04.11.2012 18:31

Kreisliga


Afferde und Börry sammeln in der Nachspielzeit wichtige Punkte

Hastenbeck gibt „Rote Laterne“ an Marienau ab / Schütte freut sich zum Geburtstag über drei WTW-Punkte gegen Emmerthal
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Fabian Wernitz SV Hastenbeck Patrick Borchers FC Latferde AWesA
Hastenbecks Spielertrainer Fabian Wernitz zieht an Patrick Borchers (FC Latferde) vorbei.

FC Latferde 80 – SV Hastenbeck 2:2 (1:0).

Kampf war Trumpf in einer zerfahrenen Partie, in der die Gastgeber schon nach fünf Minuten die erste Großchance besaßen. Marco Schmidt schoss das Spielgerät aus Kurzdistanz aber über den Hastenbecker Kasten. Nach der FC-Führung durch Thomas Liebegott waren die Latferder im Abschluss etwas gefährlicher. Spieltag 14-2012 AWesA 11 des Tages„Wir haben unsere Chancen aber nicht genutzt“, bemängelte 80-Sprecher Markus Heutmann. Das sollte sich bitter rächen. Denn Mitte der zweiten Hälfte schlugen die Gäste zurück. Jan-Philipp Muche sorgte für den Ausgleich, ehe der eingewechselte Cegiz Öztürk den SVH gar in Front schoss. Doch praktisch im Gegenzug stellte Patrick Borchers wieder den Gleichstand her. Danach herrschte viel Hektik, ohne dass sich bis zum Schlusspfiff am Ergebnis etwas änderte. Die Hastenbecker gaben die „Rote Laterne“ dank des Punktgewinns an die SSG Marienau ab. „Ein grottenschlechtes Spiel“, meinte Heutmann, der mit dem Auftreten des Unparteiischen haderte: „Es ist schon komisch, wenn man auf Fouls nicht reagiert und die Spieler ständig provoziert. Das macht keinen Spaß!“
Tore: 1:0 Thomas Liebegott (17.), 1:1 Jan-Philipp Muche (63.), 1:2 Cengiz Öztürk (71.), 2:2 Patrick Borchers (72.).

HSC BW Tündern II – TuS Hessisch Oldendorf 0:4 (0:2).

Die stark ersatzgeschwächten „Schwalben“ hatten den Baxmannstädtern nicht viel entgegenzusetzen. Zwar hielten die Tünderaner fast eine halbe Stunde lang ihren Kasten dicht, gerieten durch einen Hessisch Oldendorfer Doppelschlag von Daniel Schröder und Bujamin Kiki dann aber mit 0:2 in Rückstand. Noch bitterer kam es fünf Minuten vor der Pause: Spielertrainer Jörg Nagel sah nach einem Foulspiel die Rote Karte. Spätestens nach Feridun Kelesabdioglus drittem TuS-Treffer war der Vorhang gefallen. Tünderns einzige echte Tormöglichkeit hatte in der 67. Minute Florian Fischer, der nach einem Freistoß von Daniel Augustin aber über das Gehäuse zielte. Varinder Singh stellte kurz vor dem Schlusspfiff dann das Endergebnis her. „Ein verdienter Sieg. Das muss man klar sagen“, meinte HSC-Coach Steffen Hüsing. „Ich muss unserer Mannschaft trotzdem ein Kompliment machen, weil sie nicht aufgegeben und jeder für seinen Mitspieler gekämpft hat. Das zeigt, dass die Moral stimmt“, so Hüsing, der Thorsten Ridder, Daniel Augustin und Heiko Masur für die Unterstützung dankte.
Tore: 0:1 Daniel Schröder (28.), 0:2 Bujamin Kiki (32.), 0:3 Feridun Kelesabdioglu (60.), 0:4 Varinder Singh (89.).

WTW Wallensen – TSG Emmerthal 3:2 (2:1).

