16.10.2009 00:00

MTSV peilt Herbstmeisterschaft an

MTSV-Verfolger Hastenbeck empfängt Pöhler-Elf / Keller-Duell an der Humme
    TSV Klein Berkel II – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).
Die Gastgeber von der Humme plagen vor dem Keller-Duell gegen den Tabellenvorletzen aus Holzhausen arge Personalsorgen. Neben den Langzeitverletzten muss TSV-Coach Reinald Lity am Sonntag auch auf Christian Weper (Bänderdehnung), Fabian Glaeser (Zivildienst) und Özgün Dogan verzichten. Trotzdem blickt Lity dem „Sechs-Punkte-Spiel“ zuversichtlich entgegen: „Wir müssen mindestens den Abstand halten. Wenn wir Thomas Mulitze und Cengiz Colak in den Griff bekommen, bin ich guter Dinge, dass uns das gelingen wird.“ Die Gäste wollen nach zwei Siegen in der Liga und dem Erreichen der nächsten Pokal-Runde auch in Klein Berkel punkten. „Wir wollen den Schwung aus dem Pokal mitnehmen. Ein Dreier ist eigentlich Pflicht“, so Inter-Spielertrainer Rolf Schünemann, der seinem Team gegen Kreisligisten TSV Grohnde die bislang beste Saisonleistung bescheinigte. Personell können die Holzhäuser fast aus dem Vollen schöpfen. Nur Daniel Feldmann fällt verletzungsbedingt aus.

SV Hastenbeck – TSC Fischbeck (Sonntag, 15 Uhr).
„Fischbeck hat zuletzt seine wahre Stärke gezeigt und gegen SG 74 und Aerzen gut gespielt“, hat SVH-Sprecher Joachim Wille Respekt vor dem Gegner. Er rechnet mit einem „harten Spiel“, zumal den Gastgebern mit Christoph Schmitmeier (Urlaub) und Innenverteidiger Sven Schneider, der aus beruflichen Gründen für unbestimmte Zeit fehlen wird, zwei wichtige Stützen fehlen. Das Minimalziel ist laut Wille aber mindestens ein Punktgewinn: „Wir müssen die Ausfälle mit unserer guten Moral ausgleichen und zu Hause punkten.“ Der TSC legte zuletzt drei Siege in Serie hin, ehe Löwensen der Pöhler-Elf einen Punkt abrang und den Höhenflug etwas abbremste. Jetzt müssen die Fischbecker beim Tabellenzweiten in Hastenbeck ran. „Der SVH ist für mich einer der Meisterfavoriten. Trotzdem liegen uns Gegner, die selbst etwas für das Spiel machen, besser. Unser Minimalziel ist ein Punkt“, so TSC-Coach Marcel Pöhler, der bis auf Matthias Koch alle Mann an Bord hat.

SG Flegessen – SC Börry (Sonntag, 15 Uhr).
SG-Trainer Jörg Schmidt hat die Hoffnung, dass ihm am Wochenende wieder Jan Heidotting, Alexander Busch und Dirk Heyder zur Verfügung stehen. „Es wird Zeit, endlich wieder einen Dreier einzufahren“, so Schmidt, der auch wieder auf den zuletzt im Urlaub weilenden Andre Platsch zurückgreifen kann. „Wir dürfen uns aber nicht allein auf die Rückkehrer verlassen. Jeder muss an seine Grenzen gehen“, verlangt Flegessens Übungsleiter. Während sich im Lager der Nordkreisler das Lazarett nach und nach lichtet, sieht die personelle Situation bei den Gästen laut SC-Spielertrainer Dirk Brockmann „katastrophal“ aus. Neben den zahlreichen Langzeitverletzten gilt es für den Tabellensechsten auch die angeschlagenen Wolfgang Wehner, Alexander Rose und den gesperrten Sascha Kabisch zu ersetzen. Dafür baut Brockmann erneut auf die Unterstützung von Routinier Karsten Ludewig sowie einigen Jugendspieler: „Warum sollen nicht auch einmal die Jungen für eine Überraschung sorgen. Ich denke, dass die Tagesform entscheiden wird.“

