Dewezet-Supercup

Halvestorfer Hallen-Könige setzen sich die Krone auf

Schwarz-Team auch in der Rattenfägerhalle nicht zu stoppen / Günzel-Hattrick bei Final-Sieg gegen Pyrmont

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Halvestorfer Hallen-Könige! Mit dem Sieg beim Dewezet-Supercup feierte das Team von Markus Schwarz den bereits sechsten Saison-Titel „unterm Dach“ – und setzte sich damit engültig die Hallen-Krone auf. „Wir sind als Favoritenb gekommen. Und wir sind dieser Rolle gerecht geworden“, war Halvestorfs Coach nach dem Turnier überglücklich. Lange sahen fast 1.000 Zuschauer in der Rattenfängerhalle ein spannendes Finale. Die Pyrmonter Spielvereinigung war mit den Piepenbusch-Kickern voll auf Augenhöhe und ging durch Christopher Loges sogar in Front. Josef Selensky drehte den Spieß mit seinem Doppelpack um, ehe wiederum Loges den erneuten Gleichstand besorgte. Matchwinner der SSG war anschließend wieder einmal Matthias Günzel, der die Grün-Weißen mit einem lupenreinen Hattrick quasi im Alleingang zum Sieg schoss. Im Halbfinale hatten beide Mannschaften zuvor recht wenig Probleme. Die Pyrmonter setzten sich gegen die TSG Emmerthal, die die Vorrunde als Gruppensieger beendete, mit 4:0 durch. Für das Team von Trainer Reinhard Loges trafen Steve Diener, Christopher Loges, Lukasz Skorski und Nils Nehrig ins Schwarze. Halvestorf besiegte den TSV Bisperode dank der Treffer von Josef Selensky(2), Eugen Fabrizius und René Hau mit 5:1. Den Ehrentreffer für die Ostkreisler markierte Keeper Heiko Schröer, der das Spielgerät aus der eigenen Hälfte in den Kasten beförderte. Im „kleinen Finale“ fertigte Bisperode Emmerthal mit 10:4 (!) ab. Jannik Denker (2), Heiko Schröer, Peter Kaminski, Mathias Stenke, Abbas Jaber (2), Nils Wetzstein, Daniel Krikunenko und Yannik Wagner trafen für die Brennecke-Elf, Cayan Altuntas, Michael Jermakowicz (2) und Marcel Sparmann für die TSG. Beste Turnier-Torschützen waren Christopher Loges und Josef Selensky mit je sechs Treffern. Zum besten Spieler wurde Nils Nehrig (Pyrmont) gewählt, zum besten Keeper Sebastian Kelle (Tündern).

Die Vorrunde im Überblick

Spielplan Freitag:
18:00 SG Hameln 74 - WTW Wallensen 0:2
18:17 SSG Halvestorf - SpVgg. Bad Pyrmont 4:1
18:34 TSV Bisperode - TSG Emmerthal 4:1
18:51 HSC BW Tündern - MTSV Aerzen 1:0
19:08 TSV Grohnde - SG Hameln 74 0:2
19:25 FC Latferde - SSG Halvestorf 0:1
19:42 WTW Wallensen - TSV Bisperode 2:4
19:59 SpVgg. Bad Pyrmont - HSC BW Tündern 2:1
20:16 TSG Emmerthal - TSV Grohnde 5:1
20:33 MTSV Aerzen - FC Latferde 3:1

Spielplan Samstag:
13:00 SG Hameln 74 - TSV Bisperode 3:0
13:17 SSG Halvestorf - HSC BW Tündern 1:1
13:34 WTW Wallensen - TSG Emmerthal 4:6
13:51 SpVgg. Bad Pyrmont - MTSV Aerzen 5:2
14:08 TSV Bisperode - TSV Grohnde 2:0
14:25 HSC BW Tündern - FC Latferde 4:0
14:42 TSG Emmerthal - SG Hameln 74 2:1
14:59 MTSV Aerzen - SSG Halvestorf 1:2
15:16 TSV Grohnde - WTW Wallensen 4::3
15:33 FC Latferde - SpVgg. Bad Pyrmont 0:7

