04.09.2012 14:07

Kreisliga


Meyer vor Top-Spiel: „Emmerthal dominiert wieder die Kreisliga“

Auch Hastenbeck und Lachem schon am Mittwoch um Einsatz / Marienau und Hemeringen wollen aus dem Keller
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Michael Jermakowicz TSG Emmerthal Andrej Weirich MTSV Aerzen AWesA
Der Ex-Emmerthaler Andrej Weirich versperrt TSG-Torjäger Michael Jermakowiz den Weg.

MTSV Aerzen – TSG Emmerthal (Mittwoch, 19 Uhr).

Das Spitzenspiel wird im Stadion am Veilchenberg angepfiffen. Der aktuelle Tabellenführer erwartet den Tabellendritten aus Emmerthal, der bei einem Punkt Rückstand eine Partie weniger absolviert hat. „Emmerthal ist der Favorit in dieser Partie. Seit dem 25. März hat die TSG kein Punktspiel mehr verloren. Auch in diesem Jahr dominiert die Quartey-Elf die Kreisliga“, meint Aerzens Trainer Stephan Meyer. „Wenn wir oben mitspielen wollen, dann müssen wir das Spiel aber gewinnen. Und das ist auch ganz klar unser Ziel. Wir versuchen mit Emmerthal mitzuhalten. Zudem hoffen wir auf eine große Zuschauerkulisse. Für das Spitzenspiel ist jedenfalls alles angerichtet“, weckt Meyer Vorfreude. Personell werden sich einige MTSV-Einsätze erst heute Abend beim Abschlusstraining entscheiden. Die Grün-Weißen reisen nicht in Bestbesetzung an die Humme. Mit Florian Beims (Urlaub) und Keeper Mirco Meyer (beruflich verhindert) fallen zwei Spieler definitiv aus. Auch das Mitwirken von Torsten Torster, Murat Bendes und Pawel Jermakowicz wird sich erst kurzfristig entscheiden. „Wir fahren selbstbewusst trotzdem nach Aerzen und wollen dort unsere Serie fortsetzen. Einen Favoriten gibt es in dieser Partie nicht. Ich denke aber, dass beide Teams auf Sieg spielen werden“, beschreibt TSG-Captain Murat Bendes die Situation. „Ich zähle Aerzen neben Bisperode zu den Meisterschaftsfavoriten. Wir werden von Anfang an voll dagegenhalten. Das ist auch bitter nötig. Denn beim im MTSV dürfte der Stachel nach der 2:5-Niederlage im letzten Aufeinandertreffen noch tief sitzen“, glaubt Bendes.

SV Hastenbeck – SV Lachem (Mittwoch, 19 Uhr).

Auch am Reuteranger wird schon am Mittwoch gespielt. „Für uns sind die Begegnungen in der Woche überhaupt nicht gut. Personell müssen wir in diesen Spielen immer improvisieren“, beklagt Hastenbecks Spartenreiter Joachim Wille. Im Heimspiel gegen den SV Lachem muss Trainer Lutz Klingen auf Sven Tinne, Harun Karaman (Studium), Christoph Salein, Andreas Shiyoo (beruflich verhindert), Tom Remmert, Maximilian Kinast (verletzt) verzichten. „Wir müssen das Beste aus der Situation machen und alles geben. Mit Lachem treffen wir auf eine starke Mannschaft, die sich selbst zu den Meisterschaftsanwärtern zählt. Wir wissen auf jeden Fall um die Schwere der Aufgabe“, macht Wille deutlich. Die Gäste reisen noch ungeschlagen nach Hastenbeck und erspielten sich aus den ersten fünf Partien elf Punkte. „Wir gehen als Favorit ins Spiel. Für uns ist das eine absolut lösbare Aufgabe. Wir müssen dort drei Punkte holen“, macht Lachems Sprecher Önder Kalender keinen Hehl aus den eigenen Ansprüchen. Personell steht den Gästen am Reuteranger der komplette Kader zur Verfügung.

SSG Marienau – VfB Hemeringen (Donnerstag, 19 Uhr).