TuSpo Bad Münder – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).
Trotz der fast dreiwöchigen Fußball-Pause geht die Elf von TuSpo-Coach Thomas Vogt mit einigen angeschlagenen Akteuren ins Duell mit dem Spitzenreiter von der Humme. „Viele Spieler sind nur zu 50 oder 60 Prozent fit“, erklärt Bad Münders Pressesprecher Wolfgang Heller. Mit der Unterstützung einiger Jugendspieler hoffen die Gastgeber sich gegen den Favoriten einen Punkt ermauern zu können. Heller: „Der MTSV war von Beginn an mein Meistertipp. Ein Sieg ist für uns in dieser Situation so gut wie unmöglich. Ein Punktgewinn wäre schon eine Sensation.“ Als Vorteil für die TuSpo würde Wolfgang Heller ein Spiel auf dem Hartplatz ansehen: „Das wird sich aber erst kurzfristig entscheiden und hängt davon ab, wie der Rasen die vielen Spiele am Wochenende verkraftet.“ Der Hartplatz ist indes das Einzige, das MTSV-Übungsleiter Milan Rivic fürchtet: „Das wäre für unser Spiel natürlich alles andere als optimal. Wir wollen aber in jedem Fall einen Dreier vorlegen.“ Mit einem Sieg könnten die Aerzener die theoretische “Hinrunden-Meisterschaft“ feiern. Zwar muss der Tabellenerste in den folgenden Wochen im direkten Duell gegen die Verfolger aus Hastenbeck und Pyrmont antreten, weil diese beiden Teams aber jeweils noch ein spielfreies Wochenende vor sich haben, würde dem MTSV wohl schon ein Sieg gegen die Nordkreisler aus Bad Münder reichen. Personell hat Rivic voraussichtlich die Qual der Wahl. Nur hinter Torjäger Andreas Wölk, den zurzeit Rückenprobleme plagen, steht noch ein kleines Fragezeichen.

VfB Eimbeckhausen II – SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).
Ligaschlusslicht SW Löwensen muss am zehnten Spieltag bei Aufsteiger VfB Eimbeckhausen II antreten, der bereits zehn Punkte auf dem Konto hat. Gegen die Schwarz-Weißen soll nun der vierte Saisonsieg eingefahren werden. VfB-Coach Bernhard Burkert: „Wir wollen die Punkte hier behalten. Zuletzt haben wir schon ganz gut gespielt. Jetzt müssen wir nur noch das Tor treffen.“ Abgesehen von einigen Erkältungen sind alle Eimbeckhausen-Akteure fit. Auch auf Seiten der Gäste sind fast alle Mann an Bord. Nur die Frage, wer am Sonntag das Löwensener Tor hüten wird, ist noch unklar. Stamm-Schlussmann Bastian Bitterling droht aus beruflichen Gründen ebenso auszufallen wie Ersatz-Keeper Phillip Kopecki. Die nächste Alternative wäre Dennis Gerigk, der allerdings noch angeschlagen ist und dessen Einsatz ebenfalls fraglich wäre. Das Minimalziel von Morris und Co. ist dennoch ein Punktgewinn. SW-Sprecher Björn Blanke: „Zuletzt haben wir immer besser gespielt. Daran wollen wir anknüpfen und zumindest ein Unentschieden erreichen.“

FC Latferde 80 – SG Hameln 74 (Sonntag, 15.15 Uhr).
„Wir müssen uns wieder am Riemen reißen. Mit einem Punkt wären wir gegen SG 74 aber schon zufrieden“, so FC-Sprecher Markus Heutmann, der am Sonntag selbst wieder mit von der Partie ist. Ansonsten sieht es bei den Hausherren aber alles andere als rosig aus: Christoph Bunte, Stefan Bös und Patrick Borchers werden den Latferdern wohl auszufallen. Zudem steht noch ein Fragezeichen hinter Mannschaftsführer und Spielmacher Benjamin Bohne, der am Dienstag nicht trainieren konnte. Die Gäste aus der Hamelner Nordstadt reisen mit viel Respekt in den „Käfig“ nach Latferde. „Der FC hat gehen Aerzen nur knapp verloren und Pyrmont geschlagen. Das ist schon eine Herausforderung für uns“, so 74-Übungsleiter Paul Bicknell. Sollte sein Team aber an die zuletzt gezeigte Leistung anknüpfen können, sieht er dem Ausgang der Partie optimistisch entgegen. Die SG hat dabei alle Spieler an Bord. Auch Kapitän Thomas Kucza, der schon im Pokal sein  Comeback feierte, ist nach knapp fünfmonatiger Verletzungspause wieder mit dabei.
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