4.Spieltag Vorbericht

SG 74 kommt langsam in Fahrt und Wellhausen hat Respekt vorm SVH / Inter reist zum Spitzenspiel nach Hameln / Groß Berkel hofft auf Punkt in Marienau SG Hameln 74 – Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).
Erster gegen Zweiter! Das Spitzenspiel der Leistungsklasse steigt am Wochenende in der Hamelner Nordstadt. Die Gäste peilen nach dem „gefühlten Sieg“ beim 4:4 gegen RW Hessisch Oldendorf mindestens einen Punkt an. Nach 2:4-Rückstand glich Inter vergangenen Sonntag mit zwei Treffer in der Nachspielzeit mit einem heissen Schlussspurt noch aus. „Wir gehen hoch motiviert in diese Partie“, so Inter-Sprecher Thomas Bertram. Holzhausens Spielertrainer Rolf Schünemann muss auf Christian Busse und Julian Niemeyer verzichten, hat aber Patrick Jaeger wieder an Bord. Hamelns Trainer Paul Bicknell hat die Gäste beobachtet und sieht ein schwieriges Spiel auf seine Elf zukommen. Dennoch ist er zuversichtlich. „Wir kommen langsam in Fahrt, können uns aber noch steigern“, weiß Bicknell, der hofft, dass seine drei englischen Neuzugänge am Sonntag spielberechtigt sind. „Das sind gute Jungs“, freut sich der Coach der SG 74 auf die Verstärkung.

TSV Grohnde – SV Hastenbeck (Sonntag, 15 Uhr).
TSV-Trainer Klaus Wellhausen enormen Respekt vorm Sonntags-Gegner. „Die haben sich gut verstärkt. Die Punkte müssen aber bei uns bleiben“, Grohndes Übungsleiter deutlich. Bis auf den langzeitverletzten Marco Herr und Alexander Weyer (Rückenprobleme) sind alle Grohnder fit. Für Hastenbecks Sprecher Joachim Wille ist Grohnde „einer der Topfavoriten für den Austieg“. Die besondere Aufmerksamkeit der Hastenbecker gilt Grohndes Enver Dragusha und Robert Engel. Wille will am Sonntag nicht leer ausgehen. „Wir fahren da nicht hin, um die Punkte zu verschenken“, stellt Hastenbecks Sprecher klar. Fuat Olgünsoy und Sven Schneider sind in seinem Team wieder dabei. Dafür wird Tim Kamm fehlen.

TuSpo Bad Münder – TSV Großenwieden (Sonntag, 15 Uhr).
Die Gastgeber wollen sich für „die unglückliche Niederlage in Marienau rehabilitieren“, sagt Sprecher Wolfgang Heller. Allerdings wird Trainer Frank Heine auf Martin Herder verzichten müssen, der aus beruflichen Gründen fehlen wird. Ob Abdullah Yilmaz mit von der Partie sein wird, ist indes noch unklar. Er kommt erst nachts aus dem Urlaub zurück. Beide Mannschaften wollen nach einem Sieg und zwei Niederlagen den Anschluss „nach oben“ nicht verlieren.

SC Börry – SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).
Die Mannschaft von Spielertrainer Dirk Brockmann bekleidet gegen den noch punktlosen Aufsteiger die Favoritenrolle. Auswärts steht Börry noch mit seiner Weste da. Auf eigenem Platz sollen gegen Löwensen unbedingt die ersten Punkte eingefahren werden. „Wichtig für uns wird in den nächsten Begegnungen sein, dass wir mehr Stabilität über 90 Minuten in unser Spiel bekommen. Wir haben in Aerzen bis zum 4:1 stark gespielt und dann wieder aufgrund von Nachlässigkeiten dem Gegner Möglichkeiten gegeben, das Ergebnis zu korrigieren“, so Börrys Coach Brockmann. Löwensen sei in den ersten drei Spielen stets unter Wert geschlagen worden. Karsten Ludewig, Wolfgang Wehner, Dirk Böhning und Sascha Kabisch sind noch angeschlagen. Chris Löhmer hat nach einer langwierigen Verletzung noch Trainingsrückstand.

SSG Marienau – TSV Groß Berkel (Sonntag, 15 Uhr).
Trainer Günther Klauder plagen weiterhin Personalsorgen. So wird der SSG-Coach wohl auf die verletzten Leistungsträger Hassan Ibrahim und Patrick Salein sowie Keeper Jan Wiwiorra verzichten müssen. „Wir wollen zu Hause alle Punkte behalten“, gibt Klauder die Marschroute vor. Bislang ist das mit zwei Siegen in den ersten beiden Heimpartien auch bestens gelungen. Nicht ganz so gut sieht die Situation bei den Gästen aus. TSV-Trainer Marjan Gracan vemisst besonders seine Studenten, ist aber trotz allem recht optimistisch: „Wenn’s so läuft wie am Sonntag gegen Klein Berkel, ist vielleicht ein Punkt drin.“

FC Latferde – TSV Klein Berkel II (Sonntag, 15 Uhr).
Beim Aufeinandertreffen der beiden Tabellennachbarn (Platz vier und drei) möchte sich Latferdes Teamsprecher Markus Heutmann „darauf besinnen, was wir können“. Der Aufsteiger steht in der Tabelle mit dem Meisterschaftsanwärter auf Augenhöhe. „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen“, weiß Heutmann. Stefan Bös (Lehrgang) und Stephan Schünemann (Rotsperre) werden Trainer Joachim Gasde fehlen. TSV-Coach Reinald Lity schätzt die Gastgeber „sehr torgefährlich“ ein. „Wenn wir unsere Leistung nicht steigern, wird’s in Latferde schwierig“, denkt Lity noch an das 2:2 in Groß Berkel am letzten Spieltag. Keeper Mike Gehrke ist wieder dabei. Dafür fehlen Sven Kluthe und Christian Weper.

RW Hessisch Oldendorf – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).
„Wir haben im letzten Spiel genug Lehrgeld bezahlt“, blickt Aerzens Trainer Milan Rivic auf das 3:7 auf eigenem Platz gegen den SC Börry zurück. Er kann bei den Rot-Weissen seine Bestbesetzung aufbieten und hofft vor allem in Bezug auf die Disziplin auf Fortschritte in seinem Team. Gelb-Rote Karten haben seine Mannschaft in den letzten Spielen immer wieder zurückgeworfen. Das soll sich jetzt ändern. Rivic: „Wir haben gut trainiert und können auch in Hessisch Oldendorf bestehen.“