„Aufgrund der ersten Halbzeit ein hochverdienter Erfolg“, freute sich Wallensens Sprecher Thomas Schütte über drei Punkte zu seinem 41. Geburtstag. „Deshalb war der Sieg auch Pflicht! Heute bin ich ausnahmsweise mal zufrieden“, strahlte Schütte augenzwinkernd. Die kalte Dusche gab es für die Ostkreisler zuvor schon in der ersten Minute, als Cayan Altuntas die TSG in Führung brachte. Danach vergaben der starke Dustin Knecht, Benjamin Edeler, Thorsten Marks und Martin Gröhlich gute Ausgleichsgelegenheiten, ehe Aljoscha Grote und Marks das Blatt mit jeweils abgefälschten Schüssen noch vor der Pause wendeten. Die Emmerthaler waren nach „ruhenden Bällen“ gefährlich und kamen nach einem solchen durch Sören Welzhofer auch zum Ausgleich. „Da sah unsere Abwehr wieder nicht gut aus“, bemängelte Schütte. Benjamin Edeler sorgte in der 70. Minute aber dafür, dass die drei Zähler in Wallensen blieben und sich die Gluba-Elf in der Spitzengruppe festbiss. In dieser Situation herrschte Hektik, weil die Gäste das Spielgerät zuvor außerhalb des Spielfelds gesehen hatten. „Der Ball war definitiv nicht im Aus“, stellte Schütte klar.
Tore: 0:1 Cayan Altuntas (1.), 1:1 Aljoscha Grote (35.), 2:1 Thorsten Marks (37.), 2:2 Sören Welzhofer (50.), 3:2 Benjamin Edeler (70.).
Besonderes: Gelb-Rot für Emmerthals Daniel Magaschütz (70.).

SSG Marienau – MTSV Aerzen 0:6 (0:2).

Die Ostkreisler rutschten nach der Niederlage gegen Tabellenzweiten auf den letzten Platz ab. Zwar bot Marienau im ersten Durchgang eine ordentliche Leistung, lag nach einem Doppelpack von Agostino Di Sapia aber schon frühzeitig mit 0:2 im Hintertreffen. Die beste SSG-Chance hatte Frederick Giger auf dem Fuß, der an Aerzens Schlussmann Marlon Reckemeyer scheiterte. Ein Erfolgserlebnis blieb den Gastgeber, die auch in den ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte gut mithielten, aber auch im Anschluss verwehrt. So legten die Hummetaler danach mit vier weiteren Treffen durch André von Conradi, Marius Pieper und wiederum Di Sapia den Deckel auf den Auswärtssieg. Bester Marienauer war Keeper Christian Malling, der hielt, was zu halten war. „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, weil sie gekämpft und gefightet hat. Aerzen war einfach besser und vor dem Tor cleverer. Das hat den Unterschied ausgemacht“, berichtete SSG-Übungsleiter Stephan Schröer.
Tore: 0:1 Agostino Di Sapia (7.), 0:2 Di Sapia (17./Strafstoß), 0:3 André von Conradi (65.), 0:4 Marius Pieper (76.), 0:5 Pieper (82.), 0:6 Di Sapia (87.).

SV Lachem – TSV Grohnde 4:3 (4:3).

Auf Platz drei kletterte der SV Lachem, der gegen Grohnde knapp die Oberhand behielt. Dabei fielen alle sieben Tore bereits in der ersten Spielhälfte. Zwei Mal gelang dem TSV der Ausgleich. Die Gastgeber hatten jedoch stets die richtige Antwort parat. Zum dritten Mal gingen die Lachemer durch Torjäger Soner Aslan in der 34. Minute in Front. „Das war die erste rausgespielte Chance“, meinte Grohndes Spartenleiter Michael Klimasch. Sein Team hatte Pech, als Keeper Marcel Zimmermann nur drei Minuten später einen Strafstoß von Baris Demirkaya mit dem Fuß parierte, der SVL-Stürmer den Nachsetzer dann aber per Kopfball in den Maschen unterbrachte. Felix Opitz brachte die Gäste mit seinem zweiten Treffer noch vor der Pause wieder heran. Zehn Minuten lang hatten der TSV nach dem Seitenwechsel mehr vom Spiel. Dann ließen aber die Kräfte nach, waren gefährliche Strafraumszenen in einer hitzigen Partie Mangelware. „Nach dem Eimbeckhausen-Spiel war das heute eine Steigerung um 100 Prozent. Lachem hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn wir hier einen Punkt mitgenommen hätten“, so Klimasch abschließend.
Tore: 1:0 Yagiz Arslan (9.), 1:1 Christopher Thomas (15.), 2:1 Enver Dragusha (22.), 2:2 Felix Opitz (30.), 3:2 Soner Aslan (34.), 4:2 Baris Demirkaya (37.), 4:3 Opitz (45.).

