20.10.2014 16:40

Kreisliga Altherren


Klein Berkel/Königsförde lässt in Börry nichts anbrennen

Gerull, Hänel und Bruns sichern Fischbeck-Dreier / Sünte/Flegessen verliert in Sabbenhausen unglücklich

SG Lügde/Sabbenhausen – SG Süntel/Flegessen 3:2 (2:1).

Mit 2:3 musste sich der Gast vom Süntel im Lipperland geschlagen geben. Dabei hatte es für die Nordkreisler gar nicht schlecht begonnen. Nach den ersten zehn Minuten, in denen Sabbenhausen durch frühes Forechecking weit in der gegnerischen Hälfte viel Druck aufbaute und Süntel/Flegessen zu Fehlern zwang, bekamen die Gäste das Spiel immer besser in den Griff. Insbesondere die schnellen Stürmer Gunnar Kersten und Jörg Schmidt brachten die Abwehr der Gastgeber immer wieder in Bedrängnis. So gingen die Gäste durch Kerstens Treffer in der 25. Minute in Front. Zwei weitere gute Chancen ließ Süntel/Flegessen danach ungenutzt. Insbesondere einen Schuss von Dirk Heyder aus zwölf Metern, nach mustergültigem Doppelpass im gegnerischen Strafraum, konnte der Keeper der Heim-SG nur noch mit den Fingerspitzen knapp am Pfosten vorbei lenken. Die dann folgenden fünf Minuten würde Gäste-Keeper Wilfried Marek sicherlich am liebsten vergessen. Bei den beiden Gegentreffern machte Flegessens Keeper keine glückliche Figur. In der zweiten Halbzeit stellte die Mannschaft vom Süntel um. Dirk Heyder macht mehr Druck aus dem Mittelfeld, ohne jedoch dem Spiel die entscheidende Wende geben zu können. Auf der anderen Seite erzielte die Lügde durch einen abgefälschten Schuss das 3:1. Zwar gelang Holger Seidel in der Schlussphase noch der Anschlusstreffer, aber zum Ausgleich reichte es nicht mehr. „Letztendlich ein nicht unverdienter Sieg von Sabbenhausen in einem ganz schwachen Spiel. Hier war mehr drin. Aber die zwei unglücklichen Gegentore in der ersten Halbzeit haben uns das Genick gebrochen. Trotzdem kein Vorwurf an unseren Keeper. Der hat uns nicht nur in dieser Saison schon so manchen Punkt gerettet", fasste Gäste-Sprecher Thorsten Tünnermann zusammen.

SC Börry – SG Klein Berkel/Königsförde 0:4 (0:1).

Dadurch, dass der SC Börry stark ersatzgeschwächt angetreten war, konzentrierten sich die Gastgeber von Beginn an auf die Defensive. Somit entwickelte sich quasi ab der ersten Minute ein recht einseitiges Spiel auf das SC-Tor. Bereits in der dritten Minute war es Tomas Cardoso Lemos, der nach schöner Linksflanke von Smit zum 1:0 einnetzte. Danach ergaben sich Chancen im Minutentakt, die jedoch mit etwas Pech (Lattenknaller Busch) oder auch kläglich freistehend vorm Torwart vergeben wurden. Nach dem Seitenwechsel sorgte wiederum „CL7“ Cardoso Lemos für das 2:0, als er einen Rückpass schlitzohrig erahnte und aus knapp 25 Metern den Ball am Torwart vorbei in die rechte untere Ecke schlenzte. Das 3:0 erzielte dann noch Trainer Vogel selbst nach schöner Direktkombination über Busch und Meisel. Den Schlusspunkt setzte Busch mit einem satten Schuss aus zehn Metern. „Beste Spieler auf unserer Seite waren Alexander Perich im defensiven Mittelfeld, Spielmacher Daniel Busch und Hendrik Smit als linker Flügelspieler. Zu erwähnen ist noch, dass ´Schwarzmeerbomber´ Necmi Kaymak nach 15 Monaten sein lang ersehntes Comeback gegeben und gleich überzeugt hat. Am nächsten Wochenende steht nun das Spitzenspiel zu Hause gegen den RSV Barntrup an“, blickte SG-Sprecher Jan Koss voraus.

