Kreisliga

Emmerthal winkt in Hessisch Oldendorf der Sprung an die Tabellenspitze

Bendes: „Dafür müssen wir aber zwei gute Halbzeiten spielen“ / Wehmann-Elf will sich in Tündern „verlorene Punkte“ zurückholen

HSC BW Tündern II – VfB Eimbeckhausen (Donnerstag, 19 Uhr).

Die Landesliga-Reserve des HSC BW Tündern erwartet im Nachholspiel am Donnerstag-Abend auf der Hamelner Kampfbahn den VfB Eimbeckhausen. Mit einem Heimsieg würden die „Schwalben“ die Nordkreisler in der Tabelle überholen. Dagegen winkt der Wehmann-Elf bei einem Auswärtssieg der Sprung auf den fünften Tabellenplatz. „Für uns wird das ein ganz schwieriges Ding. Wir müssen irgendwie VfB-Torjäger Michael Wehmann ausschalten, dann ist auf jeden Fall etwas möglich“, gibt HSC-Trainer Steffen Hüsing die Marschroute vor. Personell müssen die Gastgeber definitiv auf Axel und Hendrik Vorpahl (beide verletzt) verzichten. Zudem wird sich der Einsatz von Fabian Bußmann erst kurzfristig entscheiden. „Wir wollen auf jeden Fall punkten und unsere Serie weiter fortsetzen“, hat Hüsing ein klares Ziel vor Augen. Personell sieht es bei den Gästen noch um einiges schlimmer aus. Mit Andreas John, Rouven Gruner, Dominik Stargardt, Jörn Dahlbock und Stefan Wehmann fallen fünf VfB-Akteure aus. „Trotz der Ausfälle wollen wir drei Punkte holen, um weiter oben dranzubleiben. Aber es wird keine einfache Aufgabe, sodass wir über unsere Grenzen gehen müssen. Wir trauern noch den verlorenen Zählern aus Hemeringen nach und die wollen wir uns jetzt zurückholen“, nimmt VfB-Spielertrainer Michael Wehmann sein Team in die Pflicht.

TuS Hessisch Oldendorf – TSG Emmerthal (Donnerstag, 19 Uhr).

„Wir sind zu Hause in dieser Saison noch ungeschlagen und wollen auch dieses Heimspiel gewinnen“, erklärt TuS-Coach Tarik Oenelcin. „Wir wissen aber, dass es eine sehr schwierige Aufgabe wird. Emmerthal ist eine gestandene Kreisliga-Mannschaft. Aber auch wir haben ein starkes Team und wollen den Kampf annehmen“, so Hessisch Oldendorfs Trainer, für den das Aufeinandertreffen mit den Emmerthalern etwas ganz Besonderes ist. „Ich war dort 20 Jahre im Verein, habe 17 Jahre für Emmerthal gespielt und war auch drei Jahre Kassenwart. Die TSG ist noch immer 'mein' Verein“, berichtet Oenelcin weiter. Verzichten müssen die Gastgeber am Donnerstag-Abend auf Jan-Philipp Broermann, Nico Hansper, Sebastian Kempcke, Cihan Teke und Astrit Kyqyku. Außerdem steht hinter dem Einsatz von Andreas Helmel noch ein Fragezeichen. „Wir fahren nach Hessisch Oldendorf, um drei Punkte zu holen und uns oben festzusetzen“, verrät TSG-Sprecher Murat Bendes, dessen Team mit einem Sieg an die Tabellenspitze springen würde. „Dafür müssen wir aber zwei gute Halbzeiten spielen und nicht wie zuletzt nur eine. Sonst reicht es in Hessisch Oldendorf nicht mal für einen Zähler. Der TuS verfügt nämlich über einige ganz tolle Fußballer“, so Bendes weiter. Fehlen werden den Mannen von der Emmer nur Daniel Wohlleben sowie Florian Beims. Ob Torhüter Mirko Meyer mit von der Partie sein wird, entscheidet sich zudem erst kurzfristig.