Tabelle Gruppe A

1. TSG Emmerthal | 14:10 Tore | 9| Punkte
2. TSV Bisperode | 10:6 Tore | 9 Punkte
3. SG Hameln 74 | 6:4 Tore | 6 Punkte
4. WTW Wallensen | 3 Punkte
5. TSV Grohnde | 5:12 Tore | 3 Punkte

Tabelle Gruppe B

1. SSG Halvestorf | 8:3 Tore  | 10 Punkte
2. SpVgg. Bad Pyrmont | 15:7 Tore | 9 Punkte
3. HSC BW Tündern | 7:3 Tore  | 7 Punkte
4. MTSVAerzen | 6:9 Tore | 3 Punkte
5. FC Latferde | 1:15 Tore | 0 Punkte

Endrunde

Halbfinal-Spiele:
15:53 TSG Emmerthal - SpVgg. Bad Pyrmont 0:4:
16:15 TSV Bisperode - SSG Halvestorf 1:5

Spiel um Platz 3:
16:45 TSG Emmerthal - TSV Bisperode 4:10

Finale:
17:07 SpVgg, Bad Pyrmont - SSG Halvestorf 2:5

Vorbericht

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TBH-Cup, Humboldt-Trophy, Hoppe-Cup, sport Life-Cup und SCAP-Cup stehen in diesem Winter bereits auf der Siegesliste der SSG Halvestorf! Auch beim Dewezet-Supercup, dem großen Finale der Hallensaison, gilt das Team von Trainer Markus Schwarz als erster Anwärter auf den Titel. „Wir gehen als Favorit ins Rennen und freuen uns, dass wir uns diese Rolle erarbeitet haben. Wir kommen, um zu gewinnen “, erklärte ein selbstbewusster Schwarz nach der Gruppenauslosung am Montag. Dort bewies „Glücksfee“ Claudia Bubat ein – zumindest für den neutralen Zuschauer - glückliches Händchen und loste dem Landesliga-Team vom Piepenbusch in der „Hammergruppe B“ neben Ligakonkurrent BW Tündern auch Bezirksligist SpVgg. Bad Pyrmont sowie den MTSV Aerzen und den FC Latferde 80 zu. Auch bei den Pyrmontern herrscht nach den bisher überzeugenden Hallenauftritten Zuversicht. „Eine super Gruppe! Da bist du gleich richtig bei der Sache. Wir müssen uns vor niemandem verstecken. Das Halbfinale ist Pflicht“, nimmt Pyrmonts Trainer Reinhard Loges sein Team in die Verantwortung. Ähnlich sieht es auch Tünders Co-Trainer Udo Lentge: „Wenn man gewinnen will, muss man sowieso alle schlagen. Wir hatten eigentlich immer eine Hammer-Gruppe. Das hat den Vorteil, dass man eine Niederlage wettmachen kann. Im Halbfinale ist das nicht mehr möglich.“ Als Außenseiter aber sicher nicht chancenlos gehen Aerzen und Latferde in diese Gruppe. „Wir haben schon gegen alle gewonnen, außer gegen Latferde. Das wollen wir am Wochenende ändern. Unser Ziel war es, am Supercup teilzunehmen. Das haben wir geschafft. Alles andere ist Zugabe“, so MTSV-Coach Stephan Meyer. Auch sein Latferder Kollege, FC-Coach Thomas Pernath, rechnet sich am Freitag und Samstag durchaus etwas aus: „Wenn man sich in dieser Gruppe durchsetzen sollte, hat man es sich verdient, beim Supercup dabei zu sein. Mal schauen, wen wir von den Großen noch ärgern können.“