SG Nettelrede/Eimbeckhausen - SG Großenwieden/Rohden 2:0 (0:0).

„Was die heimische SG in der ersten Hälfte gespielt hat, das war schon große Fußballkunst. Bei gefühlt 80 Prozent Ballbesitz, 10:0-Ecken und 5:0-Torchancen hatten wir nicht den Hauch einer Chance und wurden phasenweise geradezu überrannt. Das lag sicherlich auch daran, dass die Gastgeber personell aus dem Vollen schöpfen konnten und alle Cracks an Bord waren. Damit hatten sie einen Altersdurchschnitt, mit dem sie auch in der Herren-Kreisliga an den Start gehen könnten und der gefühlt zehn Jahre unter unserem lag“, berichtet Großenwiedens Trainer Marco Buchmeier. Trotzdem machten die Gäste den Nordkreislern das Leben lange Zeit schwer. „Bekedorf und Meier haben als Sechser vor der Abwehr die Räume sehr eng gemacht und falls dann mal ein Ball auf das Tor kam, war Wolter gewohnt zur Stelle“, freute sich Buchmeier. Erst zehn Minuten vor Ende brachte Michael Wehmann die Heim-SG in Front. In der Nachspielzeit legte Richard Knipp noch einen Treffer nach. „Wir haben heute den Gegner komplett beherrscht. Der Sieg fiel um mindestens drei Tore zu niedrig aus. Man muss den Gästen aber bescheinigen, dass sie sehr gut verteidigt haben, daher war es für unsere Offensivabteilung sehr schwer, weitere Treffer zu erzielen. Man kann eigentlich keinen aus der Mannschaft herausheben, weil wir eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt haben. Das einzig Ärgerliche ist die Verletzung von Stefan Schwanz, der zehn Minuten vor dem Ende von seinem Gegenspieler an der Außenlinie ‚umgesenst’ wurde, ohne dass er auch nur den Hauch einer Chance hatte, an den Ball zu kommen", kommentierte SG-Coach Frank Voges das Spiel.

TSC Fischbeck – HSC BW Tündern 3:2 (3:1).

Mit 3:2 setzte sich der TSC Fischbeck am Ende im Spiel gegen den HSC BW Tündern durch. Dabei wurde die Anfangsphase von den Gastgebern kollektiv verschlafen. Tündern machte das Spiel und ging in Führung. Ein 35-Meter-Freistoß klatschte gegen den Pfosten und prallte vor die Füße von Hassan Hamadi, der nur noch einschieben musste. Erst jetzt wachte Fischbeck auf und kam deutlich besser in Spiel. Malte Gerull gelang der Ausgleich (26.), Matthias Hänel markierte die Führung (29.) und Christian Bruns stellte den 3:1-Halbzeitstand her (35.). Auch im zweiten Durchgang machte zunächst der TSC weiter Druck und hätte durch Handge, Bruns und Gerull die Führung weiter ausbauen können. Doch 15 Minuten vor dem Ende viel durch Wolfgang Schneider ein wenig überraschend das 3:2. Erneut wurde ein gut gehaltener Ball von Wilke im Nachsetzen verwertet. Tündern warf jetzt alles nach vorne und fischbeck kämpfte aufopferungsvoll. Bruns erhielt zehn Minuten vor dem Ende wegen Forderung einer Gelben Karte erst die selbige und nach der „Danksagung" schließlich Gelb-Rot. Mit einem Mann weniger stemmten sich die Gastgeber diesmal erfolgreich gegen den Ausgleich. Die Gäste sahen dann noch in der 70. Minute wegen einer Tätlichkeit den roten Karton. „Insgesamt wäre ein Unentschieden wahrscheinlich gerecht gewesen. Aber aufgrund unserer kämpferischen Leistung ist der Sieg vielleicht auch nicht ganz unverdient. Wichtig sind sowieso nur die drei Punkte", so TSC-Trainer Duncan nach Spielende. Auf der anderen Seite war HSC-Sprecher Daniel Jäckel enttäuscht: „Wir schaffen es in dieser Saison einfach nicht über 70 Minuten eine konzentrierte Leistung abzuliefern und das kostet uns leider immer wieder Punkte. An dieser Niederlage sind wir absolut selbst Schuld.“
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