Mit Marienau und Hemeringen treffen zwei Teams aufeinander, die im bisherigen Saisonverlauf noch keinen Dreier eingefahren haben. Somit rangieren beide Mannschaften nach fünf absolvierten Partien in der unteren Tabellenhälfte. „Wir werden uns an der guten zweiten Halbzeit aus dem Pokalspiel gegen Hastenbeck orientieren. Hier haben wir mit der richtigen Einstellung den Kampf angenommen und uns in den Zweikämpfen durchgesetzt. Da haben wir in der Defensive besser gestanden und nach vorne die eine oder andere Torchance heraus gespielt“, blickt SSG-Trainer Stephan Schröer auf das Pokal-Duell zurück. „Diesmal werden wir von Anfang an konzentriert in das Match gehen und um jeden Zentimeter kämpfen, um die Punkte in Marienau zu behalten. Mit unseren treuen Fans im Rücken, die gerade bei unseren Heimspielen unsere junge Mannschaft super unterstützen, wollen wir den ersten Dreier einfahren“, so Schröer weiter. Personell bangt der SSG-Coach noch um Christian Lamprecht und Dominic Sauer. Die Gäste müssen im Ostkreis auf Michael Bartsch (privat verhindert), Johannes Aprojanz und Maik Bardehle (verletzt) verzichten. Auch der Einsatz von Mohamed Safwan ist noch ungewiss. Dafür sind die drei Neuzugänge Martin Gröhlich, Mirco Siekmann und Patrick Wamp (SSG Halvestorf) erstmals mit von der Partie. „Für uns ist ein Sieg jetzt Pflicht! Die Mannschaft muss im Vergleich zu den letzten Partien eine andere Moral zeigen. Wir wollen aus den nächsten beiden Spielen vier Punkte holen“, so die Marschroute von VfB-Trainer Hassan Hamadi.

HSC BW Tündern II – TSV Grohnde (Donnerstag, 19 Uhr).

„Grohnde war für uns schon immer ein unbequemer Gegner“, weiß Tünderns Trainer Steffen Hüsing vor dem Duell mit dem Tabellensechsten. Doch auch die „Schwalben“ sind gut in die Saison gestartet und holten aus den bisherigen vier Spielen sechs Zähler. „Wir wollen gegen Grohnde drei Punkte holen. Doch es wird für uns keine einfache Aufgabe. Wir müssen die TSV-Akteure Christopher Thomas und Robert Engel in den Griff bekommen“, unterstreicht Hüsing. Bis auf den beruflich verhinderten Hendrik Vorpahl steht Tünderns Trainer-Duo Steffen Hüsing/Jörg Nagel der komplette Kader zur Verfügung. Mit gemischten Gefühlen reist das Team aus der Gemeinde Emmerthal nach Hameln. „Wir wissen nicht, wer aus dem Landesliga-Kader dabei sein wird. Und wir haben diese Saison auswärts noch nicht gepunktet. Das soll sich am Donnerstag aber ändern. Denn wir wollen dort auf jeden Fall punkten“, hofft TSV-Spartenleiter Michael Klimasch: „Die Qualität dazu haben wir. Doch wir müssen es weitaus besser umsetzen, als in der ersten Halbzeit in Eimbeckhausen. Sollten wir daran anknüpfen können, wie wir Freitag aufgehört haben, ist mir vor Tündern nicht bange.“ Verzichten müssen die Grohnder auf Torjäger Christopher Thomas (Bundeswehr) und Nico Kazinakis (verletzt). Erstmals im Kader stehen wird Kevin Hill, der seine Verletzung auskuriert hat. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Kapitän Sven Mathewes (Wadenprellung).

FC Latferde 80 – WTW Wallensen (Donnerstag, 19 Uhr).

„Wir wissen, dass der WTW ein starker Gegner ist. Sie spielen wie wir sehr kampfbetont. Daher wissen wir genau, was uns erwartet“, erklärt Latferdes Sprecher Markus Heutmann, dessen Team am vergangenen Sonntag im Pokal gegen Lachem die erste Saison-Niederlage einstecken musste. „Davon dürfen wir uns aber nicht unterkriegen lassen! Wir müssen es besser machen als gegen Lachem und wieder Kampfbereitschaft und Leidenschaft an den Tag legen“, fordert Heutmann. Personell haben die 80er weiterhin einige Ausfälle zu beklagen. Auch die Gäste aus dem Ostkreis waren am letzten Sonntag im Pokal-Einsatz und setzten sich mit 2:0 beim FSV Bad Münder durch. „Vorab möchte ich dem Kreisvorstand ein großes Lob aussprechen. Ein Mitglied war vor dem Pokalspiel in Bad Münder vor Ort und hat sich die dortigen Gegebenheiten genau angeschaut“, verrät WTW-Sprecher Thomas Schütte. „Um am Donnerstag in Latferde zu bestehen, müssen wir im Gegensatz zum FSV-Spiel einige Schippen drauf legen. Wir haben zwar gut gespielt, aber der Zug zum Tor hat gefehlt. Wenn wir das nicht abstellen, ist beim FC 80 nicht viel zu holen“, nimmt Schütte seine Mannen in die Pflicht: „Außerdem müssen wir den Aufsteiger sehr ernst nehmen. Sie stehen nicht umsonst so weit oben! Der 'Käfig' war schon immer ein ganz heißes Pflaster.“

TSV Bisperode – SV Eintracht Afferde (Donnerstag, 19 Uhr).

