19.03.2009 00:00

Lachem und Hagen wollen Tündern auf den Fersen bleiben

    SV Eintracht Afferde – TSV Hamelspringe (Samstag, 15 Uhr).
Keine leichte Aufgabe wartet auf die Eintracht am kommenden Samstag: Mit dem TSV Hamelspringe gastiert immerhin der amtierende Kreispokalsieger am Eintrachtweg. In der aktuellen Spielzeit läuft es nicht immer ganz nach Maß für Torjäger Benjamin Bomrowitz und seine Mitspieler. Nach Thomas Vogt, Dietmar Reichelt und Interimscoach Dirk Vogt schwingt Martin Gröppert mittlerweile schon der vierte Trainer das Zepter bei den Gästen. Im ersten Spiel unter dem neuen Coach werden sich die jungen und schnellen Hamelspringer natürlich besonders ins Zeug legen wollen, um sich gegenüber ihrem neuen Übungsleiter zu beweisen. Die Eintracht sollte also gewarnt sein, denn auch das Hinspiel endete nur knapp mit 2:1 für Afferde. Gegenüber dem glücklichen Punktgewinn in Emmerthal müssen sich die Gastgeber insbesondere im Spielaufbau steigern. Gegenüber der Vorwoche ergänzen nach überstandener Grippe David Lochwitz und Andreas Klemme den Eintracht-Kader. Auch Manndecker Paul Wojakowski ist nach seinem Ski-Urlaub wieder an Bord. Fehlen werden dagegen weiterhin die Langzeitverletzten Sascha Hartwig und Matthias  Hanke sowie Urlauber Predrag Balcak.



VfB Eimbeckhausen – BW Salzhemmendorf (Samstag, 16 Uhr).
Nach den guten Testspielen in Klein Berkel (3:3) und gegen den FC Springe (2:3) hofft Eimbeckhausens Spielertrainer Michael Wehmann, dass seine Mannschaft in der Rückrunde eine bessere Konstanz an den Tag legt. Ungern erinnern sich die Gastgeber die empfindliche 0:1 im Hinspiel, das die erste Saisonniederlage für den VfB bedeutete. „Da haben wir einiges gutzumachen“, so Wehmann, der bis auf seinen verletzten Ersatzkeeper Sven Burghard (Außenbandriss) alle Mann an Bord hat. Salzhemmendorfs Trainer Manfred Lentge muss krankheitsbedingt auf Matthias Batke und eventuell auch Kapitän Oliver Hofer (Mittelohrentzündung) verzichten und den Gastgebern keinen Raum geben, um ihre spielerischen Möglichkeiten auszunutzen. Besondere Beachtung schenken die Ostkreisler VfB-Sturmtank Wehmann. „Den müssen wir wie im Hinspiel in den Griff bekommen. Das wird entscheidend sein“, weiß Lentge, der hofft, dass seine Mannschaft in Führung gehen kann und sich gern zurück an 1:0 in Salzhemmendorf erinnert: „Ich bin nicht böse, wenn wir das Hinspielergebnis wiederholen!“



SV Lachem – TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).
Stephan Schröer feiert in Lachem sein Debüt auf der Trainerbank des TuS Rohden. „Wir haben großen Respekt vor Lachem, die eine sehr gute Mannschaft haben und auf allen Positionen sehr gut besetzt sind. Mit einem Punktgewinn wären wir schon zufrieden.“, lautet Schröers Ziel bei seiner TuS-Premiere. Zudem haben sich die Gäste Revanche für die 1:5-Niederlage im Hinspiel auf die Fahne geschrieben. André Glanz (beruflich verhindert), Sebastian Becker und Resep Buran (beide verletzt) werden Rohden am Sonntag fehlen. Zudem steht hinter dem Einsatz von Dimitri Apelt ein Fragezeichen. Die Gastgeber haben hingegen keine Personalsorgen und können im Hessisch Oldendorfer Stadtderby aus dem Vollen schöpfen. „Die Jungs sind richtig heiß und können es kaum abwarten“, macht Lachems Pressesprecher Jürgen Ahrens deutlich, dass die Mannschaft von Spielertrainer Muhammet Sen Spitzenreiter Tündern II dicht auf den Fersen bleiben will. Melih Oener, der in der Winterpause von Preußen Hameln II nach Lachem wechselte, wird zum ersten Mal das Trikot der Gastgeber tragen.



TSV Nettelrede – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).
Die Vorbereitungsbedingungen ließen auch beim TSV Nettelrede zu wünschen übrig. So weiß Trainer Oliver Unger nicht so richtig, wo seine Mannschaft zurzeit steht. „Wir wollen auf jeden Fall einen Punkt holen. Wenn es drei werden, umso schöner“, hofft Nettelredes Pressesprecher Andreas Wendt. Die Gastgeber müssen nur die Langzeitverletzten Stefan Schwanz und Ordino Brasacchio ersetzen. Emmerthals Trainer Markus Schwarz hat Respekt vor den Nordkreislern, sieht seine Mannschaft aber in der Favoritenrolle. „Wir müssen gewinnen, wenn wir uns weiter nach oben orientieren wollen“, so Schwarz, der besonders in den letzten zehn Minuten mehr Konzentration von seinen Schützlingen erwartet. Im Gegensatz zum knappen 1:0-Sieg der TSG im Hinspiel erhofft sich Schwarz eine spielerische Steigerung. Er muss auf Hozan Mohamed verzichten. Der Einsatz von Marvin Dohme ist zudem fraglich.



