14.04.2010 00:00

Schlusslicht Holzhausen will auch in Aerzen überraschen

TuSpo erwartet Flegessen zum Nordkreis-Derby / Spitzenreiter SG 74 empfängt „Notelf“ aus Börry
TuSpo Bad Münder – SG Flegessen/Süntel (Mittwoch, 18.30).
Zum Nordkreis-Derby erwartet Bad Münder bereits am heutigen Abend den Tabellenneunten aus Flegessen. Die Vogt-Elf möchte mit einem Heimsieg den Abstand zu den Aufstiegsplätzen verringern. Für die Gäste aus Flegessen ist es das dritte Auswärtsspiel in Folge. Die letzten beiden Spiele verlor die Kuessner-Elf gegen Klein Berkel II und Hastenbeck jeweils mit 1:2. Mit 19 Punkten haben sich die Flegesser noch nicht aller Abstiegssorgen entledigt. Bad Münder peilt nach zwei Unentschieden in Folge den achten Saisonsieg an. „Wenn wir von Anfang an konzentriert zu Werke gehen, denke ich werden wir den Platz als Sieger verlassen“, hofft TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller auf einen Dreier. Personell muss Bad Münders Trainer Thomas Vogt auf Torwart Thorsten Herda (Studium) und Maik Friedrich (Rotsperre) verzichten. „Wir hoffen, dass wir nach den beiden letzten Begegnungen in Bad Münder zurück in die Erfolgsspur finden“, so das Vorhaben von SG-Trainer Uwe Kuessner. Personell muss er den Kader aber etwas umbauen. Nicht zur Verfügung stehen Andreas Klee und Thorsten Tünnermann. Allerdings dürften Lars Heyder und Florian Wichmann wieder mit von der Partie sein.

MTSV Aerzen – SC Inter Holzhausen (Donnerstag, 19 Uhr).
Der MTSV Aerzen empfängt zum Nachholspiel das Schlusslicht aus Holzhausen im eigenen Stadion. Die Aerzener haben durch den Sieg gegen Eimbeckhausen vom vergangenen Wochenende zurück in die Erfolgsspur gefunden. Bei einem weiteren Sieg bleiben die Hummetaler weiter auf Tuchfühlung zum Spitzenduo aus Hameln und Hastenbeck. Holzhausen befindet sich zwar weiter auf dem letzten Tabellenplatz, hat aber aus den letzten beiden Spielen gegen Pyrmont II und in Börry sechs Punkte geholt. Also dürfte es für die Rivic-Elf eine unangenehme Aufgabe werden. „Das wird für uns ein ganz schweres Spiel, Holzhausen ist im Moment gut drauf. Natürlich wollen wir mit einem Sieg oben dran bleiben“, so MTSV-Spartenleiter Karsten Hoppe vor dem 17. Saisonspiel. Nicht zur Verfügung steht Aerzens Trainer Milan Rivic Idris Salih. Auch hinter Michael Hennig steht noch ein Fragezeichen. „Wir schwimmen im Moment auf einer Euphoriewelle und wollen auch in Aerzen was erreichen. Das Ziel ist mindestens ein Punkt“, berichtet Inter-Sprecher Thomas Bertram. Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Torhüter Benjamin Pekrul und Cengiz Colak.

SpVgg. Bad Pyrmont II – TSV Klein Berkel II (Donnerstag, 19 Uhr).
Im Spiel der Reserve-Teams gastiert Klein Berkel in der Kurstadt bei der Spielvereinigung. Die Gastgeber befinden sich mit 22 Punkten im Mittelfeld der Tabelle und könnten mit einem weiteren Sieg den Klassenerhalt so gut wie perfekt machen. Am letzten Sonntag feierte die Türksen-Elf einen 4:3-Sieg gegen Latferde. Klein Berkel hatte am Wochenende spielfrei und musste zugucken wie Abstiegskonkurrent Holzhausen einen unerwarteten Sieg in Börry feierte. Dadurch beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz nur noch einen Punkt. „Wir wollen erst einmal in der Abwehr kompakt zu Werke gehen und durch gezielte Konter zum Erfolg kommen. Mit einem Punkt wären wir schon zufrieden“, so die Marschroute von TSV-Trainer Reinald Lity. Bei diesem Unterfangen muss er auf jeden Fall auf Bastian Meyer (beruflich verhindert) und Johannes Siever (Rotsperre) verzichten. Auch hinter Marco Wagner und Holger Seidel stehen noch Fragezeichen. „Wir möchten schon gerne gegen Klein Berkel drei Punkte bei uns behalten, um uns von den Gästen weiter in der Tabelle absetzen“, spekuliert Pyrmonts Trainer Recep Türksen auf den nächsten Saisonsieg. Bangen muss er noch um die Einsätze von Cem Saglam und Robert Bogusz.

