20.09.2012 13:35

Kreisliga


Heutmann vor Afferde-Spiel: „Müssen uns da wieder rausziehen“

Aerzen steht im Waldstadion vor einer „Hammeraufgabe“ / Kalender erwartet Trotzreaktion gegen Eimbeckhausen
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Holger Biester - SV lachem
Muss am Sonntag auf Arslan und Kämper verzichten: Lachems Coach Holger Biester.

SV Eintracht Afferde – FC Latferde (Freitag, 20.15 Uhr).

Bereits am Freitag-Abend erwartet die Afferder Eintracht in einem vorgezogenen Spiel auf dem Kunstrasen den FC Latferde. „Der Last-Minute-Sieg letzte Woche gegen den SV Hastenbeck hat uns sehr gutgetan. Dadurch haben wir gehörig Selbstvertrauen getankt“, blickt Afferdes Trainer Axel Marahrens auf den Derby-Sieg zurück. „Jetzt kommen für uns die Mannschaften, mit denen wir uns messen können. Mit Latferde spielen wir allerdings nochmal gegen eine absolute Top-Mannschaft, die uns alles abverlangen wird. Das ist ein sehr kampfstarkes Team“, weiß Marahrens um die Schwere der Aufgabe. Personell muss Afferdes Coach definitiv auf Marco Koch (verletzt) und Benjamin Hörstensmeier (Urlaub) verzichten. Auch der Einsatz von Roman Sokolowski wird sich erst kurzfristig entscheiden. Wesentlich dramatischer sieht die Situation bei dem Team aus der Gemeinde Emmerthal aus. „Wir gehen personell auf dem Zahnfleisch. Doch wir müssen nach den letzten Partien den Kopf jetzt freibekommen. Die letzten Niederlagen sind zu hoch ausgefallen“, erklärt Latferdes Sprecher Markus Heutmann. „Wir werden Afferde auf keinen Fall unterschätzen. Ich bin guter Dinge, dass wir mindestens einen Punkt holen. Wir müssen uns da wieder rausziehen und die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor wiederfinden“, so Heutmann abschließend.

TSG Emmerthal – SSG Marienau (Samstag, 15 Uhr).

„Wir sind auf jeden Fall gewarnt! Marienau hat letzte Woche gegen Lachem für ein richtiges Ausrufezeichen gesorgt“, berichtet Emmerthals Pressesprecher Murat Bendes vor dem Heimspiel gegen die SSG. Die TSG feierte am letzten Spieltag beim FC Latferde einen deutlichen Derby-Sieg und mischt dadurch in der Spitzengruppe weiter gehörig mit. „Wir werden Marienau auf keinen Fall unterschätzen. Natürlich sollen die drei Punkte aber bei uns bleiben“, erläutert Bendes. TSG-Coach Roddy Quartey muss dabei definitiv auf Daniel Wohlleben (verletzt) und Florian Beims verzichten. Auch der Einsatz von Torsten Torster (Zerrung) wird sich erst kurzfristig entscheiden. Die Ostkreisler gastieren ohne Dominic Sauer, Wener Schmidt und Christian Lamprecht (beide verletzt) auf der Bezirkssportanlage in Emmerthal. „Im letzten Spiel gegen Lachem haben die Jungs mal selber gesehen, was für ein Potential in ihnen steckt! Wenn wir weiter so konzentriert, diszipliniert und motiviert an die nächsten Aufgaben gehen, werden wir in den folgenden Spielen den einen oder anderen Punkt sammeln können“, hofft SSG-Trainer Stephan Schroer auf ein weiteres Erfolgserlebnis. „Gegen den Meisterschaftsfavoriten TSG Emmerthal, der mit super Einzelspielern gespickt ist, sind wir natürlich ganz klarer Außenseiter! Da hängen die Trauben sehr hoch! Aber das sind Spiele, in denen wir nichts zu verlieren haben. Vielleicht können wir auch hier überraschen“, spekuliert Schroer auf den nächsten Coup.

TSV Grohnde – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).

