Söchting fordert Wiedergutmachung

SV Lachem will Pokal-Revanche TuS Germania Hagen – SV Eintracht Afferde (Mittwoch, 19 Uhr).
Für Eintracht Afferde ist bei ihrem Gastspiel auf dem Hagen Wiedergutmachung gleich im doppelten Sinne angesagt. SV-Coach Michael Söchting sieht seine Jungs gegen die Sölla-Elf in der Pflicht, sich für die ungenügende Vorstellung der ersten Halbzeit vom Sonntag in Lachem und auch für „Afferdes vielleicht schlechtes Saisonspiel“ beim 1:5-Hinspiel-Debakel vor eigenem Publikum zu rehabilitieren. Söchting: „Gegen die unter Zugzwang stehenden offensivkräftigen Hagener müssen wir nach zuletzt 7 Gegentoren in 3 Spielen unsere Defensivleistung verbessern, wenn wir mit einem Punkt auf Hagens Höhen liebäugeln wollen. Dies gilt sowohl für das individuelle Zweikampfverhalten nahezu aller Spieler als auch die Rückwärtsarbeit in den vorgelagerten Mannschaftsteilen.“ Sein Team muss am Mittwoch aber weiterhin verletzungsbedingt auf die Mittelfeldakteure Sacha Hartwig, Matthias Hanke und Matthias Sander verzichten. Beruflich bedingt steht hinter Dursun Yilmaz noch ein Fragezeichen. Stürmer Mike König plagt sich mit Leistenbeschwerden. Auch sein Einsatz ist nicht gewiss. Für ihn wäre wohl Neuzugang Kushtrim Rama, der in Lachem mit einer beherzten Vorstellung auf sich aufmerksam gemacht hatte, eine denkbare Alternative. Wieder dabei ist Chris Lochwitz, der zuletzt aus privaten Gründen passen musste. Die Germanen müssen derweil auf Jan-Hendrik Kleine verzichten. Zudem steht der Einsatz von Nils Lippert auf der Kippe. Für TuS-Pressesprecher Robert Lippert ist die Zielsetzung aber ganz klar: „Wir wollen an Lachem und Tündern II dran bleiben. Daher zählt nur ein Sieg.“

TuS Rohden - VfB Eimbeckhausen (Donnerstag, 18:30 Uhr).
Mit argen Personalproblemen reist der VfB Eimbeckhausen zum Auswärtsspiel nach Rohden. Spielertrainer Michael Wehmann muss definitiv auf Kevin Hartmann, Rouven Kirsch und Dennis Sürig verzichten. Hinter den Einsätzen von Mittelfeldspieler Mario Prochnau und Defensivspeziallist Stefan Wehmann stehen noch Fragezeichen. Trotzdem fordert VfB Übungsleiter Wehmann einen Sieg: „Da gibt keine Ausreden.“ Für TuS-Coach  Stephan Schröer ist klar, was zu tun ist, um gegen den VfB nicht leer auszugehen: „Wir werden unser Augenmerk natürlich auf Michael Wehmann legen. Da man so einen Spieler aber nicht über 90 Minuten ausschalten kann, müssen wir schon versuchen die Anspiele auf ihn zu verhindern.“ Die Hausherren haben Recep Buran wieder an Bord, müssen dafür aber auf den beruflich verhinderten Florian Vogt und den erkrankten Christian Kolb verzichten. Zudem fehlt weiterhin der langzeitverletzte Sebastian Becker.
 

VfB Hemeringen - TSV Nettelrede (Donnerstag, 18:30 Uhr).
„Mit Nettelrede erwartet uns ein sehr unangenehmer Gegner“, weiß VfB-Pressesprecher Peter Reese vor der Partie gegen den Aufsteiger. Nettelrede steht mit 21 Punkten im gesicherten Mittelfeld und überraschte vor kurzen mit einem 2:1-Erfolg über die TSG Emmerthal. Für Hemeringens Trainer Thilo Klotz stellt die Partie gegen den TSV ein weiteres 6-Punkte-Spiel dar, zumal mit den kommenden Gegnern, Tündern und Afferde, zwei Teams aus dem oberen Tabellendrittel auf den VfB warten. Der Tabellenzehnte aus Nettelrede will in Hemeringen unbedingt als Sieger den Platz verlassen. TSV-Pressesprecher Andreas Wendt weiß aber, dass dafür ein hartes Stück Arbeit notwendig ist: „Der VfB hat sich natürlich ganz schön verstärkt, das wird nicht einfach.“ Zudem fallen bei den Gästen vier bis fünf Stammspieler aus. Unter anderem werden Matthias Gassmann (private Gründe) und André Matysek fehlen.
 

BW Salzhemmendorf - SG Flegessen (Donnerstag, 18:30 Uhr).
Für BW-Trainer Manfred Lentge zählt gegen das Tabellenschlusslicht aus Flegessen nur ein Sieg. „Wir müssen geduldig spielen, dann klappt das auch mit den drei Punkten“, so Salzhemmendorfs Übungsleiter, der jedoch vor der SG warnt: „Aufgrund der Tabellensituation hat Flegessen nicht mehr viel zu verlieren und kann somit frei aufspielen." Welcher Kader Lentge zur Verfügung steht wird sich erst kurzfristig zeigen. Flegessens Spielertrainer Dirk Heyder plagen neben der prekären Tabellensituation auch massive Personalprobleme. Mit Arne Borcherding, Lars Heyder,Kabak, Heiko Strohmann und Sebastian Rippa fallen der SG gleich fünf Stammspieler aus.

