18.10.2012 15:20

Kreisliga


Wiedersehen: Mentoren treffen auf Ex-Schützlinge!

Auf Wiedergutmachung aus: Bendes-Brüder vor „Familien-Duell“ / Börrys Schünemann tritt auf die Euphoriebremse
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Fabian Wernitz - SV Hastenbeck
Spielertrainer Fabian Wernitz (Foto) und Coach Benjamin Giese wollen den SVH aus dem Tabellenkeller führen.

SV Eintracht Afferde – TuS Rohden (Freitag, 20.15 Uhr).

Zum großen Wiedersehen kommt es am Freitagabend, wenn TuS-Coach Dirk Matthias mit seiner Elf zum  Gastspiel im Eintrachtweg einkehrt und auf Trainerkollegen Axel Marahrens trifft, unter dem er zu Oberliga-Zeiten beim TuS Hessisch Oldendorf spielte. „Wir haben ein sehr gutes Verhältnis und verstehen uns gut“, unterstreichen beide Übungsleiter unisono und freuen sich auf das erste direkte Duell. Matthias: „Das ist eine schöne Sache. Wir werden danach sicherlich noch ein Gläschen zusammen trinken.“ Freundschaftsgeschenke will dabei jedoch keiner verteilen. „Wenn wir jetzt nicht nachlegen, war der Sieg gegen Tündern nichts wert“, erklärt Afferdes Axel Marahrens, der zugleich großen Respekt vor dem Gegner hat. „Wir sind gewarnt. Rohden hat zuletzt gegen Emmerthal gewonnen und im Spiel zuvor gegen Lachem trügt das Ergebnis. Wir müssen läuferisch eine Top-Leistung abrufen, müssen passsicher agieren und dürfen uns keine einfachen Ballverluste erlauben. Rohden ist vor allem über Konter brandgefährlich, die sie überfallartig über den starken Pasternak fahren“, kennt sich Marahrens, der noch um die Einsätze von Samir Bajrami, Roman Sokolowski und Sebastian Mour bangt, bestens aus: „Dieses Spiel ist nur über den Kampf zu gewinnen!“ Auch im Lager der Rohdener ist man nach dem 2:1-Sieg über die TSG jedoch auf Zählbares aus. „Zuletzt haben wir richtig gut gespielt. Wir fahren deshalb nicht nach Afferde, um dort zu verlieren – das ist so sicher wie das Amen in der Kirche“, so Matthias, der happy ist, dass sich das Lazarett im Kader langsam lichtet: „Die Lage entspannt sich etwas. Jetzt können wir auch mal Qualität einwechseln. Ich denke, dass beide Mannschaften super eingestellt sein werden, wir wollen aber unbedingt punkten.“

TSG Emmerthal – VfB Hemeringen (Samstag, 15 Uhr).

Am vergangenen Sonntag setzte es für den Favoriten aus Emmerthal eine überraschende 1:2-Niederlage beim TuS Rohden. „Ich bin immer noch sehr angefressen. Diese Niederlage war verdient, aber überhaupt nicht einkalkuliert“, gibt TSG-Teamsprecher Murat Bendes zu und fordert daher eine deutliche Leistungssteigerung. „Gegen Hemeringen müssen wir wieder andere Tugenden auf den Platz bringen. Wir müssen zielstrebiger sein, mehr Einsatz zeigen und dürfen nicht nur im zweiten Gang fahren“, so Bendes, der sich besonders auf das erste direkte Duell mit seinem jüngeren Bruder Kerim freut, der vor der Saison von der Emmer zum VfB wechselte. Personell kann TSG-Coach Roddy Quartey am Samstag voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen. Im Gegensatz zu den Gästen, bei denen unter anderem Jorge Kammer, Karsten Wieneke und Malte Magerkurth ausfallen. Dafür kehrt Stefan Bardehle nach vierwöchiger Pause wieder zurück ins Team von Hassan Hamadi, der mit dem bisherigen Saisonverlauf überhaupt nicht zufrieden ist: „Die Situation ist schwierig. Mit nur zwei Siegen liegen wir bisher deutlich hinter unseren eigenen Erwartungen zurück. Es ist einfach der Wurm drin: Wir haben viel Pech, kassieren zu viele einfache Gegentore und treffen vorne nicht.“ Daher will der VfB-Trainer „mit aller Macht punkten“, um die Lage „ins Positive zu drehen“. Mut macht ihm dabei der Patzer Emmerthals gegen Rohden und die eigene Leistung im Kräftemessen aus dem Vorjahr: „Da haben wir zu Hause lange 3:2 geführt und erst spät den Ausgleich kassiert.“ Weniger positiv wirkt dagegen die 0:7-Pleite beim letzten Gastspiel auf der Bezirkssportanlage in Emmern nach. „Das war die heftigste Niederlage der Saison. Mal gucken, was am Samstag passiert: Vielleicht erwischen wir einen guten Tag und können punkten“, hofft Hamadi darauf, nicht mit leeren Händen die Heimreise antreten zu müssen.