 HSC BW Tündern II – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).


“Meine Jungs warten, dass sie langsam spielen können“, meint Tünderns Trainer Jörn Waczynski, der ein besonderes Augenmerk auf Abbas Jaber richten wird. Bisperodes Offensivspieler wechselt in der kommenden Saison nach Tündern. „Den in den Griff zu kriegen, ist nicht einfach“, weiß Waczynski. Seine Mannschaft will den Drei-Punkte-Abstand auf Verfolger SV Lachem verteidigen. Die Vorbereitung verlief bei den Blau-Weißen bestens. Im Hinspiel kam der TSV nach 0:2-Rückstand noch zu einem verdienten 2:2. „Wir sind gut gerüstet, auch wenn das Spiel für uns eigentlich zu früh kommt“, meint Bisperodes Trainer Andreas Meissner, der mit seiner Mannschaft nur zwei Mal auf dem Rasen trainieren konnte. Zudem fehlen ihm mit Carsten Chuchra, Dennis Dröge, Robert Lehmann und Lukas Nowag vier Spieler. So werden Akteure aus der zweiten Mannschaft in den Kader rücken. Meissner: „Ein Punkt wäre ein Traum.“



SG Flegessen – TB Hilligsfeld (Sonntag, 15 Uhr).
Für beide Teams ist das Spiel von großer Bedeutung. Bei drei möglichen Absteigern stehen die Gastgeber aber etwas mehr unter Zugzwang. „Wir müssen dieses Spiel gewinnen, um den Kontakt zu behalten. Hilligsfeld ist leichter Favorit“, weiß Flegessens Übungsleiter Dirk Heyder. Sein Problem: Die Gastgeber konnten in der Winterpause nicht auf dem Rasen trainieren und müssen sich erst einmal zurecht finden. Heyder: „Ich habe keine Ahnung, wo wir stehen.“ Die Gäste sind mit der Vorbereitung dagegen zufrieden. „Wir wollen unbedingt spielen. Alle sind heiß auf das erste Pflichtspiel“, so Hilligsfelds Pressesprecher Bernd Hensel. Zum ersten Mal führt Andreas Scheler nach dem Aus von Thomas Pernath in der Winterpause als Spielertrainer Regie. Beim 5:2 im Hinspiel taten sich die Hilligsfelder schwer mit dem Heyder-Team. „Wir müssen drei Punkte holen, um aus dem Tabellenkeller zu kommen“, ist sich Hensel aufgrund von drei möglichen Absteigern der Brisanz der Lage bewusst. Scheler kann seine stärkste Formation aufbieten und hat auch Paul Fox wieder dabei.



TSC Fischbeck – Germania Hagen (Sonntag, 15 Uhr).
Die Gastgeber wollen im ersten Spiel im Jahr 2009 in erster Linie Praxis sammeln und Selbstvertrauen tanken. „Der tiefe Boden könnte uns etwas entgegen kommen“, hofft Fischbecks Coach Marcel Pöhler, der Hagen neben Tündern II für die spielstärkste Mannschaft der Kreisliga hält. Der TSC muss auf den verletzten Tim Meyer (Bänderriss) verzichten. Zudem bangt Pöhler um den Einsatz von Henrik Sagebiel (Bindehautentzündung). Die Gäste haben keine Personalsorgen und gehen nicht nur deshalb als Favorit ins Rennen. „Es wird kein leichtes Spiel, weil Fischbeck sich sicherlich kompakt hinten reinstellen wird“, vermutete Hagens Sprecher Robert Lippert. Er rechnet mit einem „Geduldspiel“ – wie beim 3:0 in der Hinrunde, als die Germanen erst Mitte der zweiten Halbzeit zu ihren Treffern kamen.



VfB Hemeringen – WTW Wallensen (Sonntag, 16 Uhr).
Nach dem Spielausfall gegen Fischbeck erwartet der VfB Hemeringen im ersten Heimspiel des Jahres 2009 den starken Aufsteiger WTW Wallensen. Nach der 1:9-Hinspielniederlage gilt es für die Gastgeber einiges gut zu machen. Allerdings wird die Aufgabe gegen die Kirsch-Schützlinge nicht leicht. Die Gäste verfügen über eine hervorragende Offensivabteilung, die schon für viele Überraschungen in der Liga gesorgt hat und Kontakt zum oberen Tabellendrittel hält. „Wichtig wird es sein, zunächst aus einer gesicherten Defensive heraus das Spiel aufzubauen“, so Hemeringens Sprecher Peter Reese. Trotz der schwierigen Aufgabe zählt für den VfB fast nur ein Sieg, um weiter im Kampf um den Klassenerhalt mitreden zu können. Helfen sollen den Gastgebern dabei die Neuzugänge Daniel Magaschütz (TSV Klein Berkel) und Björn Bertram (Preußen Hameln 07).
1714 / 1751

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de


weitere Artikel dieser Kategorie



Tabelle Kreisliga Herren

Hameln-Pyrmont Tabellen Fussball.de



Tabelle Kreisliga Frauen, 11er

Hameln-Pyrmont Tabellen Fussball.de



Tabelle Kreisliga Frauen, 7er

Hameln-Pyrmont Tabellen Fussball.de



Tabelle Kreisliga Altherren

Hameln-Pyrmont Tabellen Fussball.de


Webdesign & CMS by cybox