11.09.2014 13:23

1. Kreisklasse


Großes Wiedersehen in Marienau

„Echtes Spitzenspiel“: Tünderns Drittvertretung empfängt Reher / Gelhaar muss in Holzhausen personell improvisieren

Udo Feuerhake (li.) trifft mit Brünnighausen auf seinen Ex-Verein.

SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen – TSV Brünnighausen (Sonntag, 12 Uhr).

„Im Heimspiel gegen Brünnighausen müssen wir an unsere Leistungsgrenze gehen. Wenn wir an die Leistung aus dem Hessisch Oldendorf Spiel herankommen, dann sollten wir die Punkte allerdings in Marienau behalten“, berichtet SG-Trainer Jens Giger, der lange Zeit auf Christian Lamprecht (Kreuzbandriss) verzichten muss. Bei drei anderen Spielen stehen hinter ihrem Einsatz noch kleinere Fragezeichen. Brünnighausens Trainer Andreas Meissner muss ohne Rafael Huisgen, der für sechs Monate sein Fernstudium in Italien absolviert, auskommen. Ansonsten sind alle Spieler dabei. „Es ist ein besonderes Spiel für alle Beteiligten, da wir alle mal bei der SSG gespielt haben. Ich hoffe auf ein faires und gutes Spiel. Beide sind auf Augenhöhe. Wir wollen das Spiel nicht verlieren“, gibt Meissner die Devise aus.

SG Nettelrede/Eimbeckhausen II – TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 13 Uhr).

In Bestbesetzung gastieren die Hessisch Oldendorfer bei der Kreisliga-Reserve aus dem Nordkreis. Auch Patrick Wenger, der letzte Woche gefehlt hat, stößt wieder zum Team. „Nach der desolaten Leistung letzte Woche in Coppenbrügge nehme ich meine Mannschaft in die Pflicht diese Niederlage wieder vergessen zu machen. Ich erwarte, dass wir als Team auftreten und wieder Fußball spielen“, appelliert TuS-Trainer Adrian Suslik. „Nettelrede/Eimbeckhausen werden wir bestimmt nicht unterschätzen, aber ich erwarte, dass meine Mannschaft 90 Minuten konzentriert auf dem Platz steht und dem Gegner unser Spiel aufdrängt“, so Susliks Marschroute.

TSV Großenwieden – TSV Hamelspringe (Sonntag, 15 Uhr).

„Hamelspringe hat sich nach drei Siegen in Folge oben festgesetzt und will diesen Platz sicher verteidigen. Wir müssen uns gegenüber dem Spiel gegen Reher steigern, um zu Hause weiterhin unbesiegt zu bleiben. Was aber gegen eine gut eingespielte und kämpferische Mannschaft von Trainer Lüdtke sehr schwierig werden wird“, weiß Großenwiedens Trainer Jörg Pydde. „Vor allem die torhungrige Offensive der Hamelspringer gilt es auszuschalten. Wir müssen zwar die Mannschaft wieder umstellen, aber auch das darf keine Ausrede sein. Meine junge Mannschaft muss endlich dagegenhalten, um nicht frühzeitig in den Tabellenkeller zu landen“, beschreibt Pydde die Situation. Die Nordkreisler müssen im Weserstadion auf Marvin Paetz verzichten. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Torhüter Mark Lorenz. „Falls dieser noch nicht wieder spielbereit ist, wird Torhüter Liebing uns wieder den Rücken freihalten. Gegen Bad Münder hat er seine Sache top gemacht“, erklärt Hamelspringes Sprecher Pascal Lüdtke. „Goßenwieden ist für uns ein unbekannter Gegner. Wir haben sie noch nie spielen gesehen, werden sie aber auf keinen Fall unterschätzen. Die drei Punkte wollen wir mit nach Hause nehmen und an unsere starke Leistung gegen Bad Münder anknüpfen“, hofft Lüdtke auf den nächsten Dreier.

HSC BW Tündern III – TSV Germania Reher (Sonntag, 15 Uhr).

