07.09.2012 13:09

Kreisliga


Ostkreis-Derby: Patrick Giger und Vönöcky nun auf der anderen Seite

Afferde trifft nach 0:8-Klatsche auf Spitzenreiter Aerzen / Grohnde-Klimasch spricht vor TuS-Spiel Klartext: „Müssen uns enorm steigern“

TuS Rohden – HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).

Patrick Giger WTW Wallensen AWesA
Patrick Giger (WTW Wallensen).
Nach der Last-Minute-Niederlage vom Donnerstag-Abend gegen den VfB Eimbeckhausen erwartet der TuS Rohden am Sonntag die Landesliga-Reserve des HSC BW Tündern. „Wir haben gegen den VfB sehr unglücklich verloren und hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt“, blickt Rohdens Trainer Dirk Matthias auf das Duell im Nordkreis zurück. Dagegen feierten die Blau-Weißen dank einer starken zweiten Halbzeit noch einen am Ende deutlichen 5:2-Erfolg gegen den TSV Grohnde. „Tündern ist für mich ein völlig unbeschriebenes Blatt. Wir wissen nicht, auf was für eine Mannschaft treffen“, erklärt Matthias. Der TuS-Coach muss personell auf Raphael Pasternak (beruflich verhindert) und Jan Lange (verletzt) verzichten. „Wir gucken nur auf unsere Stärken. In der Mannschaft steckt genug Potential. Wir wollen auf jeden Fall punkten“, so Matthias weiter. Aber auch die „Schwalben“ fahren mit einer klaren Zielsetzung nach Rohden. „Wir wollen auch in Rohden drei Punkte holen. Dort ist auf jeden Fall einiges möglich. Nach den letzten Erfolgen haben wir Selbstvertrauen getankt“, berichtet HSC-Trainer Jörg Nagel, der noch um die Einsätze von Kai Vahlpagel, Liam Reed und Florian Fischer bangt. Dafür ist der zuletzt fehlende Kim Lüdemann wieder mit von der Partie.

SV Lachem – FC Latferde (Sonntag, 15 Uhr).

Die Gastgeber müssen ohne ihren Torjäger Soner Aslan auskommen, der sich zuletzt vor allem mit Baris Demirkaya blendend verstand, am Sonntag aber aus beruflichen Gründen fehlt. Ansonsten läuft Lachem in Bestbesetzung auf. „Unser Ziel sind drei Punkte“, unterstreicht SVL-Sprecher Önder Kalender, der aber vor dem Gegner warnt: „Wir dürfen Latferde nicht unterschätzen und müssen konzentriert spielen.“ Im Pokal gewann Lachem vor einer Woche deutlich mit 5:2 im FC-„Käfig“. Mit genau diesem Ergebnis unterlag der Aufsteiger gestern auch im Punktspiel dem WTW Wallensen. „Es ist ganz wichtig, dass wir als Mannschaft auftreten. Wenn wir etwas aus Lachem entführen wollen, müssen wir höllisch aufpassen und auch das nötige Glück auf unserer Seite haben“, macht Latferdes Teamsprecher Markus Heutmann deutlich. Erneut muss Trainer Thomas Pernath personell improvisieren. „Deshalb wird die Aufgabe umso schwieriger. Die Lachemer haben im Pokal gezeigt, wie gut sie sind“, erklärt Heutmann.

TSG Emmerthal – SV Hastenbeck (Sonntag, 15 Uhr).

Im vierten Saison-Heimspiel haben sich die Emmerthaler den vierten Dreier auf heimischem Geläuf auf die Fahne geschrieben. „Nach der unglücklichen 0:1-Niederlage in Aerzen wollen wir wieder dreifach Punkten“, meint TSG-Kapitän Murat Bendes, der selbst verletzungsbedingt die Zuschauer-Rolle einnehmen wird. Zudem muss Emmerthals Trainer Roddy Quartey auf Daniel Wohlleben (verletzt) und Florian Beims (Urlaub) verzichten. „Wir haben großen Respekt vor den Hastenbeckern“, unterstreicht Bendes: „Zu Hause gibt es für uns aber nur ein Ziel: Wir wollen die drei Punkte in Emmern behalten!“ Hastenbecks Spartenleiter Joachim Wille geht das Duell derweil ganz gelassen an: „Wir haben dort nichts zu verlieren. Emmerthal ist klarer Favorit und hat andere Ambitionen als wir. Wir wollen das Beste daraus machen und werden sehen, was am Ende dabei rumkommt.“ Zuversichtlich stimmt ihn die Leistung gegen den SV Lachem, auch wenn das Spiel am Ende deutlich mit 1:6 verloren ging. Wille: „Da haben wir mit stark dezimiertem Kader 70 Minuten sehr gut dagegengehalten. Daran wollen wir anknüpfen.“ Personell entspannt sich die Lage in Reihen des SVH etwas, auf Sebastian Schnee, Tom Remmert und Cengiz Öztürk muss der Sportverein aber definitiv noch verzichten. Dagegen könnte Keeper Maximilian Kinast wieder zwischen die Pfosten rücken.

