12.08.2012 19:42

Kreisliga


Latferde in Torlaune: Schmidt-Dreierpack gegen Eimbeckhausen!

Bisperode, Tündern II, Emmerthal und Lachem feiern Saison-Auftakt nach Maß / TuS bleibt auch gegen Wallensen ungeschlagen
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Torben Runne WTW Wallensen Varinder Singh TuS Hessisch Oldendorf AWesA
Wallensens Torben Runne enteilt Varinder Singh (TuS)

TuS Hessisch Oldendorf – WTW Wallensen 1:1 (1:1).

Tarik Oenelcin war nach dem Abpfiff emotional aufgewühlt. „Das Spiel war heftig für unsere Nerven, hätte auch 5:5 ausgehen können“, so der TuS-Coach, dessen Team weiter ungeschlagen bleibt. Beide Tore fielen zwischen der 33. und 39. Minute, als Wallensens Patrick Giger die Hessisch Oldendorfer Führung durch Bujamin Kiki mit einem sehenswerten Heber ausglich. „Das war ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten“, berichtete Oenelcin. Spieltag 1-2012 AWesA 11 des TagesSo rückten die Keeper Frederik Quindt (TuS) und Robin Bartels (WTW) im zweiten Durchgang immer mehr in den Mittelpunkt und hielten ihren Kasten sauber. Die beste Möglichkeit zum Siegtreffer hatten die Gastgeber in der 80. Minuten: Latif Kiki schoss einen Strafstoß aber nur an den Pfosten. Mit dem Endergebnis war Onelcin, dessen Team bereits am Dienstag wieder im Bezirkspokal gegen Barsinghausen ran muss, nicht unzufrieden: „Beide Mannschaften spielen mit dieser Leistung oben mit!“
Tore: 1:0 Bujamin Kiki (33.), 1:1 Patrick Giger (39.).
Besonderes: Gelb-Rot für Wallensens Marc Ehlerding (80.) und Thorsten Marks (90.).

SC Börry – SV Lachem 0:4 (0:1).

Die erste Chance der Partie hatten die Gastgeber. Doch André Brockmann fand nach fünf Minuten seinen Meister in Lachems Schlussmann Mirko Majcan. So gehörte erste Tor den Gästen. Baris Demirkaya brachte den SVL in der elften Minute in Front, ehe Börrys Ludwig Hörning kurz danach den Ausgleich per Doppelchance gleich zwei Mal auf dem Fuß hatte. „Im Moment haben wir einfach kein Glück“, bedauerte SCB-Coach Andreas Meissner: „Die erste Halbzeit war ausgeglichen.“ Dennoch lag sein Team zur Pause hinten und musste zehn Minuten nach Wiederanpfiff das 0:2 durch Soner Aslan hinnehmen. „Da fiel dann auch etwas die Moral“, erklärte Meissner. So machten wiederum Aslan und Hendrik Hochmann den 4:0-Endstand aus Lachemer Sicht perfekt – und damit auch einen gelungenen Saisonstart mit sechs Punkten und 6:0 Toren.
Tore: 0:1 Baris Demirkaya (11.), 0:2 Soner Aslan (55.), 0:3 Aslan (71.), 0:4 Hendrik Hochmann (76.).

TSV Grohnde – SSG Marienau 2:1 (0:1).

Grohndes Spartenleiter Michael Klimasch war nach den 90 Minuten fix und fertig. „Wir waren gefühlte 85 Minuten in Ballbesitz, hatten Chancen ohne Ende, haben den Ball teilweise aber aus zwei Metern nicht ins Tor bekommen“, so Klimasch, dessen Team nach Kai Schwarks Kopfballtreffer in der 14. Minute gar einem Rückstand hinterherlaufen musste. „Wenn Marienau in der ersten Halbzeit das 2:0 macht, dürfen wir uns nicht einmal beschweren“, erklärte Klimasch. Die zweite Großchance der Gäste verfehlte aber ihr Ziel. Denn Maik Wilkenings Versuch landete um Haaresbreite neben dem Pfosten (43.). Nach der Pause wendeten die Grohnder dann aber das Blatt. Erst köpfte Sascha Evers zum Ausgleich in die Maschen. Dann sorgte Christopher Thomas – ebenfalls per Kopf – für den verdienten Führungstreffer. Kurz zuvor hatte der Schiedsrichter bei einem Thomas-Treffer auf Handspiel entschieden (72.). „Wenn wir das Ding 6:2 gewonnen hatten, wäre das verdient gewesen“, bilanzierte Klimaschs, der Marienaus Keeper Christian Malling und Torschütze Evers (TSV) ein Sonderlob aussprach.
Tore: 0:1 Kai Schwark (14.), 1:1 Sascha Evers (49.), 1:2 Christopher Thomas (75.).

Eintracht Afferde – TSG Emmerthal 1:3 (1:2).

