09.09.2012 18:56

Kreisliga


Lachem gewinnt Spitzenspiel - und ist nach Aerzen-Remis Spitzenreiter

Edeler führt Wallensen zum Sieg im Ostkreis-Derby / 10:0 in Börry: Bisperodes Torfabrik schlägt wieder zu
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Eintracht Afferde – MTSV Aerzen 1:1 (1:0).

Samir Bajrami Eintracht Afferde hochkant AWesA
Afferdes Torschütze Samir Bajrami.
Für die Überraschung des Spieltags sorgte die Afferder Eintracht, die gegen Aerzen ein 1:1-Remis erreichte und den MTSV damit vorerst von der Tabellenspitze stürzte. Samir Bajramin hatte im ersten Durchgang gar für die Afferder Führung gesorgt, die auch beim Halbzeit-Pfiff noch bestand hatte. „Jeder Spieler hat den Kampf gezeigt, der in Bisperode gefehlt hat. Wir haben aus der Tiefe heraus auf Konter gespielt“, lobte Eintracht-Trainer Axel Marahrens. Nach der Pause wurde Aerzen dann stärker und kam durch Patrick Hoppe folgerichtig zum Ausgleich. Anschließend drängten die Hummetaler auf den Siegtreffer. Doch Afferdes Hintermannschaft ließ nichts mehr anbrennen. Alexander Galiminski hatte sogar noch das 2:1 für die Gastgeber auf dem Fuß. „Vor dem Spiel wäre ich mit einem 1:1 zufrieden gewesen. Aber es war mehr drin“, meinte Marahrens, der dennoch zufrieden war: „Meine Mannschaft hat einen absoluten Sieges-Willen gezeigt. Darauf bauen wir auf.“ Aerzens Trainer Stephan Meyer ärgerte sich derweil vor allem über die Aufwärm-Situation vor der Partie: „Ich finde es eine bodenlose Frechheit, dass wir uns auf dem Rasen warmmachen und dann sofort auf den Kunstrasen mussten, ohne dort vorher auch nur einen Pass gespielt zu haben!“
Tore: 1:0 Samir Bajrami (25.), 1:1 Patrick Hoppe (73.).

SV Lachem – FC Latferde 80 4:0 (1:0).

Der SV Lachem hat auch das Spitzenspiel für sich entschieden und bleibt auch nach dem siebten Saisonspiel ungeschlagen. Spieltag 7-2012 AWesA 11 des TagesDurch Aerzens zeitgleiches Remis in Afferde ist der SVL aufgrund der mehr erzielten Tore neuer Spitzenreiter. Die Gastgeber erwischten einen Auftakt nach Maß und gingen bereits in der zwölften Minute durch Egcon Popoci in Führung. Nach dem frühen Führungstreffer schaltete die Biester-Elf einen Gang zurück. Dadurch fanden die 80er besser in die Begegnung und hatten einige gute Ausgleichs-Möglichkeiten. Die das Team aus der Gemeinde Emmerthal aber ungenutzt ließ. Im zweiten Durchgang steigerten sich die Lachemer wieder und erspielten sich ein Übergewicht. So war es in der 65. Minute Hendrik Hochmann, der die Führung vorentscheidend ausbaute. Auch die letzten beiden Treffer der Begegnung sollten die Gastgeber erzielen. In den Schlussminuten sorgten Enver Dragusha und Markus Herrmann mit ihren Toren für einen am Ende noch deutlichen Erfolg. „Der Sieg ist auch in dieser Höhe absolut verdient. Spätestens nach dem 2:0 war das Spiel entschieden“, so das Fazit von SVL-Sprecher Önder Kalender, der Enver Dragusha und Mehmet Terzioglu ein Sonderlob attestierte.
Tore: 1:0 Egcon Popoci (12.), 2:0 Hendrik Hochmann (65.), 3:0 Enver Dragusha (80.), 4:0 Markus Herrmann (85.).

VfB Hemeringen – VfB Eimbeckhausen 3:2 (2:0).