SV Hastenbeck – VfB Eimbeckhausen II (Donnerstag, 19 Uhr).
Der Tabellenzweite erwartet am heimischen Reuteranger die Kreisliga-Reserve aus Eimbeckhausen zu einem weiteren Heimspiel. Schon im Hinspiel behielt die Klingen-Elf mit 4:1 klar die Oberhand. Mit einem weiteren Dreier würde der SVH wieder ein Stück näher an das Kreisoberhaus heranrücken. Die Gäste aus Eimbeckhausen starteten sehr gut ins neue Jahr und fuhren aus den ersten drei Spielen immerhin vier Punkte ein. Mit 21 Punkten beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz bereits sechs Punkte. Auf Seiten der Gastgeber hat man im Moment durch die vielen Verletzten eine sehr dünne Spielerdecke. „Wir müssen aus der jetzigen Situation das Beste rausholen und wollen natürlich auch gegen Eimbeckhausen zu Hause gewinnen. Mit einem Sieg bleiben wir oben dran“, richtet SVH-Sprecher Joachim Wille die Blicke nach vorn. Zusätzlich zu den Langzeitverletzten drohen jetzt noch die Ausfälle von Marcel Mietzner, Marvin Schwiegmann und Sebastian Schnee. „Hastenbeck ist im diesem Spiel der Favorit, aber wir werden versuchen sie zu ärgern. Wenn wir einen guten Tag haben, können wir jede Mannschaft in der Leistungsklasse schlagen“, meint VfB-Coach Bernhard Burkert. Bis auf Kristian Kuhn und Bastian Freis sind alle Eimbeckhäuser Spieler fit.

FC Latferde 80 – TSC Fischbeck (Donnerstag, 19 Uhr).
Im Latferder „Käfig“ empfängt der heimische FC den TSC Fischbeck. Beide Mannschaften konnten in diesem Jahr noch keinen Sieg verbuchen und warten auf das erste Erfolgserlebnis. Die Gastgeber verloren ihre letzten drei Auswärtsspiele in Eimbeckhausen, Flegessen und Pyrmont. Somit verpasste die Pernath-Elf den Anschluss an die Aufstiegsplätze und findet sich jetzt im Mittelfeld wieder. Fischbeck erreichte am Wochenende nach dem Trainerwechsel immerhin ein 4:4-Unentschieden in Bad Münder. Der Abstand zum Abstiegsplatz beträgt aber lediglich zwei Punkte und damit ist die Mannschaft um Spielertrainer Trainer Christian Bruns weiter zum punkten verpflichtet. „Wenn wir mit der gleichen Einstellung wie in Bad Münder ins Spiel gehen, ist auch auf dem kleinen Platz in Latferde was möglich. Wir wollen forsch nach vorne spielen und punkten“, lautet die Devise von Bruns. Verzichten muss der TSC-Spielertrainer auf Shaun Walford und Matthias Hänel. Die Latferder stecken nach drei Niederlagen in Folge in einer Krise. „Im Augenblick haben wir eine schwierige Situation zu bewältigen. Wir müssen weiter an uns arbeiten und über den Kampf ins Spiel finden“, hofft FC-Sprecher Markus Heutmann auf den Befreiungsschlag. Personell steht hinter einigen Spielern noch ein Fragezeichen.

SG Hameln 74 – SC Börry (Donnerstag, 19 Uhr).
Am morgigen Donnerstag gastiert der SC Börry beim Spitzenreiter in Hamelns Nordstadt. Der Tabellenführer konnte seine beiden Spiele in diesem Jahr gegen Fischbeck und Löwensen ganz souverän gewinnen. Die Gäste mussten dagegen am letzten Wochenende nach zuvor drei Siegen eine bittere Heimniederlage gegen das Schlusslicht aus Holzhausen einstecken. Somit verpasste es die Brockmann-Elf weiter in der Tabelle nach oben zu klettern. Zudem verlor der SC mit Ludwig Hörning und Daniel Klünder verletzungsbedingt zwei wichtige Spieler, die auch noch länger ausfallen dürften. „Wir gehen im Moment personell am Stock. Ich muss mittlerweile fast eine komplette Mannschaft ersetzen und deshalb wollen wir beim Spitzenreiter Schadensbegrenzung betreiben. Vielleicht können wir die Hamelner ja etwas ärgern“, rechnet sich SC-Spielertrainer Dirk Brockmann in der momentanen schwierigen Situation nicht viel aus. Unterstützung bekommt Brockmann von den eigenen A-Jugendlichen. „Wir wollen uns auch gegen Börry behaupten. Ich weiß, dass das eine ganz unangenehme Mannschaft ist und rechne mit einem heißen Kampf“, warnt SG-Trainer Paul Bicknell vor dem kommenden Gegner. Personell muss er auf Nicholas Bicknell, Michel Liebscher und Levent Bekler verzichten.
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