In der „Kreisliga-Gruppe“ machen sich alle Teams Hoffnungen auf das Weiterkommen

Von der Papierform ausgeglichener gestaltet sich der Ausgang in der Gruppe A. Hier spielen die Kreisligisten SG Hameln 74, WTW Wallensen, TSG Emmerthal, TSV Bisperode und TSV Grohnde um den Einzug ins Halbfinale. „Das ist auf jeden Fall die leichtere Gruppe. Doch wir dürfen keine Mannschaft unterschätzen. Dann in unserer Gruppe ist alles möglich. Wir wollen ins Halbfinale einziehen - und dann ist alles möglich“, hat sich SG-Coach Paul Bicknell viel vorgenommen. Auch die Ostkreisler vom WTW Wallensen haben sich für den Supercup viel vorgenommen. „Die SG Hameln 74 ist der Gruppe der Top-Favorit, aber im Kampf um Platz zwei ist alles möglich. Wir müssen definitiv gut aus den Startlöchern kommen. Dann gucken wir mal, was geht. Unser Ziel ist der Einzug in das Halbfinale“, macht WTW-Trainer Stefan Gluba deutlich. Auch Glubas Kollege Roddy Quartey blickt zuversichtlich auf den Gruppenausgang. „Wir freuen uns auf diese Gruppe, in der absolut alles möglich ist. Vom ersten Spiel an werden wir engagiert zur Sache gehen und wollen ins Halbfinale einziehen. Wenn wir das erreichen sollten, dann wollen wir das Turnier auch gewinnen“, macht Emmerthals Übungsleiter deutlich. „Beide Gruppen sind sehr interessant. Wir haben uns so eine ausgeglichene Gruppe gewünscht. „Natürlich sind die SG 74 und Emmerthal die Favoriten. Aber wir gehen nicht chancenlos ins Rennen. Wir werden sehr motiviert zur Sache gehen. Der Start in das Turnier ist für uns natürlich sehr wichtig. Wir wollen auf jeden Fall die SG 74 und Emmerthal ärgern. Vielleicht gelingt uns ja der Einzug in das Halbfinale“, hat auch Bisperodes Coach Werner Brennecke Hoffnung auf den Einzug in die Runde der letzten Vier. „Erst einmal ist es toll, dass wir überhaupt mit dabei sind. Wir freuen uns alle sehr auf dieses Event. Für uns ist in dieser Gruppe durchaus etwas möglich. Wir wollen uns nicht blamieren und uns gut präsentieren. Vielleicht gelingt uns je die eine oder andere Überraschung“, spekuliert Grohndes Trainer Uwe Filla.

Neue Zeitregel - und nach der Siegerehrung ist noch lange nicht Schluss

Sollte es in den insgesamt 24 Begegnungen, wie zu erwarten ist, zu spannenden und vor allem knappen Spielen kommen, greift zum ersten Mal die neu eingeführte effektive Zeitregel: Beträgt die Tordifferenz zu Beginn der letzten beiden Spielminuten weniger als zwei Tore, wird die Uhr bei Foulspielen etc. angehalten. Damit sollen die Emotionalität und überharte Attacken vermindert werden. Wenn dann am Samstag um 18 Uhr der Sieger des 5. Dewezet Supercups feststeht, sollten die Zuschauer und Spieler trotzdem noch nicht nach Hause gehen. Um 19:30 Uhr treffen die Basketballer des VfL Hameln in der zweiten Regionalliga West auf den MTV Schandelah und hoffen laut Coach Nicu Lassel auf ein großes Publikum. „Es ist für die Spieler und Fans sicher etwas Besonderes, in der Rattenfängerhalle zu spielen“, so Lassel, der als Lehrer an der Handelslehranstalt tätig ist und sein Team am Samstag zum ersten Mal auf seiner „Dienststelle“ coachen wird.   

Gruppe A
SG Hameln 74
WTW Wallensen
TSG Emmerthal
TSV Bisperode
TSV Grohnde

Gruppe B
SSG Halvestorf
SpVgg. Bad Pyrmont
HSC BW Tündern
MTSV Aerzen
FC Latferde 80