TSV Grohnde – SV Hastenbeck (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach nur einem Punkt aus den letzten drei Auswärtsspielen müssen wir gegen Hastenbeck zuhause unbedingt dreifach punkten, um nicht völlig unnötig im Abstiegskampf zu landen“, nimmt TSV-Sprecher Michael Klimasch die Grohnder vor dem Duell mit dem Tabellenletzten in die Pflicht. Mut macht ihm die Leistung vom Mittwochabend, auch wenn das Spiel gegen den MTSV Aerzen mit 0:2 verloren ging: „Besonderes in der ersten Halbzeit haben wir ein ansprechendes Spiel gezeigt. Mit dieser Einstellung und Moral müssen wir auch gegen Hastenbeck zu Werke gehen. Sobald wir nur ein wenig die Zügel aus der Hand geben, wird es für uns schwer, die Punkte in Grohnde zu behalten. In den letzten Jahren waren sie insbesondere in den Heimspielen ein unbequemer Gegner.“ Verzichten müssen die Grohnder am Sonntag auf Mike Gehrke, für den Marcel Zimmermann zwischen die Pfosten rückt, und Patrick Kursch (beruflich). Hinter Sven Mathewes steht weiterhin ein Fragezeichen. Die Gäste bangen derweil noch um den Einsatz von Sven Tinne. Andreas Shiyoo fällt die nächsten zwei Wochen dagegen definitiv aus. Hoffnungen auf Zählbares macht dem Ligaschlusslicht aber das 3:3-Remis gegen den MTSV Aerzen am letzten Wochenende. „Ich hoffe, das gibt Auftrieb. Das Spiel war richtig gut“, erklärt SVH-Spartenleiter Joachim Wille. Er will „versuchen einen Punkt“ zu holen. „Grohnde ist allerdings sehr heimstark und unsere letzten Aufeinandertreffen verliefen immer sehr eng. Im Prinzip ist da alles möglich“, so Wille, der vor allem Grohndes Torjäger Christopher Thomas gut bewacht wissen will, aber auch weiß: „Da gibt es auch noch einige andere gute Kicker.“

SC Börry – HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).

Mit acht Punkten aus den letzten vier Spielen kletterte Börry in den letzten Wochen vom letzten Rang auf Platz 14. Jetzt tritt SCB-Coach Rolf Schünemann jedoch auf die „Euphoriebremse“: „Wir spielen derzeit absolut am Limit und geben immer 130 Prozent. Das geht natürlich nicht immer – zumal wir einen sehr kleinen Kader haben. Deshalb werden wir wohl bis zum Ende der Saison gegen den Abstieg kämpfen müssen.“ Deshalb sei es wichtig, insbesondere bei den Heimspielen so viele Zähler wie möglich zu sammeln, um den Klassenerhalt erreichen zu können. Vor der Begegnung mit der „Schwalben“-Reserve bereiten Schünemann jedoch schon wieder zwei Ausfälle Sorgen. So müssen mit „Sechser“ Georg Hörning  und Manndecker Lucas Blickwedel zwei Defensivakteure passen, die zuletzt für reichlich Stabilität im Defensivverbund der Schwarz-Gelben sorgten. „Damit fehlen zwei Spieler aus der Defensive, die zuletzt vier Mal in Folge zu null gespielt hat. Trotzdem wollen wir versuchen zu punkten“, gibt Schünemann zu Protokoll. Die Gäste wollen sich nach vier Niederlagen in Serie jedoch mit aller Macht dagegen stellen. HSC-Coach Steffen Hüsing: „Gefühlt sind es schon acht Niederlagen in Folge. Deshalb wollen und müssen wir auch! Wir haben zwar 14 Punkte auf dem Konto, momentan kommen aber keine dazu. Deshalb sind wir gefordert, sonst rutscht man schnell wieder unten rein.“ Aufgrund der personellen Lage und der zuletzt starken Leistungen des Gegners hat „Hüse“ jedoch größten Respekt vor der Aufgabe: „Ich ziehe den Hut vor der Leistung Börrys. Ich hoffe, dass sich unsere Jungs genauso reinhängen. Allerdings ist unsere Personalsituation katastrophal. Derzeit haben wir für Sonntag acht Spieler - inklusive mir“, verrät Tünderns Übungsleiter, der nicht mit Unterstützung aus der Ersten, Dritten oder A-Jugend planen kann. Demnach hofft er auf Hilfe aus der Altherren, wie von „Dauerbrenner“ Sasa Rebic, der zuletzt einsprang, wo immer Not am Mann war. „Auch vor ihm ziehe ich den Hut. Einen so positiv Fußballbekloppten habe ich noch nicht gesehen“, so Hüsing, der noch auf der Suche nach weiteren „Aushilfen“ ist.

