08.11.2012 13:26

Kreisliga


Abstiegskampf pur! Keller-Duelle in Börry und Hastenbeck

„Verlieren verboten“: Emmerthal erwartet Lachem zum Spitzenspiel / Derby-Time in Grohnde und Hessisch Oldendorf
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Rolf Schuenemann SC Boerry AWesA
Hat den SC Börry aus der Abstiegszone geführt: Rolf Schünemann.

SV Eintracht Afferde – WTW Wallensen (Samstag, 14 Uhr).

„Kompliment an den Trainer und den Vorstand von Wallensen. Die machen dort seit Jahren eine gute Arbeit und sind auf jeder Position gefährlich besetzt“, lobt Afferdes Trainer Axel Marahrens, der noch um die Einsätze von Samir Bajrami und Nejdet Uzun bangt, den kommenden Gegner. Derzeit findet sich der Sportverein mit zwölf Zählern auf dem zwölften Tabellenplatz wieder – fünf Zähler vor dem ersten Abstiegsplatz. „Wir sind im Moment gut drauf, werden uns dem Kampf stellen und uns auf keinen Fall verstecken. Gegen den Meisterschafts-Mitfavoriten aus Wallensen wollen wir eine gute Leistung zeigen. Doch wir gehen als Außenseiter in die Partie“, weiß Marahrens um die Schwere der Aufgabe. Die Ostkreisler werden mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen auf dem Kunstrasen auflaufen. Seit Wochen befindet sich der WTW in der Erfolgsspur und feierte am letzten Spieltag einen 3:2-Heimsieg gegen Emmerthal. „Wir freuen uns auf das Spiel. Die Mannschaft ist gut drauf und gewinnt derzeit die Spiele. Wir wollen bis zur Winterpause hundertprozentige Leistungen zeigen und nicht nur mit 60 Prozent agieren. Wir müssen das Larifari rausbekommen. In Afferde verlange ich eine klare Angelegenheit für uns“, stellt WTW-Sprecher Thomas Schütte klar. Personell steht Wallensens Trainer Stefan Gluba der komplette Kader zur Verfügung.

TSG Emmerthal – SV Lachem (Samstag, 14 Uhr).

Das Spitzenspiel des letzten Hinrunden-Spieltags wird auf der Bezirkssportanlage in Emmern angepfiffen. Die heimische TSG erwartet den punktgleichen SV Lachem, der aber eine Begegnung weniger absolviert har. Beide Teams haben derzeit vier Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Bisperode. „Uns erwartet gegen Lachem ein sehr schwieriges Spiel. Wenn wir auch hier punktlos bleiben, dann ist für uns der Zug nach oben erst einmal abgefahren“, weiß TSG-Sprecher Murat Bendes, der mit seinem Team am letzten Spieltag eine knappe Niederlage in Wallensen einstecken musste. „Ich erwarte eine motivierte und sehr starke Lachemer Mannschaft. Für uns heiß die Devise: Verlieren verboten“, macht Bendes deutlich. Auch Lachems Team-Manager Önder Kalender ist die Wichtigkeit der Begegnung bewusst. „Für uns ist das ein ganz entscheidendes Spiel, damit wir weiter oben dranbleiben. Gegen Emmerthal hatten wir in der Vergangenheit immer Schwierigkeiten. Es wird keine einfache Aufgabe. Wir müssen konzentriert spielen und wollen auf jeden Fall gewinnen“, hofft Kalender auf den zehnten Saisonsieg. Dabei muss SVL-Trainer Holger Biester weiter auf Keeper Mirco Majcan (verletzt) verzichten. Auch die Einsätze von Ismail Demir und Mehmet Terzioglu sind noch ungewiss.

TSV Grohnde – FC Latferde (Sonntag, 14 Uhr).

