick Hoppe mit seinem Treffer zum 1:0 in der 20. Minute die gute Aerzener Leistung auch im Ergebnis auszudrücken. Florian (23.) und Sebastian Specht (24.) sowie Hoppe (36.) verpassten es danach aber nachzulegen. „Es war unnötig, dass wir es dadurch nochmal so spannend gemacht haben“, bemängelte Meyer. Die erste VfB-Möglichkeit hatte Rouven Gruner, der das Leder knapp über den Kasten setzte (43.). Gleich nach der Halbzeit hatten Hoppe (46.) und André Preuß (47./Pfosten) erneut das 2:0 auf dem Fuß. Das zweite Tor des Spiels gehörte jedoch den Gästen, die durch einen abgefälschten Freistoßtreffer von Matthias Thiele in der 65. Minute zum Ausgleich kamen. Doch der Tabellenzweite konnte sich einmal mehr auf Patrick Hoppe verlassen, der nur wenige Minuten später mit seinen Toren zwei und drei die 3:1-Führung besorgte. Als Thiele anschließend wieder verkürzte, stand den Beteiligten eine spannende Schlussphase bevor. „Eimbeckhausen hat mit langen Bällen Druck gemacht. Wir haben aber keine wirkliche Torchance mehr zugelassen. Am Ende war es ein knapper, aber völlig verdienter Sieg“, berichtete Meyer.
Tore: 1:0 Patrick Hoppe (20.), 1:1 Matthias Thiele (65.), 2:1 Hoppe (69.), 3:1 Hoppe (70.), 3:2 Thiele (70.).
Besonderes: Gelb-Rot für Eimbeckhausens Mike Hoffmann (83.).

SC Börry – VfB Hemeringen ausgefallen

Stinksauer war heute Morgen Börrys Trainer Rolf Schünemann. Die Partie gegen den VfB Hemeringen musste abgesagt werden, weil Chaoten in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf dem Sportgelände randaliert und auf dem ganzen Hartplatz Glasscherben verstreut hatten. „Wir wollten unbedingt spielen, weil wir einen Lauf haben und unsere Studenten extra angereist waren“, ärgerte sich Schünemann.
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