Tündern lässt Federn und Hemeringen bläst zur Aufholjagd

                          
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Gleich treffsicher: VfB-Neuzugang Björn Bertram (re.). Glücksmoment: Magaschütz, Bertram und Fabrizius feiern die Führung.          


VfB Hemeringen – WTW Wallensen 5:1 (3:1).
Die Aufholjagd hat für die Hemeringer eindrucksvoll begonnen: Schon Mitte der ersten Halbzeit war die Partie beim Stand von 3:0 so gut wie entschieden. Dustin Knecht sorgte zwar noch vor der Halbzeit für den Anschlusstreffer. Gefährdet wurde der Erfolg aber nicht mehr. Ganz im Gegenteil: Karsten Wienecke und der starke Eugen Fabrizius erzielten die Treffer vier und fünf für den VfB. „Ich bin hochzufrieden, weil es eine klasse Mannschaftsleistung war“, so ein glücklicher VfB-Coach Thilo Klotz. Starker Rückhalt seiner Mannschaft war Torhüter Marian Hartung, der Sicherheit ausstrahlte und seinen Vorderleuten damit Selbstvertrauen gab. Gute Debüts feierten auch Daniel Magaschütz und Björn Bertram bei ihrem ersten Pflichtspiel im VfB-Trikot.
Tore: 1:0 Björn Bertram (11./Strafstoß), 2:0 Karsten Wienecke (21.), 3:0 Maik Bardehle (24.), 3:1 Dustin Knecht (35.), 4:1 Wienecke (56.), 5:1 Eugen Fabrizius (66.).

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Afferdes Sebastian Mour (li.) bei der Ballannahme. Neuer Coach:  Vogt-Nachfolger Martin Gröppert (re.).[strong]

SV Eintracht Afferde – TSV Hamelspringe 4:2 (0:1).
Trainer-Einstand missglückt! In einem kuriosen Fußballspiel verspielte der TSV Hamelspringe, bei dem das erste Mal Martin Gröppert das Kommando auf der Trainerbank übernahm, eine völlig verdiente Halbzeitführung und scheiterte letztendlich an der eigenen Chancenverwertung. Sascha Wehrhahn traf für die Gäste nach einer guten Viertelstunde zur hochverdienten 1:0- Führung. Zu diesem Zeitpunkt hätte der TSV aber auch schon deutlich höher in Front liegen können, zeigte im Abschluss aber mehrfach Nerven. In der 23. Spielminute hatte das Team von SV-Coach Michael Söchting Glück, dass Hamelspringes Gunnar Kersten nur die Latte traf. Hinzu kam auch noch ein nicht geahndetes Foul von Paul Wojakowski an TSV-Angreifer Lochwitz im Strafraum der Eintracht. Mit dem 0:1 waren die Hausherren somit gut bedient. Das sah auch Söchting nicht anders: „Im ersten Durchgang haben wir überhaupt nicht zu unserem Spiel gefunden. Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, hätten wir zur Halbzeit mit 0:2 oder 0:3 zurückgelegen. Dann wäre das Spiel schon gelaufen.“  So hatte die Eintracht aber weiterhin die Chance, den Spieß noch umzudrehen. Und das tat sie auch: Zwanzig Minuten vor dem Abpfiff verwandelte SV-Sturm-Ass Mike König einen Freistoß zum 1:1, eher er nur zwei Minuten später  eine Vorlage von Dirk John Cramb zur 2:1-Führung für sein Team nutzte. Der Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten warf den TSV aus der Bahn. Chris Lochwitz und Dursun Yilmaz konnten den Vorsprung zwischenzeitlich sogar noch auf drei Tore erhöhen. Wehrhahns zweites Tor –nur Sekunden vor dem Abpfiff- blieb somit nur noch Ergebnis-Kosmetik. „Das wahr ein Sieg des Herzens und des Kampfes. Spielerisch waren beide Mannschaften gleichwertig. Ein Unentschieden für den TSV wäre auf jeden Fall verdient gewesen“, freute sich Söchting über die Moral seiner Spieler, von denen sich Paul Wojakowski ein Extra-Lob des Trainers verdiente.
Tore: 0:1 Sascha Wehrhahn (16.), 1:1 Mike König (71.), 2:1 König (73.), 3:1 Chris Lochwitz (82.), 4:1 Dursun Yilmaz (85.), 4:2 Wehrhahn (90.).
Besonderes: Gelb-Rot für Afferdes Paul Wojakowski (88.).

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