Nach dem befreienden Last-Minute-Erfolg in Marienau lief es beim VfB Hemeringen in der ersten Halbzeit rund. Philipp Nulle und Karsten Wieneke sorgten für eine 2:0-Halbzeitführung. Durchatmen mussten die Gastgeber zwei Mal beim Stand von 0:0, als Eimbeckhausens Dominik Trotz und Michael Wehmann mit guten Kopfball-Chancen in Szene traten. Nach der Pause begann der Vorsprung des Heim-VfB dann zu bröckeln, als Trotz der Anschlusstreffer gelang. „Da ging bei uns das große Flattern los“, beschrieb Hemeringens Sprecher Peter Reese, dessen Team in der 73. Minute dann auch den Ausgleich durch Matthias Thiele einstecken musste. Das letzte Tor des Spiels gehörte aber wieder den Hausherren: Nico Vogler setzte das Spielgerät aus 25 Metern in die Maschen „und hat uns damit wieder auf die Siegerstraße geführt“, freute sich Reese. Glück hatten die Hemeringer, dass Eimbeckhausen in der Schlussphase durch Trotz (86.) und Tim Dolle (90.) zwei Mal nur das Aluminium traf. „Wir haben ein bisschen Glück gehabt, aufgrund der kämpferischen Einstellung aber verdient gewonnen“, bilanzierte Reese, der Wehmann-Bewacher Torben Brackhagen ein Sonderlob aussprach.
Tore: 1:0 Philipp Nulle (28.), 2:0 Karsten Wieneke (42.), 2:1 Dominik Trotz (59.), 2:2 Matthias Thiele (73.), 3:2 Nico Vogler (82.).

WTW Wallensen – SSG Marienau 4:1 (2:0).

„Das war ein komisches Spiel“, meinte WTW-Sprecher Thomas Schütte, der mit der Leistung seiner Elf trotz des Erfolgs im Ostkreis-Derby nicht zufrieden war. Benjamin Edeler und Marcel Lemke, dessen Schuss abgefälscht wurde, hatten für Wallensens 2:0-Führung gesorgt, ehe Yavuz Bulut für die Ende der ersten Halbzeit stärker werdenden Marienauer verkürzte. „Aus gefühlten zehn Zentimetern“, bemängelte Schütte. Die SSG machte nun Druck und drängte auf den Ausgleich. Doch Edelers zweiter Treffer zum 3:1 brachte den Gastgebern Sicherheit – und die Entscheidung. „Der Sieg hätte am Ende wesentlich höher ausfallen müssen, auch wenn die Jungs nicht viel dafür getan haben“, meinte Schütte, der sich letztlich einer bekannten Floskel bediente: „Ein gutes Pferd springt eben nicht höher als muss.“ Edeler (2) und Dustin Knecht trafen noch drei Mal den Pfosten, ehe wiederum Edeler den finalen 4:1-Endstand besorgte.
Tore: 1:0 Benjamin Edeler (28.), 2:0 Marcel Lemke (37.), 2:1 Yavuz Bulut (46.), 3:1 Edeler (65.), 4:1 Edeler (80.).

TSV Grohnde – TuS Hessisch Oldendorf 0:5 (0:1).

Das einzige Tor der ersten Halbzeit markierte Bujamin Kiki, der den TuS in der 38. Minute in Führung schoss. „Wenns es zur Pause 3:2 oder 2:2 steht, wäre das in Ordnung gewesen. Hessisch Oldendorf hatte mehr Ballbesitz, wir die klareren Chancen“, meinte TSV-Spartenleiter Michael Klimasch. Die Filla-Elf hatte nach dem Seitenwechsel gute Ausgleichs-Möglichkeiten. Doch erst schoss Andreas Wollenberg einen Strafstoß über das Tor (52.). Dann scheiterte Felix Opitz aus fünf Metern am überragenden TuS-Torwart Frederik Quindt (56.). Drei Minuten später markierte Bujamin Kiki auf der anderen Seiten den zweiten Hessisch Oldendorfer Treffer. „Damit war für den TSV Grohnde Feierabend. Wir haben das Fußballspielen eingestellt“, so ein enttäuschter Klimasch: „Bis dahin waren wir mindestens gleichwertig, hatten aber keinen Bujamin Kiki.“ Das Team von Tarik Oenelcin hatte nun leichtes Spiel und erhöhte durch Treffer von Latif KIki, Denis Anklam und abermals Bujamin Kiki letztlich auf 5:0.
Tore: 0:1 Bujamin Kiki (38.), 0:2 B. Kiki (59.), 0:3 Latif Kiki (61.), 0:4 Denis Anklam (68.), 0:5 B. Kiki (90.).