TSV Grohnde – TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Wenn wir gegen den TuS so spielen wie gegen Tündern, dann können wir die Punkte auch gleich per Post verschicken! So eine leblose zweite Halbzeit habe ich von unserer Truppe schon lange nicht mehr gesehen. Wir müssen uns enorm steigern, wenn die Punkte in Grohnde bleiben sollen“, nimmt Grohndes Spartenleiter Michael Klimasch sein Team vor dem Heimspiel gegen die Baxmannstädter in die Pflicht. Personell können die Grohnder wieder auf Torjäger Christopher Thomas zurückgreifen. Auch Keeper Marcel Zimmermann, der in Tündern kurzfristig ausgefallen ist, steht wieder zur Verfügung. Dagegen fällt der rotgesperrte Patrick Kursch aus. „Warum er diese Karte gegen Tündern bekommen hat, kann ich mir nicht erklären. Es war weder eine Tätlichkeit noch ein grobes Foulspiel zu erkennen“, beschreibt Klimasch. Auch Nico Kazinakis und André Tomkowiak stehen den Gastgebern nicht zur Verfügung. Die Gäste reisen aller Voraussicht nach ohne den privat verhinderten Sebastian Kempcke in die Gemeinde Emmerthal. „Uns erwartet auf dem kleinen Platz in Grohnde kein einfaches Spiel. Zudem ist der TSV sehr heimstark. Doch wenn wir an die Leistung aus dem Pokal-Spiel anknüpfen, dann sollten wir dort gewinnen. Wenn wir oben mitmischen wollen, müssen wir mindestens einen Punkt holen“, gibt TuS-Trainer Tarik Önelcin die Marschroute aus.

SC Börry – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).

Für den noch punktlosen Sportclub steht an diesem Wochenende ein hammerharter Doppel-Einsatz auf dem Programm. Am Freitagabend reisen die Schwarz-Gelben zunächst in die Baxmannstadt zum TuS, ehe am Sonntag das Duell mit dem TSV Bisperode ansteht. „Hessisch Oldendorf, Bisperode und Aerzen sind natürlich Top-Mannschaften, gegen die wir nicht unbedingt punkten müssen. Das sind schwierige Aufgaben, aber wir nehmen sie an“, berichtet SC-Coach Dirk Brockmann, der das Hauptaugenmerk weiterhin auf die Etablierung der neuen Spielphilosophie legt: „Wir haben da in den letzten Tagen einiges Neues ausprobiert. So wollen wir beispielsweise mit einer Viererkette spielen – und das hat im Training schon ganz gut funktioniert. Allerdings wird es gegen Bisperode auch sehr schwierig. Vor allem die Offensive um Krikunenko und Kaminski ist unheimlich stark“, so Brockmann weiter. Auf Seiten der Gäste ist das Ziel dagegen klar und deutlich formuliert. „Wir sind in Börry in der Favoritenrolle,  wollen den nächsten Dreier und weiter eine Spitzen-Position behaupten“, gibt TSV-Sprecher Thilo Becker die Devise aus. Am Donnerstagabend zeigten sich die Bisperoder bereits in Torlaune und schickten Eintracht Afferde mit einer 0:8-Pleite im Gepäck auf den Heimweg. Bis auf Daniel Ehrchen, Mathias Stenke und Thomas Hänel, deren Einsätze noch ungewiss sind, hat TSV-Trainer Werner Brennecke alle Mann an Bord.