Die Grohnder erwarten mit dem FC 80 einen direkten Tabellennachbarn zum Gemeinde-Derby. „Nach der starken Leistung im letzten Spiel gegen Lachem, das wir letztendlich unglücklich verloren haben, müssen die drei Punkte unbedingt in Grohnde bleiben. Mit der kämpferischen Leistung und der endlich mal wieder spielerischen Klasse vom letzten Wochenende wird das Vorhaben auch klappen. Nur wenige Prozente weniger und wir bekommen in diesem Derby riesige Probleme“, erklärt TSV-Spartenleiter Michael Klimasch. „Latferde hat trotz des großen Verletzungspechs eine starke Truppe, die gerade in solchen Spielen über sich hinauswachsen wird, um ihren Vorsprung vor uns zu verteidigen. Aber auch wir haben schon in diesem Jahr bewiesen, dass wir solche Spiele gewinnen können“, so Klimasch weiter. Personell stehen hinter einigen Spielern noch Fragezeichen. Erstmals ist wieder Jan-Philipp Schreiber nach abgesessener Sperre dabei. „In den letzten Jahren sind viele Freundschaften zwischen Grohnde und Latferde entstanden. So besuchen wir uns gegenseitig zu Vereinsfeiern, unsere zweiten Mannschaften haben eine Spielgemeinschaft in der 3. Kreisklasse und einige der Spieler treffen sich regelmäßig zum Fan-Club-Treffen der FC Bayern-Gemeinde. Ich selbst habe beim FC 80 gespielt, war dort auch als Trainer tätig und halte noch regen Kontakt zu meinen ehemaligen Mitspielern. Für 90 Minuten wird dies alles vergessen sein und es wird um jeden Ball gefightet werden. Ich hoffe auf ein faires, temporeiches und gutes Kreisliga-Spiel“, unterstreicht Klimasch. Auf der anderen Seite gehen die Latferder mit gemischten Gefühlen in das Spiel. „Grohnde geht als klarer Favorit in die Partie. An einem guten Tag können die jeden schlagen. Gegenüber dem letzten Spiel gegen Hastenbeck müssen wir wesentlich mehr tun. Es wird eine schwierige Aufgabe, aber natürlich wollen wir das Derby gewinnen“, gibt FC-Sprecher Markus Heutmann zu Protokoll.

SC Börry – VfB Hemeringen (Sonntag, 14 Uhr).

„Mit einem Punkt hätten wir unser Etappenziel erreicht“, berichtet Börrys Trainer Rolf Schünemann. Bereits mit einem Remis würde der Sport-Club die Hinrunde auf einem Nicht-Abstiegsplatz beenden. Aber auch die Gäste aus Hemeringen stecken mit elf Punkten mitten im Abstiegskampf. „Gerade unsere Heimspiele müssen wir positiv gestalten. Für uns ist das ein ganz wichtiges Spiel und wir hoffen natürlich, dass wir erneut punkten. Nach der Partie treffen wir auf die Spitzen-Teams und da wird es richtig schwierig“, unterstreicht Schünemann, der definitiv Manuel Feyer (verletzt) ersetzen muss. Auch das Mitwirken von Ludwig und Georg Hörning wird sich erst kurzfristig entscheiden. Dagegen kehrt der zuletzt fehlende Lars Gutsche zurück in den Kader. Bei den Gästen fällt der beruflich verhinderte Philipp Nulle aus. Zudem bangt Hemeringens Trainer Hassan Hamadi noch um die Einsätze von Jorge Kammer und Iwan Pede. „Für uns ist das Börry-Spiel das wichtigste der Saison. Wir konzentrieren uns jetzt auf die Partie und müssen dort unbedingt gewinnen“, nimmt Hamadi sein Team in die Pflicht. „Es wird in Börry nicht einfach. Denn der SCB hat im Moment einem Lauf. Es ist unglaublich, was Rolli dort bisher erreicht hat“, zollt Hamadi dem Gegner Respekt.

TuS Hessisch Oldendorf – TuS Rohden (Sonntag, 14 Uhr).

Derby-Time im Hessisch Oldendorfer Waldstadion! Mit bereits 29 Zählern mischen die Gastgeber in der Spitzengruppe kräftig mit. „Wir sind alle heiß auf das Spiel und wollen erneut dreifach punkten“, so die Marschroute von TuS-Sprecher Alexander Schehling. Dabei müssen die Hessisch Oldendorfer ohne Mehmet Mustafa (privat verhindert) und Carsten Schneider (verletzt) auskommen. „Wir haben eine gehörige Portion Respekt vor Rohden. Das Team hat sehr gute Einzelspieler. Trotzdem wollen wir die Hinrunde gut beenden und zu Hause drei Punkte holen“, verrät Scheling. Rohdens Trainer Dirk Matthias muss im Nachbarschafts-Duell auf Henrik Sagebiel, Tim Meyer (beide beruflich verhindert) und Christoph Wehrhahn (verletzt) verzichten. „Wir haben wieder einige personelle Probleme. Doch wir wollen uns dort so teuer wie möglich verkaufen“, erklärt Matthias, der mit seinem Team letzte Woche gegen Börry in der Schlussminute das 2:2 kassierte und zwei wichtige Punkte liegen ließ. „Wir stehen in Hessisch Oldendorf vor einer ganz schwierigen Aufgabe. Der TuS ist ein echtes Spitzen-Team“, weiß Matthias.

TSV Bisperode – HSC BW Tündern II (Sonntag, 14 Uhr).