VfB Hemeringen – Eintracht Afferde 2:2 (1:0).

Beide Teams verpassten den Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Das erste Tor gehörte den Hemeringern, die in der 33. Minute durch Mohamed Safwan in Führung gingen. „Das war zu diesem Zeitpunkt mehr als schmeichelhaft“, meinte VfB-Sprecher Peter Reese. Schon in der ersten Minute hatte Roman Sokolowski für die aktiveren Afferder den Pfosten getroffen. Dann scheiterte Fabian Kentsch per Kopfball an Hemeringens starkem Torwart Bastian Kuska (25.). Im zweiten Durchgang schoss Eintracht-Akteur Chris Lochwitz zunächst ans Außennetz, ehe Dustin Anders mit einem 40-Meter-Schuss für den verdienten Ausgleich sorgte. „Ein brillanter Freistoß. Der war nicht zu halten“, so Reese. Die Hausherren schlugen wieder zurück und kamen durch Kerim Bendes zum 2:1. „Danach haben wir es versäumt, den Sack zuzumachen“, erklärte Reese, dessen Team zunächst durchatmen musste, als Kuska einen Strafstoß von Sokolowski parierte (70.). Anschließend hatten Malte Magerkurth (75.) und Karsten Wieneke (81.) die Vorentscheidung auf dem Fuß, schossen aber jeweils drüber. Nach den Platzverweisen für Torben Brackhagen und Safwan spielte der VfB in der Schlussphase in doppelter Unterzahl und kassierte tatsächlich noch den finalen Ausgleich. Als die Nachspielzeit bereits lief, rettete Marco Koch der Eintracht einen Zähler.
Tore: 1:0 Mohamed Safwan (33.), 1:1 Dustin Anders (52.), 2:1 Kerim Bendes (68.), 2:2 Marco Koch (90.).
Besonderes: Rot für Hemeringens Torben Brackhagen (86.), Gelb-Rot für Hemeringens Mohamed Safwan (89.).

TuS Rohden – SC Börry 2:2 (1:0).

Ein Remis gab es auch in Rohden, wo die Gastgeber am Ende noch eine 2:0-Führung aus den Händen gaben. Jan Lange und Christoph Wehrhahn hatten dafür gesorgt, dass der TuS dem Heimsieg nach 65 Minuten nahe war. Die Gastgeber versäumten es aber, ihre Angriffe konsequent auszuspielen und blieben immer wieder im gegnerischen Strafraum stecken. Börry machte nach dem Zwei-Tore-Rückstand Druck, blieb zunächst aber ungefährlich. So sorgte ein Rohdener für den Anschlusstreffer der Gäste: Eine Viertelstunde vor Spielende traf Dimitri Apelt ins eigene Tor. In der fünften Minute der Nachspielzeit rettete Sascha Kabisch der Schünemann-Elf mit seinem Treffer einen wichtigen Auswärts-Zähler. „Wir haben zwei Punkte liegengelassen, obwohl wir das Spiel eigentlich kontrolliert haben“, ärgerte sich TuS-Trainer Dirk Matthias: „Jetzt heißt es: Kopf hoch und zusehen, dass wir uns die Punkte woanders wiederholen.“
Tore: 1:0 Jan Lange (25.), 2:0 Christoph Wehrhahn (65.), 2:1 Eigentor Dimitri Apelt (75.), 2:2 Sascha Kabisch (90.).
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