Am Sonntag gegen den TSV Bisperode wird es für den TSV Grohnde aufgrund der Personalsituation sehr schwierig. Mit Jan Beye, Andreas Wollenberg und Jens Riemenschneider, die sich beim Internationalen Vorwerk-Fußballturnier in Madrid befinden, und den Urlaubern Jan Philipp Schreiber, Alexander Blech, Mike Gehrke sowie Andre Tomkowiak (Dienst) und Christopher Thomas (Bund) fallen gleich acht ganz wichtige Spieler aus! Da trifft es sich gut, dass Patrick Kursch seine Sperre aus dem Tündern-Spiel abgesessen hat und die Alt-Herren-Spieler mit Marco Herr, Frank Scheel und Sascha Evers aushelfen werden. „Unter diesen Umständen wären wir schon froh, den klaren Favoriten dieses Spiels ein wenig ärgern zu können. Für mehr wird es am Ende wohl nicht reichen, denn Bisperode ist ganz stark in die Saison gestartet und wird bis zum Schluss um die Meisterschaft spielen“, gibt Grohndes Spartenleiter Michael Klimasch zu Protokoll. Die Ostkreisler feierten am letzten Spieltag einen 2:0-Erfolg gegen den TuS Hessisch Oldendorf. „Das war ein hartes Stück Arbeit. Und genau das erwarten wir auch in Grohnde! Dort haben wir oft nicht gut ausgesehen und die werden uns sicher nichts schenken. Die Gastgeber haben schon zwölf Punkte geholt und stehen im gesicherten Mittelfeld. Wir werden `Toffer´ und Co. auf keinen Fall unterschätzen“, warnt Bisperodes Sprecher Ralph Grupe vor den Grohndern. Bis auf Dominik Fecho, Daniel Ehrchen und die Langzeitverletzten steht den Ostkreislern der komplette Kader zur Verfügung. Fehlen wird allerdings TSV-Trainer Werner Brennecke. Für ihn übernimmt Grupe den Job an der Seitenlinie.

SC Börry – SV Hastenbeck (Sonntag, 15 Uhr).

Ohne Tom Rehmert (verletzt) und Sascha Blanke (Urlaub) gastiert der SV Hastenbeck beim Liga-Schlusslicht SC Börry. Desweiteren werden sich die Einsätze von Sebastian Schnee und Maximilian Kinast erst kurzfristig entscheiden. „Für uns ist es auf jeden Fall ein eminent wichtiges Spiel. Beide Teams wollen das Duell mit Sicherheit gewinnen“, weiß SVH-Sprecher Joachim Wille um die Wichtigkeit der Begegnung. Mit derzeit lediglich vier Zählern findet sich das Team vom Reuteranger ebenfalls in der unteren Tabellenregion wieder. Bei einem dreifachen Punktgewinn würden sich die Hastenbecker weiter von der Abstiegszone entfernen. „Börry ist kämpferisch eine sehr gute Mannschaft. Gerade auf dem kleinen Platz müssen wir gehörig aufpassen. Zudem wird denen der Trainerwechsel einen Schub gegeben haben. Aber wir wollen und müssen unbedingt punkten“, so die Marschroute von Wille. Auch der Sport-Club weiß vor der Partie, was die Stunde geschlagen hat. „Wir müssen jetzt unbedingt punkten. Die Jungs haben unter der Woche gut trainiert. Wir wollen an die Leistung aus dem Aerzen-Spiel anknüpfen, dann ist einiges möglich“, erklärt SC-Trainer Rolf Schünemann, der noch um den Einsätze einiger Spieler bangt.

TuS Hessisch Oldendorf – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).

„Alle Gegner sind gegen den Tabellenführer motiviert. Uns erwartet in Hessisch Oldendorf eine Hammeraufgabe“, weiß Aerzens Coach Stephan Meyer um die Höhe der Hürde im Waldstadion. Der Aufsteiger spielt bisher eine sehr gute Saison und findet sich aktuell mit 14 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz wieder. Vor Wochenfrist mussten sich die Baxmannstädter beim TSV Bisperode mit 0:2 geschlagen geben. Die Hummeatler feierten dank einer stärkeren zweiten Halbzeit noch einen 5:0-Kantersieg gegen das Liga-Schlusslicht SC Börry. „Wir gehen motiviert in die Begegnung und wollen natürlich jede Partie gewinnen. Die starke Hessisch Oldendorfer Offensive müssen wir aber in den Griff bekommen“, kennt Meyer den Schlüssel zum Erfolg. Beim „Unterfangen Auswärtssieg“ muss der MTSV-Coach allerdings neben den Langzeitverletzten Robin IIllge und Luca Knoll auf Andrej Weirich (krank) und Marius Pieper (verletzt) verzichten. Auch bei den Gastgebern fallen mit Feridun Kelesabdioglu, Carsten Schneider (beide Urlaub), Sebastian Kempcke (beruflich verhindert), Andreas Helmel, Astrid Kyqyku (beide verletzt) und Cihan Teke fallen TuS-Trainer Tarik Oenelcin sechs Spieler aus. „Aerzen ist bisher ungeschlagen, aber wir sind zu Hause auch lange unbesiegt und diese Serie wollen wir am Sonntag fortsetzen. Es wird allerdings nicht einfach für uns“, erklärt TuS-Trainer Tarik Oenelcin.

VfB Hemeringen – TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).