Auf dem Kunstrasen am Eintrachtweg roch es zunächst nach Überraschung. Roman Sokolowski brachte die Hausherren schon nach sechs Minuten in Front. Doch die TSG schlug noch im ersten Durchgang zurück. Der starke Michael Jermakowicz glich nach 25 Minuten aus, ehe Cayan Altuntas die Gäste zehn Zeigerumdrehungen später nach vorne brachte. Die Afferde ließen sich davon nicht schocken, doch der eingewechselte Jonathan Tönebön traf kurz vor der Pause nur den Pfosten. Nach dem Seitenwechsel erwischten die Emmerthaler dann den besseren Start und erhöhten durch Christian Zimmermann auf 3:1. Dabei blieb’s auch am Ende. „Wir haben sehr gut mitgespielt, aber Schwächen im Abschluss gezeigt. Allein in der zweiten Halbzeit haben wir zwei Mal die Latte getroffen“, meinte Afferdes Trainer Axel Marahrens: „Ich kann meiner jungen Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben unglücklich verloren, werden auf dieser Leistung aber aufbauen. Michael Jermakowicz hat heute den Unterschied ausgemacht.“ Ein Sonderlob gab es für Afferdes Verteidiger Dustin Anders.
Tore: 1:0 Roman Sokolowski (6.), 1:1 Michael Jermakowicz (25.), 1:2 Cayan Altuntas (35.), 1:3 Christian Zimmermann (48.).

MTSV Aerzen – TuS Rohden 7:1 (4:0).

Der MTSV Aerzen hat sich mit einem 7:1-Kantersieg von der Auftaktpleite gegen Tündern rehabilitiert. In der Anfangsphase taten sich die Hausherren gegen die zunächst engagiert zu Werke gehenden Rohdener allerdings noch etwas schwer. Nach dem Führungstreffer von Dennis Koch bekamen die Rot-Weißen das Spiel aber immer besser in den Griff und hatten mit einer 4:0-Pausenführung bereits für klare Verhältnisse gesorgt. Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Hummetaler tonangebend und schraubten das Ergebnis auf 7:1 in die Höhe. Großen Anteil am deutlichen Ergebnis hatten der Vierfachtorschütze Dennis Koch und Patrick Hoppe, der gleich vier Treffer vorbereitete. Einzig die mangelhafte Chancenverwertung mussten sich die MTSV-Kicker nach dem Abpfiff vorwerfen lassen. So vergaben Specht, Spatz & Co. allein in Halbzeit zwei vier „Hundertprozentige“. „Wir hätten zweistellig gewinnen müssen. Rohden ist sicherlich nicht so schlecht wie sie nach zwei Spielen dastehen, aber die Vierkette funktioniert noch gar nicht“, analysierte Aerzens Trainer Stephan Meyer die Partie. Neben Koch und Hoppe verdiente sich auch Sebastian Specht ein Sonderlob. Er sorgte über die rechte Angriffsseite der Aerzener für viel Wirbel.
Tore: 1:0 Dennis Koch (16.), 2:0 Koch (22.), 3:0 Florian Specht (27.), 4:0 Agostino Di Sapia (33.), 4:1 Dimitri Apelt (49.), 5:1 Koch (50.), 6:1 Koch (57.), 7:1 Marcel Spatz (80.).

FC Latferde 80 – VfB Eimbeckhausen 6:0 (2:0).

Überraschend deutlich behielt der Aufsteiger aus Latferde gegen das Team aus Eimbeckhausen die Oberhand. Mit einer 6:0-Pleite im Gepäck schickte die Pernath-Elf den VfB auf die Heimreise. Der unheimlich engagierte Thomas Liebegott sorgte dabei für den perfekten Start, als er die erste Chance der Partie in die frühe Führung ummünzte. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem die 80er dem VfB das Leben jedoch sehr schwer machten. Der FC störte den Spielaufbau der Gäste immer wieder sehr früh und schaltete dann blitzschnell um. So sprang dank Marco Schmidts Treffer eine 2:0-Pausenführung aus Sicht der Hausherren heraus. Die Elf von Spielertrainer Michael Wehmann, der von Latferdes Manndecker Dennis Janz gut bewacht wurde, erspielte sich zwar auch einige Chancen, im FC-Gehäuse stand mit Hans-Harald Horenkohl jedoch ein bestens aufgelegter Schlussmann, der immer zur Stelle war, wenn es brenzlig wurde. So war es auch im zweiten Durchgang den Gastgebern vorbehalten, weitere Tore zu markieren. Zwei weitere Schmidt-Treffer sowie Tore von Hendrik und Benjamin Bohne sorgten schließlich für den deutlichen Endstand. „Das war eine super Leistung. Jeder hat für jeden gekämpft und das gezeigt, was wir zuletzt haben vermissen lassen“, war FC-Spartenleiter Markus Heutmann rundum zufrieden: „Jeder einzelne Spieler von uns hätte sich eine Aufstellung in der Elf des Tages verdient. Auch das Schiedsrichtergespann um Mirco Siever muss man an dieser Stelle lobend erwähnen.“
Tore: 1:0 Thomas Liebegott (6.), 2:0 Marco Schmidt (32.), 3:0 Benjamin Bohne (64.), 4:0 Schmidt (77.), 5:0 Hendrik Bohne (86.), 6:0 Schmidt (89.).