TSG Emmerthal - TSV Hamelspringe (Donnerstag, 18:30 Uhr).
Trotz des schwachen Starts ins Jahr 2009 (ein Punkt aus zwei Spielen)
sieht Emmerthals Trainer Markus Schwarz seine TSG im Duell mit den
Nordkreislern in der Favoritenrolle: „Wir wollen spielerisch überzeugen
und vorne die Torchancen besser nutzen. Ein Sieg ist Pflicht.“  Der TSV
möchte sich beim Tabellenfünften von der 2:4-Pleite gegen Eintracht
Afferde rehabilitieren.

HSC BW Tündern II - WTW Wallensen (Donnerstag, 19 Uhr).
Die Gäste aus Wallensen geben sich nach Tünderns “Ausrutscher“ gegen Bisperode angriffslustig und wittern ihre Chance. „Wir wollen Tünderns Schwäche –sofern das eine ist- nutzen und versuchen mindestens einen Punkt mitzunehmen. Die Jungs sind alle hochmotiviert“, beschreibt WTW-Sprecher Thomas Schütte die Lage vor der Partie. Bis auf Benjamin Edeler, hinter dessen Einsatz noch ein Fragezeichen steht, hat Wallensens Trainer Uwe Kirsch bei dieser Mission alle Mann an Bord.  HSC-Übungsleiter Jörn Waczynski ist sich der Willensstärke der Gegner bewusst: „Die werden um jeden Zentimeter kämpfen. Da müssen wir eben mitmachen.“ Personell hat der Tündern-Coach allerdings einige Sorgen. Roman Sfalanga hat sich am Dienstag im Training die Nase gebrochen, Robin Hau wurde in den Kader der ersten Herren berufen, Hendrik Hochmann fehlt aufgrund seines Studiums und auch Jörg Nagels Einsatz ist noch ungewiss. Ausreden möchte Waczynski allerdings nicht gelten lassen: „Trotzdem zählt für uns nur ein Sieg, um oben dabei zu bleiben.“

TB Hilligsfeld - SV Lachem (Donnerstag, 19 Uhr).
Am Donnerstagabend erwartet der TBH den Tabellenführer SV Lachem im Hamelstadion. Ein hartes Stück Arbeit für die Jungs von TB-Spielertrainer Andreas Scheler. Hilligsfelds Pressesprecher Bern Hensel: „Wir müssen schon einhundert Prozent geben um vielleicht für eine Überraschung zu sorgen. Aber die Trauben hängen schon sehr hoch.“ Besonderen Respekt hat Hensel vor den schnellen Stürmer des Gastteams aus Lachem, der seiner Ansicht nach „nicht umsonst“ auf Tabellenplatz Eins zu finden ist. „Wir wollen aber versuchen das Spiel lange offen zu gestalten und unsere Chance im Konter-Spiel suchen“, hofft Hensel den Pokalerfolg gegen den SVL auch in der Liga wiederholen zu können. Andy Scheler kann am Donnerstag auf seine stärkste Elf bauen. Für die Gäste aus Lachem ist die verlorenen Pokal-Begegnung für das Aufeinandertreffen im Ligaalltag natürlich eine zusätzliche Motivation. „Wir wollen Revanche für das Ausscheiden. In Hilligsfeld müssen wir da weitermachen, wo wir in Afferde zur Halbzeit aufgehört haben“, fordert SV-Sprecher Jürgen Ahrens 100 Prozent. Personell haben die Gäste keine Sorgen.

TSV Bisperode - TSC Fischbeck (Donnerstag, 19 Uhr).
Nach der Meinung von TSV-Coach Andreas Meissner sind die Hausherren nach einer guten und einer schlechten Leistung in der Rückrunde nun wieder mit einem der besseren Auftritte an der Reihe. Dabei fehlen werden allerdings Udo Feuerhake, Lukas Nowag und Sascha Weiner. Hinter den Einsätzen von Oliver Schmidt und Daniel Ehrchen stehen zurzeit noch Fragezeichen. Trotz der Ausfälle ist Meissner optimistisch: „Zur Unterstützung holen wir uns noch ein, zwei Leute aus der zweiten Herren. Gegen Tündern und Afferde hat das auch ganz gut geklappt.“ Außerdem gibt es auch positive Nachrichten für die Gastgeber: Mit Dominik Fecho, Christian Adolph und Mario Meissner kehren drei Spieler in den TSV-Kader zurück. Fischbeck geht nach dem umjubelten Remis gegen Hagen mit neuem Selbstbewusstsein in die Partie.Trotzdem ist Bisperode für TSC-Coach Marcel Pöhler klar in der Favoritenrolle. „Wir wollen aber auf jeden Fall einen Punkt holen", so Pöhler, der nach dem Ausfall von seinem Stürmer Tim Meyer (Bänderriss) nun auch noch auf seinen zweiten Stürmer verzichten muss. Matthias Koch hat sich ebenfalls einen Bänderriss zugezogen und wird bis Saisonende fehlen. Demnach müssen die Gäste das Spiel in der Defensive entscheiden. Pöhler: „Wir werden versuchen der starken TSV-Offensive keinen Platz zu lassen und mit vereinzelten Angriffen selbst zum Torerfolg zu kommen."