16.04.2010 00:00

Gelingt Inter Holzhausen auswärts der nächste Streich?

Schlusslicht Klein Berkel erwartet Aerzen / Spitzenreiter SG 74 gastiert in Eimbeckhausen
    VfB Eimbeckhausen II – SG Hameln 74 (Samstag, 14 Uhr).
Der Spitzenreiter SG Hameln 74 gibt am Wochenende seine Visitenkarte bei der Kreisliga-Reserve aus Eimbeckhausen ab. Für die Bicknell-Elf ist es das erste Auswärtsspiel nach zuvor drei Heimpartien. Alle Spiele wurden erfolgreich bestritten und somit haben sich die Hamelner an der Tabellenspitze festgesetzt. Die Eimbeckhäuser stehen mit 21 Punkten im Mittelfeld der Leistungsklasse, benötigen aber mit Sicherheit noch Punkte, um den Klassenerhalt endgültig unter Dach und Fach zu bringen. Am Donnerstagabend verlor der VfB beim Aufstiegsaspiranten SV Hastenbeck mit 1:5. Die Mannschaft aus Hamelns Nordstadt will auch im ersten Auswärtsspiel auf Erfolgskurs bleiben und einen weiteren Schritt in Richtung Kreisoberhaus machen. „Wir wollen unbedingt aufsteigen. Für uns ist jedes Spiel ein Endspiel. Natürlich möchten wir auch in Eimbeckhausen auf Aufstiegskurs bleiben“, so SG-Trainer Paul Bicknell vor dem 17. Saisonspiel. Michel Liebscher wird ihm weiterhin nicht zur Verfügung stehen und hinter Erhan Yalcin steht noch ein Fragezeichen.

TSV Klein Berkel II – MTSV Aerzen (Sonntag, 13 Uhr).
Das Tabellenschlusslicht aus Klein Berkel empfängt auf heimischem Platz den MTSV Aerzen. Im Hinspiel überrannte Aerzen den TSV mit sage und schreibe 11:1. Am Donnerstag kassierte der TSV eine knappe 2:3-Niederlage in Bad Pyrmont und rutschte durch denüberraschenden Sieg von Holzhausen in Aerzen vorerst auf den letzten Tabellenplatz. Die Gastgeber müssen auf jeden Fall dringend punkten, um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze nicht zu verlieren. Auf Seiten der Gäste sieht es personell im Moment alles andere als gut aus: „Wir sind im Moment personell nicht so gut aufgestellt und deshalb bin ich in Klein Berkel schon mit einem Unentschieden zufrieden“, so MTSV-Spartenleiter Karsten Hoppe. Zusätzlich zu den Verletzten und Gesperrten muss MTSV-Trainer Milan Rivic am Sonntag noch die Ausfälle von Eike Wessels und Mark Robinson verkraften.

SW Löwensen – SC Börry (Sonntag, 15 Uhr).
Löwensen genießt am Wochenende den Heimvorteil gegen Börry. Während die Gastgeber unter der Woche frei hatten, musste die Brockmann-Elf am Donnerstag eine knapp 0:1-Niederlage beim Spitzenreiter aus Hameln einstecken. Die Schwarz-Weißen sind durch den Sieg von Holzhausen unter der Woche auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht. Nur dank des besseren Torverhältnisses gegenüber Klein Berkel belegt die Spilker-Elf Platz zwölf. Der SCB steht im Moment mit 25 Punkten auf Tabellenrang fünf, verpasste aber durch die beiden letzten Niederlagen den Anschluss nach ganz oben. Im Hinspiel gewann Börry klar mit 6:1. „Wir wollen gegen Börry unbedingt punkten. In den letzten drei Begegnungen gegen die Spitzenteams aus Aerzen, Hastenbeck und Hameln haben wir uns gut verkauft und immerhin zwei Punkte eingefahren“, hofft SW-Sprecher Björn Blanke jetzt auf einen Sieg. Hinter den Einsätzen von Christian Wilk und Marcel Brix stehen noch Fragezeichen. Definitiv fehlen wird Benjamin Groß. Börrys Trainer Dirk Brockmann muss auch am Wochenende personell wieder improvisieren. „Am Sonntag muss ich eine komplette Mannschaft ersetzen und auch die A-Jugendlichen stehen mir nicht zur Verfügung. Somit gehen wir mit keinen guten Voraussetzungen in das Spiel“, berichtet SCB-Trainer Brockmann.