„Wir hoffen, dass uns der Wettergott wohl gesonnen ist. Denn wir wollen unbedingt spielen! Insbesondere, weil mit dem vorherigen Derby unserer Zweiten gegen Diedersen der nächste TSV-Super-Sonntag ansteht. Außerdem wollen wir nicht den Rhythmus verlieren. So war auch schon der Spielausfall letzte Woche in Eimbeckhausen für uns sehr ärgerlich“, erläutert Bisperodes Sprecher Ralph Grupe. Durch die Absage in Eimbeckhausen verkürzte der MTSV Aerzen den Rückstand auf einen Zähler. Im Heimspiel gegen Tünderns Landesliga-Reserve muss TSV-Trainer Werner Brennecke wohl auf Abdul Jaber verzichten. Auch Peter Keminski bangt gegen seinen Ex-Verein noch um den Einsatz. Gravierende Personalsorgen hat erneut Tünderns Trainergespann Steffen Hüsing / Jörg Nagel. Nun fallen auch noch Hendrik Vorpahl (Verdacht auf Kreuzbandriss) und Nagel selbst (Rotsperre) aus. „Bislang habe ich sieben Mann auf dem Zettel“, macht Hüsing deutlich. Weil auch die erste Herren und A-Junioren am Sonntag spielen, hofft die „Schwalben“-Reserve auf die Unterstützung der dritten Garnitur, die bereits einen Tag zuvor am Ball ist. „Sonst sieht’s ganz böse aus“, weiß Hüsing, der Beton anmischen will: „Bisperode ist für mich der Meisterschaftsfavorit Nummer eins. Ein Punkt wäre eine Sensation!“

MTSVAerzen – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 14 Uhr).

Bisperodes Verfolger erwartet zum Abschluss der Hinrunde den VfB Eimbeckhausen. Während die Nordkreisler am letzten Spieltag frei hatten, feierten die Hummetaler bei Liga-Schlusslicht Marienau einen ungefährdeten 6:0-Erfolg. „Eimbeckhausen ist mit Sicherheit besser als sie im Moment in der Tabelle dastehen. Es wird alles andere als ein einfaches Spiel“, warnt Aerzens Trainer Stephan Meyer. Der MTSV-Coach muss wieder einige Akteure ersetzen. So werden neben den langzeitverletzten Robin Illge und Dennis Koch auch Andrej Weirich, Dennis Deppmeyer und Nico Bertovic ausfallen. Zudem steht der Einsatz von Agostino di Sapia noch in den Sternen. „Wir wollen bis zur Winterpause möglichst keinen Punkt mehr abgeben. Unser Anspruch ist es, dass wir unter die ersten beiden Mannschaften kommen. Ich hoffe, dass wir am Sonntag spielen können“, so Meyer weiter. Das VfB-Team um Spielertrainer Michael Wehmann findet sich derzeit mit 16 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz wieder.

SV Hastenbeck – SSG Marienau (Sonntag, 15 Uhr).

„Das ist Abstiegskampf pur“, unterstreicht Hastenbecks Spartenleiter Joachim Wille vor dem Keller-Duell gegen Marienau. Beide Teams finden sich derzeit mit sieben Zählern am Tabellenende wieder. „Für beide Teams ist das eine verdammt wichtige Begegnung. Das Spiel müssen wir gewinnen. Es zählen nur die drei Punkte“, nimmt Wille seine Elf in die Pflicht. Hastenbecks Spielertrainer-Duo Fabian Wernitz/Benjamin Giese muss neben den Langzeitverletzten auch auf Artur Zmuda verzichten. Zudem ist der Einsatz von Dennis Motzner noch ungewiss. „Wir werden alles reinlegen, damit wir das Spiel gewinnen. Wir werden Marienau nicht unterschätzen und sind auf einen starken Gegner vorbereitet. Die SSG hat eine sehr junge und kampfstarke Mannschaft“, kennt Wille die Stärke der Ostkreisler. Auch die Marienauer fiebern dem Anpfiff am Hastenbecker Reuteranger entgegen. „Meine Jungs sind richtig heiß. Wir wollen mit aller Macht die Rote Laterne abgeben! Wenn wir wieder so kämpfen und Gras fressen wie in der ersten Halbzeit gegen Aerzen, sind drei Punkte in Hastenbeck drin. Sorgen macht mir nur der schlechte Platz in Hastenbeck, der unserer Spielweise aber entgegenkommt“, erklärt SSG-Trainer Stephan Schröer. Nach überstandener Verletzung ist Marienaus Sturmtank Yavuz Bulut wieder dabei. Dagegen fällt Christian Lamprecht weiter verletzt aus.
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