16.09.2012 19:46

Kreisliga


Schröer happy: Überraschungs-Coup gegen Lachem!

Aerzen dank Marienauer Schützenhife und Sieg gegen Börry Erster  / Derby-Siege für Afferde und Emmerthal
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Bastian Kuska VfB Hemeringen AWesA
Hemeringens Torhüter Bastian Kuska faustet den Ball aus der Gefahrenzone.

HSC BW Tündern II – VfB Hemeringen 3:0 (0:0).

Spät, aber verdient erreichten die Blau-Weißen auf der Kampfbahn die Siegerstraße. 77 Minuten warteten die Zuschauer auf Tore. Dann ließen es die Gastgeber krachen. Tobias Schwarte sorgte zunächst für die wichtige Führung, Spieltag 8-2012 AWesA 11 des Tagesehe Pascal Mengerßen mit seinem Doppelpack alles klarmachte. „In der ersten Halbzeit war es ein lauer Sommer-Kick“, meinte HSC-Trainer Steffen Hüsing, dessen Team im Laufe der zweiten Hälfte an Fahrt aufnahm und durch Kai Vahlpagel (56.), Mengerßen (66.) und Daniel Englisch (75.) drei gute Einschuss-Möglichkeiten hatte. Die erste Chance der Partie hatten zuvor die Gäste. Nach drei Minuten entschärfte Tünderns Torhüter Tobias Stegmaier einen Kopfball von Malte Magerkurth. Und auch nach genau einer Stunde stand Hemeringens Magerkurth wieder im Mittelpunkt. Seinen Kopfball lenkte Stegmaier an den Pfosten. So hielt der HSC-Keeper seinen Kasten sauber und ebnete damit den Weg zum Erfolg. „Aufgrund der Torchancen in der zweiten Halbzeit ist der Sieg auch verdient“, bilanzierte Hüsing.
Tore: 1:0 Tobias Schwarte (77.), 2:0 Pascal Mengerßen (85.), 3:0 Mengerßen (86.).

FC Latferde 80 – TSG Emmerthal 1:5 (0:1).

Latferdes Teamsprecher Markus Heutmann war nach dem Nachbarschafts-Duell angefressen: „Die Niederlage ist viel zu hoch ausgefallen! Zur Halbzeit hätten wir 2:1 führen können.“ Das einzige Tor im ersten Durchgang schoss aber die TSG, die durch Marven Manser in Führung ging. Nach dem Rückstand drehten die Gastgeber auf und hatten durch Thomas Liebegott, Sascha Herrmann und Daniel Schaper gute Tormöglichkeiten. „Wir hätten auch einen Elfmeter kriegen müssen, weil Pawel Jermakowicz mit dem Arm zum Ball gegangen ist“, ärgerte sich Heutmann. Nach dem Seitenwechsel glich Sascha Herrmann dann aus. Die Freude dauerte aber nur sechs Minuten. Dann markierte Michael Jermakowicz den zweiten TSG-Treffer. „Da waren wir gerade am Drücker“, meinte Heutmann. Slava Gess und ein Doppelpack von Cayan Altuntas führten die Grün-Weißen zum letztlich deutlichen Derby-Sieg.
Tore: 0:1 Marven Manser (24.), 1:1 Sascha Herrmann (56.), 1:2 Michael Jermakowicz (62.), 1:3 Slava Gess (71.), 1:4 Cayan Altuntas (81.), 1:5 Altuntas (84.).

SV Hastenbeck – Eintracht Afferde 1:2 (1:1).

Einen Auswärts-Sieg gab es auch im Derby am Reuteranger. Mit seinem „Last-Minute-Treffer“ in der 90. Minute führte Chris Lochwitz die Eintracht zum zweiten Saison-Dreier. Die Hastenbecker bekamen den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Lochwitz drückte die Kugel über die Torlinie. „Ein glücklicher Sieg für Afferde“, meinte SVH-Spartenleiter Joachim Wille. Die Hausherren hatten den besseren Start erwischt und durch Jan-Philipp Muche den frühen Führungstreffer bejubelt. Doch nur zehn Minuten später stellte Philipp Thiemer wieder den Gleichstand her. Fortan war es ein ausgeglichenes Nachbarschafts-Duell. Eine Viertelstunde vor Spielende hatten die Hastenbecker Pech, dass der Ball von einem Afferder im letzten Moment auf der Torlinie gerettet wurde. „Wir haben es leider versäumt, nach dem 1:0 dranzubleiben und nachzulegen“, bedauerte Wille. Auf Afferder Seite verdienten sich Dustin Anders und David Lochwitz Bestnoten.
Tore: 1:0 Jan-Philipp Muche (12.), 1:1 Philipp Thiemer (22.), 1:2 Chris Lochwitz (90.).

TSV Bisperode – TuS Hessisch Oldendorf 2:0 (1:0).