TSG Emmerthal – SV Hastenbeck 4:0 (0:0).

Die TSG Emmerthal ist in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Nach der ersten Saison-Niederlage im Spitzenspiel beim MTV Aerzen feierten die Grün-Weißen auf der Bezirkssportanlage dank einer besseren zweiten Halbzeit noch einen deutlichen Erfolg. Im ersten Durchgang entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung mit kaum nennenswerten Möglichkeiten. Folgerichtig wurden mit einem torlosen Remis die Seiten gewechselt. Nach Wiederanpfiff kam die Quartey-Elf entschlossener aus der Kabine. So war es in der 55. Minute ausgerechnet der Ex-Hastenbecker Marven Manser, der die TSG in Front schoss. Damit war der Knoten geplatzt. Anschließend erspielte sich die Emmerthaler gute Einschussmöglichkeiten. Doch erst durch einen verwandelten Strafstoß von Daniel Magaschütz baute die TSG ihre Führung aus. In der Schlussviertelstunde schraubten Torjäger Michael Jermakowicz und erneut Manser das Ergebnis noch auf 4:0 in die Höhe. „Das war heute ein müder Sommerkick von uns. Doch wir wollten eine neue Serie starten und damit haben wir heute begonnen. Am Ende zählen für uns nur die drei Punkte“, erklärte TSG-Sprecher Murat Bendes. 
Tore: 1:0 Marven Manser (55.), 2:0 Daniel Magaschütz (72./Strafstoß), 3:0 Michael Jermakowicz (79.), 4:0 Manser (90.).

TuS Rohden – HSC BW Tündern II 1:1 (0:0).

Punkteteilung auf dem Sportplatz in Rohden. Dabei sahen die Zuschauer ein relativ ausgeglichenes Spiel, in dem die Gastgeber die besseren Tormöglichkeiten hatten. „Wir hätten schon in der ersten Halbzeit in Führung gehen können“, berichtete TuS-Coach Dirk Matthias. Nach knapp einer Stunde war es dann soweit: Tim Meyer schoss das 1:0 für die Hausherren, die nun auf die Entscheidung drängten. Doch Meyer, Jan Lange und Henrik Sagebiel verpassten anschließend das vorentscheidende 2:0. So rettete Kai Vahlpagel den Tünderanern mit seinem Ausgleichstreffer in der 78. Minute einen Zähler. „Unterm Strich können wir zufrieden sein, dass wir im Gegensatz zum Eimbeckhausen-Spiel am Ende nicht ganz leer ausgegangen sind“, meinte Matthias, der Tünderns Schlussmann Niklas Meyer eine klasse Leistung bescheinigte.
Tore: 1:0 Tim Meyer (58.), 1:1 Kai Vahlpagel (78.).

SC Börry – TSV Bisperode 0:10 (0:4).

Derbe unter die Räder kam der SC Börry im Heimspiel gegen den TSV Bisperode. Zwölf Minuten hielten die Gastgeber das 0:0, ehe Sascha Weiner mit seinem ersten von vier Treffern das muntere Toreschießend der Ostkreisler eröffnete. Zur Pause war die Partie beim Stand von 0:4 bereits entschieden. „Wir waren saft- und kraftlos“, bemängelte SC-Interimstrainer Dirk Brockmann: „Als guter Gastgeber haben wir die Bisperoder eingeladen, heute ordentlich etwas für ihr Torverhältnis zu machen.“ Börrys beste Chance vergab Lennart Diekmann, der in der 65. Minute einen Strafstoß über das Tor schoss. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Gäste bereits das halbe Dutzend vollgemacht. „Die Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben. Man muss aber auch sagen, dass Bisperode die Tore gut rausgespielt hat“, so Brockmann abschließend.
Tore: 0:1 Sascha Weiner (12.), 0:2 Peter Kaminski (20.), Jannik Denker (22.), 0:4 Abbas Jaber (31.), 0:5 Weiner (52.), 0:6 Weiner (57./Strafstoß), 0:7 Markus Nickel (74.), 0:8 Daniel Krikunenko (79.), 0:9 Krikunenko (82.), 0:10 Weiner (87.).
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