TSV Bisperode – VfB Hemeringen 3:1 (1:0).

Der TSV Bisperode steht auch nach dem zweiten Spieltag der Kreisligasaison auf Platz eins. Die Mannen von Trainer Werner Brennecke riefen gegen den VfB Hemeringen eine starke Leistung ab und behielten mit 3:1 die Oberhand. „Wir waren fast 90 Minuten überlegen. Der Sieg war zu keiner Zeit in Gefahr“, war TSV-Sprecher Thilo Becker nach der Partie entsprechend glücklich. Der A-Jugendliche Jan Utenwiehe besorgte nach einer Denker-Vorlage per Direktabnahme die Führung und brachte sein Team damit auf Kurs. Kurz nach der Pause war es Peter Kaminski, der nach einer Fecho-Ecke das 2:0 nachlegte und Daniel Krikunenkos 3:0 nach einer Stunde kam schon einer Vorentscheidung gleich. Die Gastgeber gaben den Ton an und ließen den VfB kaum zur Entfaltung kommen. Die Hemeringer suchten ihr Glück daher häufig in langen Bällen. Doch die TSV-Abwehr um Thomas Haenel und den sehr stark aufspielenden Ioannis Lazaridis, der auch noch vorne „Dampf“ machte, ließ hinten nichts anbrennen. Mehr als ein Ehrentreffer per Strafstoß durch Roman Bendreit war für Hamadis Mannschaft somit nicht mehr drin. „Wir haben wirklich super gespielt und die Taktik des Trainers optimal umgesetzt. Einzig die Pässe in die Spitze könnten noch etwas genauer kommen“, hatte Becker an der Leistung der Gelb-Blauen nicht viel auszusetzen.
Tore: 1:0 Jan Utenwiehe (21.), 2:0 Peter Kaminski (50.), 3:0 Daniel Krikunenko (60.), 3:1 Roman Bendereit (75./Strafstoß).

SV Hastenbeck – HSC BW Tündern II 1:3 (0:2).

Die Landesliga-Reserve des HSC BW Tündern hat auch ihr zweites Spiel der Saison für sich entschieden. Beim Gastspiel am Reuteranger durften sich die „Schwalben“ vor allem dank einer überlegenen ersten Halbzeit und der starken Leistungen von Michael Bloß und Robin Hau über einen Dreier freuen. „Die erste Halbzeit haben wir komplett verpennt. Da war Tündern spielerisch überlegen“, berichtete SVH-Spartenleiter Joachim Wille später. Folgerichtig spielten sich die Gäste dank eines Doppelpacks von Michael Bloß eine 2:0-Pausenführung heraus. Nach dem Seitenwechsel kamen die Hastenbecker, die verletzungsbedingt mehrere Ausfälle zu verkraften hatten, besser aus der Kabine und markierten durch Sascha Blanke den Anschluss. Kurz darauf sorgte Jan-Philipp Muche für den nächsten Torjubel, der jedoch schnell wieder verhallte. Sein Nachsetzen bei einem Abpraller des HSC-Keeper wertete der Unparteiische als gefährliches Spiel, was bei Wille jedoch für Kopfschütteln sorgte: „Ich weiß nicht, was da gewesen sein soll. Das darf man nicht abpfeifen. Auch die Gelb-Rote Karte für Roman Bandorski war für keinen von uns nachvollziehbar.“ In Überzahl ließen die Blau-Weißen in der Schlussphase schließlich nichts mehr anbrennen und legten nach einem Konter zudem noch das 3:1 nach. „Insgesamt geht der Sieg in Ordnung, weil wir am Anfang geschlafen haben“, so Willes Fazit. Tündern hat sich mit der Maximal-Ausbeute von sechs Punkten aus zwei Spielen vorerst auf Platz vier gesetzt, während die Hastenbecker noch auf den ersten Zähler der neuen Saison warten. Eine positive Nachricht gab es allerdings auch noch für den SVH: Artur Zmuda feierte in Durchgang zwei nach überstandenem Kreuzbandriss sein Comeback und zeigte dabei eine sehr ordentliche Leistung.
Tore: 0:1 Michael Bloß (10.), 0:2 Bloß (35.), 1:2 Sascha Blanke (50.), 1:3 Linus Karl (83.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hastenbecks Roman Bandorksi (75.).
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