„Rohden ist für uns ein sehr schwer einzuschätzender Gegner. Letzte Saison haben wir beide Spiele verloren. Wir wissen nicht, was auf uns zukommt“, berichtet Hemeringens Trainer Hassan Hamadi vor dem Duell. Vor Wochenfrist gingen beide Teams leer aus. Während der TuS Rohden zu Hause gegen TSV Grohnde knapp verloren, kassierten die Hemeringener gegen die Landesliga-Reserve des HSC BW Tündern eine deutliche 0:3-Niederlage. „Wir müssen uns wieder deutlich steigern. Mit Rohden treffen wir auf einen Gegner auf Augenhöhe. Beide Teams müssen punkten“, erklärt Hamadi abschließend. Dem VfB-Coach steht aller Voraussicht nach der komplette Kader zur Verfügung. Auch der zuletzt fehlende Mohamed Safwan ist wieder mit von der Partie. Dagegen reisen die Gäste ohne Hendrik Sagebiel (krank), Janis Höpfner und Patrick Wenger (beide verletzt) nach Hemeringen. „Wir müssen die unglückliche Niederlage gegen Grohnde erst einmal wegstecken. Für unsere gute Leistung wurden wir nicht mit Punkten belohnt. Auch Hemeringen ist ein Gegner, gegen den wir punkten können“, hofft Rohdens Trainer Dirk Matthias auf ein Erfolgserlebnis.

WTW Wallensen – HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir freuen uns auf unsere Freunde aus Tündern. Das wird bestimmt ein sehr schönes Spiel“, berichtet WTW-Sprecher Thomas Schütte vor dem Kräftemessen gegen die Tünderaner Reserve. Anstelle von Wallensens Trainer Stephan Gluba (Urlaub) wird Sven Köhne die Gastgeber an der Seitenlinie coachen und kann dabei personell aus dem Vollen schöpfen. Am letzten Spieltag entführten die Wallensener beim Remis in Eimbeckhausen einen Zähler aus dem Nordkreis. „Wir wollen uns einen Teil der verlorenen Punkte aus dem Eimbeckhausen-Spiel wiederholen und planen mit drei Zählern gegen Tündern. Spielerisch war das letzte Woche gegen Eimbeckhausen sehr gut, aber wir müssen die Torchancen besser nutzen. Ich gehe positiv gestimmt ins Spiel“, freut sich Schütte auf das Aufeinandertreffen mit den Blau-Weißen. HSC-Trainer Steffen Hüsing blickt bisher auf eine sehr zufriedenstellende Saison der „Schwalben“ zurück. „Mit Rang sieben sind wir aktuell gut platziert. Wir haben die letzten vier Spiele nicht verloren und wollen unsere Serie in Wallensen fortsetzen. Doch unter diesen Voraussetzungen wird das ganz schwierig“, beschreibt Hüsing die Situation, in der er improvisieren muss. Mit Axel Vorpahl, Hendrik Vorpahl, Linus Karl, Vahid Tabnak, Lorenz Baumjohann und Fabian Bußmann fallen sechs Akteure verletzungsbedingt aus. Dafür werden Florian Fischer und Liam Reed wahrscheinlich im Kader der Ersten mitfahren. „Wir müssen an die Einstellung der letzten Spiele anknüpfen und hoffen, dass wir mindestens einen Punkt holen“, gibt Hüsing zu Protokoll.

SV Lachem – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der überraschenden Auswärtsniederlage bei der SSG Marienau empfängt der SV Lachem jetzt den Tabellenachten VfB Eimbeckhausen. „Von der Mannschaft erwarte ich jetzt eine Trotzaktion. Wir haben die Niederlage unter der Woche aufgearbeitet“, nimmt Lachems Sprecher Önder Kalender sein Team vor dem Heimspiel in die Pflicht. Bei diesem Unterfangen muss SVL-Trainer Holger Biester auf Marvin Kämper (Urlaub) und Yagiz Arslan (privat verhindert) verzichten. Dagegen stehen Ismail Demir und Thomas Kucza wieder im Kader. „Gegen Eimbeckhausen stehen wir vor einer sehr schwierigen Partie. Der VfB hat keine schlechte Mannschaft. Das Spiel wird kein Selbstläufer. Wir müssen jetzt Gas geben“, gibt Kalender die Devise aus. Auf der anderen Seite geht VfB-Spielertrainer Michael Wehmann positiv gestimmt in das neunte Saisonspiel. „Wir sind selbstbewusst und rechnen uns in Lachem etwas aus. Wie man Lachem schlagen kann, hat Marienau eindrucksvoll bewiesen. Von Beginn an müssen wir diszipliniert spielen“, so die Marschroute von Wehmann. Dabei muss der Coach auf Tim Dolle und Dominik Stargardt (beide beruflich) verhindert) verzichten.
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