In der ersten Spielhälfte sahen die TSV-Fans eine starke Vorstellung ihrer Bisperoder, die durch Daniel Krikunenko folgerichtig in Führung lagen. „Das Ergebnis hätte durchaus höher sein können, wenn wir unsere Chancen gemacht hätten“, meinte Bisperodes Team-Manager Thilo Becker. Auch TSV-Schlussmann Heiko Schröer musste sich im ersten Durchgang zwei Mal lang machen und rückte nach dem Seitenwechsel vermehrt in den Mittelpunkt. Denn nun hatte der TuS mehr Spielanteile und drängte vor allem zwischen der 50. und 70. Minute auf den Ausgleichtreffer. Doch immer wieder stand der starke Schröer einem Hessisch Oldendorfer Erfolgserlebnis im Weg. „In dieser Phase haben wir um den Ausgleich gebettelt. Über das 1:1 hätten wir uns nicht beschweren dürfen. Heiko hat überragend gehalten“, lobte Becker. So fiel das zweite und zugleich letzte Tor auf der anderen Seite. Wieder war es Krikunenko, der mit seinem zweiten Treffer den Sack zumachte. „Es war ein Arbeitssieg. Wir haben im dritten Spiel hintereinander zu Null gespielt“, freute sich Becker.
Tore: 1:0 Daniel Krikunenko (13.), 2:0 Krikunenko (86.).

TuS Rohden – TSV Grohnde 0:1 (0:0).

Wie schon in der ersten Kreispokalrunde genügte den Grohndern ein Treffer, um als Sieger vom Sportplatz in Rohden zu gehen. Dementsprechend enttäuscht war TuS-Trainer Dirk Matthias nach dem Spiel. „Wir hatten mehr Spielanteile und es waren genug Möglichkeiten da“, so Rohdens Übungsleiter. Tim Meyer traf nur den Pfosten (44.). Johannes Rebhuhn schoss die Kugel an den Querbalken (48.). Und auch ein Kopfball von Christoph Wehrhahn fand nicht den Weg in die Maschen. Das Tor des Tages erzielten die Gäste. Felix Opitz tankte sich auf halblinker Position im Strafraum durch und schon den Ball unhaltbar für TuS-Keeper Stefan Dreier ins rechte Eck. Die Führung behaupteten die Grohnder bis zum Schlusspfiff. „Wir haben gut gespielt und trotzdem verloren“, bedauerte Matthias.
Tor: 0:1 Felix Opitz (62.).

SSG Marienau – SV Lachem 4:3 (3:2).

Mit einem Überraschungs-Coup hat die SSG Marienau ihren ersten Saison-Sieg eingefahren und den SV Lachem damit vom Kreisliga-Thron gestoßen. „Die Jungs haben heute an sich geglaubt und die taktischen Vorgaben zu 100 Prozent eingehalten“, strahlte SSG-Trainer Stephan Schröer. Schon in der ersten Minute hatte Yavuz Bulut die Führung auf dem Fuß, schoss aber am Tor vorbei. Und die Gastgeber legten nach: Bis zur elften Minute sorgten Alexander Dombert und Bulut für das überraschende 2:0, das Paul Alles und Soner Aslan nur sechs Minuten später schon wieder egalisiert hatten. Kurz vor der Pause hatten dann wieder die Ostkreisler Grund zum Jubeln: Frederick Giger markierte das 3:2 – und erhöhte nach einer knappen Stunde gar auf 4:2. Marienaus Maik Wilkening traf anschließend nur den Pfosten (58.), ehe Baris Demirkaya die Lachemer zurück ins Spiel brachte. Die Marienauer waren ihrem fünften Treffer anschließend näher als Lachem dem Ausgleich – und hatten in der 85. Minute Pech, dass Giger-Schuss erneut nur am Pfosten landete. Die Punkte gingen dennoch auf das SSG-Konto. Bestnoten verdienten sich Daniel Voss, Bulut und Kai Schwark, der die Abwehr zusammenhielt.
Tore: 1:0 Alexander Dombert (7.), 2:0 Yavuz Bulut (11.), 2:1 Paul Alles (13.), 2:2 Soner Aslan (17.), 3:2 Frederick Giger (45.), 4:2 Giger (58.), 4:3 Baris Demirkaya (72.).

MTSV Aerzen – SC Börry 5:0 (1:0).

Neuer Spitzenreiter ist der MTSV Aerzen. Die Mannschaft von Trainer Stephan Meyer profitierte von der Schützenhilfe aus Marienau und nutzte die Gunst der Stunde gegen das Liga-Schlusslicht. Der SC Börry begann im ersten Spiel unter Neu-Coach Rolf Schünemann ebenbürtig und stand gut in der Defensive. Glück hatten die „Schünemänner“, dass ein Tor von Patrick Hoppe in der 35. Minute nicht anerkannt wurde. „Börry hat gut gestört und uns das Leben in der ersten Halbzeit schwer gemacht“, berichtete Meyer, dessen Team zu Pause dank des Treffers von Marcel Spatz mit 1:0 vorne lag. Nach dem Seitenwechsel startete der MTSV furios. Nicht einmal eine Minute war nach Wiederanpfiff gespielt, als Benno Reuke frei auf das Tor zulief und den Ball neben den Kasten schob. Zwei Minuten später machte es Reuke dann besser und erhöhte auf 2:0. „Dann lief es bei uns auch besser. In der ersten Halbzeit waren wir zu hibbelig“, erklärte Meyer. Wiederum Reuke und Florian Specht sorgten nach einer knappen Stunde mit einem Doppelschlag für die endgültige Entscheidung. „Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung“, so Meyer abschließend.
Tore: 1:0 Marcel Spatz (27.), 2:0 Benno Reuke (48.), 3:0 Reuke (55.), 4:0 Florian Specht (58.), 5:0 Reuke (88.).
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