TSC Fischbeck – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).
Beide Mannschaften konnten unter der Woche ihre Spiele erfolgreich gestalten. Die Gastgeber gewannen völlig überraschend mit 5:0 in Latferde. Den Gästen gelang in Aerzen die nächste Überraschung und gab somit nach längerer Zeit die Rote Laterne ab. Der Sieger der Begegnung kann sich weiter von der Abstiegszone entfernen. Das Hinspiel entschieden die Fischbecker mit 7:3 für sich. Aber so leicht wird es gegen die Mannschaft der Stunde nicht noch einmal werden. „Wir wollen versuchen die Räume eng zu machen und in der Vorwärtsbegegnung die Fehler minimieren. Andernfalls spielen wir Inter mit deren schnellen Sturmspitzen in die Karten“, berichtet TSC-Spielertrainer Christian Bruns. Personell muss der TSC weiter auf den langzeitverletzten Matthias Hänel sowie die Spieler Oliver Wietek und Malte Gerull verzichten. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Frederik Elsner. Holzhausen hat die letzten drei Begegnungen gewonnen und möchte auch beim Gastspiel in Fischbeck nicht leer ausgehen. „Die Vorzeichen sind jetzt besser für uns, denn wir sind nicht mehr Tabellenletzter. Wir fahren mit breiter Brust nach Fischbeck und streben dort mindestens einen Punkt an“, hofft Inter-Sprecher Thomas Bertram auf das nächste Erfolgserlebnis.

TuSpo Bad Münder – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).
Die Mannschaft vom Deister hat am kommenden Wochenende das dritte Heimspiel hintereinander. Diesmal kommt die Bezirksliga-Reserve aus Bad Pyrmont nach Bad Münder. In den letzten beiden Spielen sicherten sich die Gastgeber vier Punkte und somit hat man sich im oberen Tabellendrittel festgesetzt. Bad Pyrmont konnte die beiden letzten Begegnungen für sich entscheiden und hat damit mit dem Abstieg nichts mehr zu tun. Das Hinspiel gewannen die Kurstädter mit 1:0. „Im Vergleich zum Flegessen-Spiel müssen wir gegen Pyrmont cleverer agieren und unsere Chancen besser nutzen. Zudem hoffe ich, dass unser Torwart Thorsten Herda in das Tor zurückkehrt“, blickt TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller auf das Spiel.

FC Latferde 80 – SV Hastenbeck (Sonntag, 15.15 Uhr).
Der FC Latferde hat auch am Wochenende wieder ein Heimspiel. Nach der überraschend deutlichen 0:5-Niederlage gegen Fischbeck unter der Woche, kommt diesmal der Tabellenzweite aus Hastenbeck in den Latferder „Käfig“. Die Gastgeber verloren bisher alle ihre vier Spiele in diesem Jahr und rutschten somit in Niemandsland der Tabelle ab. Der SVH konnte die letzten beiden Heimspiele erfolgreich gestalten und bleibt somit weiter im Aufstiegsrennen. Das Hinspiel entschied die Klingen-Elf klar mit 5:2 für sich. „Wir dürfen Latferde auf keinen Fall unterschätzen, auch wenn die im Moment einen negativen Lauf haben. Gegen Latferde waren es immer enge Spiele“, blickt SVH-Sprecher Joachim Wille auf das 19. Saisonspiel. Marcel Mietzner steht Hasltenbeck Trainer Lutz Klingen nicht zur Verfügung und auch hinter Christoph Schmidtmeier steht noch ein Fragezeichen. Die Latferder wollen endlich das erste Erfolgserlebnis des Jahres verzeichnen. „Wir wollen und müssen einfach weiter an uns glauben“, so FC-Sprecher Markus Heutmann.
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