SV Eintracht Afferde – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach dem Spiel in Bisperode treffen wir gleich auf die nächste Spitzenmannschaft. Ich muss meine Mannschaft nach der deutlichen Niederlage vom Donnerstag erst einmal wieder aufrichten“, erläutert Afferdes Trainer Axel Marahrens vor dem Heimspiel gegen den aktuellen Tabellenführer. Die Hummetaler feierten am Mittwochabend einen 1:0-Erfolg im Spitzenspiel gegen die TSG Emmerthal und verteidigten damit die „Pole-Position“. „Wir werden uns gegen Aerzen auf keinen Fall verstecken. In der letzten Saison haben wir gegen die nur sehr knapp verloren. Eine weitere Niederlage wäre für uns kein Beinbruch“, so Marahrens, der im sechsten Saisonspiel auf Roman Sokolowski (verletzt), Benjamin Hörstensmeier (gesperrt) und Marco Koch (krank) verzichten muss. „Unsere unerfahrene Mannschaft wird auf jeden Fall alles geben. Wir befinden uns weiter im Neuaufbau.“ Mit der Empfehlung von 16 Punkten aus sechs Spielen reisen die Hummetaler an den Eintrachtweg. „Wir werden die Eintracht auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Aber wir müssen auf jeden Fall gewinnen. Ansonsten war der Erfolg gegen Emmerthal nichts wert“, gibt MTSV-Trainer Stephan Meyer die Devise aus. Aerzens Coach muss definitiv auf den verletzten Sebastian Specht verzichten. Auch der Einsatz von Marius Pieper wird sich erst kurzfristig entscheiden. 

WTW Wallensen – SSG Marienau (Sonntag, 15 Uhr).

„In den letzten Jahren waren es gegen Marienau immer knappe Spiele. Durch die Wechsel von Patrick Giger und Marcel Vönöky von der SSG zu uns, ist bestimmt nochmal extra Pfeffer in der Partie“, vermutet WTW-Sprecher Thomas Schütte. „Wir wollen natürlich in diesem Heimspiel drei Punkte holen und den Aufwärtstrend des Latferde-Spiels fortsetzen. Dort hätten wir auch noch das ein oder andere Tor mehr machen können“, so Schütte, dessen Team sich im „Käfig“ mit 5:2 durchsetzte. Die Gäste aus Marienau bangen vor dem Auftritt in Wallensen noch um die Einsätze von Daniel Voß und Dominic Sauer, die sich beide in der Begegnung gegen Hemeringen verletzten. „Ich hoffe, dass beide ihre Verletzungen bis Sonntag auskurieren. Sie sind ganz wichtige Spieler für uns“, verrät Marienaus Trainer Stephan Schröer. „Die Rollen sind klar verteilt. Wallensen will dieses Jahr um die Meisterschaft mitspielen und ist daher klarer Favorit. Wir werden versuchen auf unserer guten Leistung gegen Hemeringen aufzubauen“, so Schröer abschließend.

VfB Hemeringen – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Gestern Abend feierte der VfB Hemeringen beim 5:3 in Marienau seinen ersten Saisonsieg und kletterte somit auf den elften Tabellenplatz. „Wir müssen jetzt aber weiter Punkte sammeln, um unten raus zu kommen“, fordert Hemeringens Übungsleiter Hassan Hamadi. „Dafür müssen wir uns aber auf unsere Leistung konzentrieren. Dann ist gegen Eimbeckhausen auf jeden Fall etwas möglich. Auf jeden Fall müssen wir Michael Wehmann in den Griff kriegen. Das ist die halbe Miete“, so Hamadi, der unter anderem auf Mohamed Safwan und Johannes Aprojanz verzichten muss. „Wir werden aber ein Team auf den Platz schicken, das Eimbeckhausen Paroli bieten kann“, erläutert Hamadi abschließend. „Die Spiele gegen Hemeringen waren immer unbequeme und enge Dinger. Wenn wir aber an die spielerische und läuferische Leistung aus der zweiten Halbzeit gegen Rohden anknüpfen, ist ein Sieg drin“, berichtet Eimbeckhausens Spielertrainer Michael Wehmann, der seinem Team am Donnerstag mit drei Treffern in den letzten zwölf Minuten einen 3:2-Heimerfolg sicherte. Fehlen werden den Gästen Torben Linde, Jörn Dahlbrock, Andreas John und Stefan Wehmann. Wieder mit dabei ist hingegen Urlauber André Matysik.
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