TuS Hessisch Oldendorf – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).
Nach drei Kantersiegen gegen Hastenbeck (8:2), Latferde (6:1) und in Marienau (6:2) erwartet die „Torfabrik“ aus der Baxmannstadt zum 13. Saisonspiel den VfB Eimbeckhausen. Durch die Sieges-Serie der letzten Wochen stellten die Hessisch Oldendorfer den Anschluss an die Spitzengruppe her. „Gegen Eimbeckhausen stehen wir wieder vor einer schwierigen Aufgaben. Aufgrund der Heim-Niederlage gegen Börry wird Eimbeckhausen mit einer gehörigen Portion Wut bei uns auftreten. Dennoch wollen wir mit drei Punkten oben weiter dranbleiben“, hat TuS-Sprecher Alexander Scheling ein klares Ziel vor Augen. Bei diesem Unterfangen  müssen die Gastgeber definitiv auf Mehmet Mustafa (verzichten). Auch der Einsatz von Gabriel Berjawi steht stark auf der Kippe. Dagegen kehrt der zuletzt fehlende Jan-Philipp Broermann zurück in den Kader. Auf Seiten der Nordkreisler, die seit sieben Spielen auf einen Sieg warten, fordert Spielertrainer Michael Wehmann, der wieder auf Tim Dolle bauen kann, indes eine Leistungssteigerung: „Die Trauben hängen in den nächsten Spielen sehr hoch. Ich erwarte in erster Linie, dass die Mannschaft eine Reaktion in puncto Einstellung zeigt. Das Ergebnis ist dabei erstmal zweitrangig.“

TSV Bisperode – SSG Marienau (Sonntag, 15 Uhr).

In Bisperode steht am Wochenende mal wieder ein „Super-Sonntag“ auf dem Programm. Zunächst trifft die TSV-Reserve auf die Zweitvertretung der SG Hameln 74, ehe um 15 Uhr die SSG-Marienau zum Ostkreis-Derby zu Gast im Pappelstadion ist. „Wir freuen uns bei großer Kulisse und hoffentlich schönstem Fußballwetter auf unseren Freund Stephan Schröer und seine Mannen“, blickt TSV-Sprecher Ralph Gruppe mit Vorfreude voraus. „Doch bei aller Freundschaft - Gastgeschenke wird es nicht geben! In den letzten beiden Spielen haben wir uns phasenweise Auszeiten genommen, doch jetzt werden wir die Zügel wieder fester anziehen, 90 Minuten konzentriert zu Werke gehen und die drei Punkte in Bisperode behalten. Auch wenn der Einsatz einiger Spieler fraglich ist, haben wir aufgrund des großen Kaders keine Probleme“, sind Grupe und das Team von Werner Brennecke hochmotiviert. Etwas kleinere Brötchen backen die Gäste vor dem Duell mit dem Spitzenreiter. „Es wäre jetzt vermessen zu sagen, wir fahren nach Bisperode, um da drei Punkte zu holen. Bisperode ist derzeit das Maß aller Dinge und hat sich bereits zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison von der Spitzengruppe abgesetzt“, weiß SSG-Trainer Stephan Schröer um die Außenseiterrolle seiner Elf: „Wir haben auswärts noch keinen Punkt geholt. Ich glaube, da  stellt sich nicht die Frage, wer in diesem Spiel der Favorit ist.“ Gänzlich chancenlos sehen sich die Marienauer jedoch keinesfalls: „Ich glaube, Marienau ist für Bisperode so ein bisschen der Angstgegner - meine Jungs werden sich auf jeden Fall rein hängen. Vielleicht gelingt uns ja eine Überraschung! Außerdem: `It´s derbytime´, da ist alles möglich!“

MTSV Aerzen – FC Latferde 80 (Sonntag, 15 Uhr).

Der MTSV Aerzen war erst am Mittwochabend im Einsatz und fuhr dank eines Doppelpacks von Dennis Koch einen 2:0-Sieg gegen den TSV Grohnde ein. „Und der war nach einer Niederlage und einem Unentschieden wichtig“, unterstreicht MTSV-Coach Stephan Meyer, der gegen Latferde gerne einen Erfolg nachlegen würden: „Wir wollen die drei Punkte zu Hause behalten. Ich kann aber nur schwer einschätzen, was mit Latferde auf uns zukommt. Auf jeden Fall müssen wir uns etwas einfallen lassen, wenn wir als Sieger vom Platz gehen wollen.“ Personell ist die Lage bei den Hummetalern fast unverändert. Allerdings fehlt mit André Preuß (Urlaub) gegenüber dem Mittwochsspiel ein weiterer Leistungsträger. „Deshalb werden wohl drei Spieler aus der zweiten Mannschaft mit dabei sein“, erläutert Meyer, der sich auf das Duell und das anschließende „Kaltgetränk“ mit seinem ehemaligen Schützling Thomas Pernath freut, der beim FC das Sagen hat und beim TSV Groß Berkel unter Meyer als Spieler aktiv war.
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