Nach fünf Spielen rangiert der TSV Bisperode mit zehn Punkten auf dem fünften Tabellenplatz und somit drei Zähler hinter dem Spitzenreiter aus Aerzen. „Ob auf dem ungeliebten Kunstrasen oder auch im heimischen Pappelstadion: Gegen die Eintracht aus Afferde haben wir uns in den vergangenen Spielzeiten immer recht schwer getan. Das wissen wir und deshalb gilt es ab der ersten Minute hochkonzentriert zu Werke zu gehen. Denn dann sollten die drei Punkte in Bisperode bleiben“, erklärt Bisperodes Sprecher Ralph Grupe. Eine besondere Partie könnte es für Bisperodes Angreifer Markus Nickel werden, der seine Verletzung auskuriert hat und nun gegen seinen Ex-Club ebenso wie Sascha Weiner und Markus Dudla wieder im Kader der Blau-Gelben steht. Die Gäste aus Afferde reisen nach dem 6:0-Pokalerfolg in Nienstedt mit breiter Brust an den Ith und werden den Gastgebern mit Sicherheit einen großen Kampf bieten wollen.

VfB Eimbeckhausen – TuS Rohden (Donnerstag, 19.30 Uhr).

Der VfB Eimbeckhausen muss am Donnerstag-Abend neben den Urlaubern Andre Matysik und Torben Linde auch auch die verletzten Jörn Dahlbrock und Andreas John sowie Stefan Wehmann verzichten. Außerdem stehen hinter den Einsätzen von Tim Dolle und Dominik Stargart noch große Fragezeichen. Da trifft es sich aus Sicht der Gastgeber gut, dass Routinier André Maedchen wie schon gegen Grohnde mit von der Partie sein wird. "Wir wollen unsere Heimserie ausbauen und das vierte Spiel in Folge gewinnen! Wenn uns das gelingt, wären wir in der Tabelle voll im Soll", berichtet VfB-Spielertrainer Michael Wehmann. Am vergangenen Spieltag feierte der TuS Rohden mit dem 5:0-Erfolg über die SSG Marienau den ersten Pflichtspiel-Erfolg der laufenden Saison. „An dieses starke Heimspiel wollen wir anknüpfen und die gute Leistung auch in das Auswärtsspiel transportieren“, erklärt Rohdens Trainer Dirk Matthias. „Der VfB ist ein Verein mit Ambitionen nach oben. Gegen solche Gegner haben wir zu Saisonbeginn nicht so gute Erfahrungen gesammelt“, geht Matthias vorsichtig an die kommende Aufgabe heran. Fehlen wird dem TuS neben Kapitän Raphael Pasternak auch Jan Lange.

TuS Hessisch Oldendorf – SC Börry (Freitag, 19 Uhr).

„Wir wollen zu Hause im Waldstadion weiter ungeschlagen bleiben und gewinnen“, lautet das klare Ziel von TuS-Trainer Tarik Oenelcin. „Es ist aber immer unangenehm gegen Mannschaften von unten zu spielen. Nach dem Trainerwechsel wissen wir nicht, wie Börry spielen wird. Durch den Pokal haben sie aber mit Sicherheit etwas Selbstvertrauen getankt. Daher dürfen wir Börry nicht unterschätzen! Der SC spielt immer mit viel Herz“, erklärt Oenelcin. Fehlen werden ihm am Freitagabend neben Sebastian Kempcke auch Andreas Helmel und Astrit Kyqyku. Nachdem sich der SC Börry vor neun Tagen einvernehmlich von Coach Andreas Meissner trennte, übernahmen zunächst Dirk Brockmann und Manuel Feyer das Kommando bei den Schwarz-Gelben und werden auch am kommenden Wochenende an der Seitenlinie stehen. „Mitte nächster Woche wird es dann eine Entscheidung des Vereins geben, wie es weitergeht. Die Gespräche laufen und der Verein sondiert die Lage“, berichtet Brockmann, dessen Team am letzten Sonntag durch einen 4:3-Erfolg beim Turnclub Hameln in die dritte Runde des Kreispokals einzog. „Wir versuchen gerade die Mannschaft nach den fünf Punktspiel-Niederlagen in Folge zu stabilisieren und eine neue Spielphilosophie in den Köpfen zu 'zementieren'“, erläutert Brockmann. „Der TuS ist am Freitag natürlich der große Favorit. Ich erwarte aber, dass sich die Mannschaft gut verkauft“, so Börrys Interimscoach, der unter anderem auf Sascha Kabisch und Nils Gutsche verzichten muss.
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