Verfolger-Duell auf der Hamelner Kampfbahn. Der Tabellendritte erwartet den Zweitplatzierten Germania Reher. „Im Spiel gegen Brünnighausen gab es Licht und Schatten. Spielerisch waren wir besonders in der ersten Hälfte klar besser. Wir haben einen Rückstand gedreht und mussten am Ende doch froh sein, dass wir einen Punkt zu Hause behalten haben. Diesen haben wie leider auch teuer erkauft. Thomas Mau hat sich eine Knochenabsplitterung zugezogen und fällt erstmal eine ganze Weile aus. Mit der rauen Gangart von Brünnighausen bin ich absolut nicht einverstanden. Wir wünschen Thomas auf diesem Wege noch mal gute Besserung“, berichtet HSC-Trainer Sascha Kummerow. Außerdem sind Fabian Bußmann, Benno Wunderlich und Thorsten Ridder nicht mit dabei. Ein dickes Fragezeichen steht noch hinter Marcel Günzel. Dafür ist Hassan Hamadi nach seinem Urlaub wieder mit von der Partie. „Reher ist als Aufsteiger super gestartet und so haben wir ein echtes Spitzenspiel auf der Kampfbahn. Ich kann mir vorstellen, dass Reher auch am Saisonende im oberen Teil der Tabelle stehen wird. Trotzdem wollen wir gerne ungeschlagen bleiben und wären mit einem Punkt zufrieden“, so Kummerows Zielsetzung. Die Germanen müssen gegen die „Schwalben“ auf Dennis Hubel, Christopher Batke, Jan Krause (alle verletzt) und Tobias Rügge (Urlaub) verzichten. Der Einsatz von Jan Beißner ist noch ungewiss. „Durch diesen riesen Platz auf der Kampfbahn werden wir es wieder schwer haben die Räume eng zu machen. Wir werden trotzdem versuchen hinten sicher zu stehen und dann mal schauen, was uns vorne gelingt. Wir sind bis jetzt ungeschlagen und das will die Mannschaft so fortführen. Einen Blick müssen wir auf Pascal Mengerßen haben, aber sonst können wir mit Sicherheit mithalten. Da ich im Urlaub bin, wird mich Peter Blachnik an der Linie vertreten“, beschreibt Rügge die Situation.

SC Inter Holzhausen – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).

„Meine Jungs sind völlig von der Rolle. Ich hoffe, dass die intensive Trainingswoche uns hilft wieder in Fahrt zu kommen. Dabei hoffe ich auf die Rückkehrer Niclas Gross, Tim Albrecht, Kevin Hering, Sebastian Fienhold und Chris Kempe, womit ich mehr Optionen habe. Die Jungs ziehen gut mit und haben sich unter der Woche gegenseitig den Pyrmonter Bomberg hochgezogen“, verrät Inter-Trainer Henning Lücke, der neben den Langzeitverletzten auf Dinesh KC (Urlaub) verzichten muss. Die Einsätze von Mirko Burkert und Phlipp Beek sind noch ungewiss. „Die letzten Ergebnisse waren katastrophal und müssen korrigiert werden. Daher sollten wir gegen die unbequeme SG punkten. Mit Kampf und Laufbereitschaft wie in Hajen die ersten 35 bis 40 Minuten müssen wir über 90 Minuten den Aufwand konsequent betreiben. Denn die SG wird uns nichts herschenken, da sie ebenfalls punkten müssen", weiß Lücke. Im personellen Bereich sieht es bei der Spielgemeinschaft alles andere als rosig aus. Trainer Karsten Gelhaar muss definitiv neun Spieler ersetzen. „Die personelle Situation ist mächtig angespannt. Wir werden unsere Mannschaft mit Spieler aus der eigenen Reserve auffüllen. Wir versuchen in Holzhausen mindestens einen Punkt zu holen“, spekuliert Gelhaar zumindest auf ein Remis.

MTV Friesen Bakede – SV Hajen (Sonntag, 15 Uhr).

Die Friesen gehen gegen Hajen wieder geschwächt in die Partie. So werden Maik Wegener und Mesut Aydogmus (beide Urlaub) fehlen. Auch der Einsatz von Heiko Wolsky, der sich im Atherren-Spiel am Dienstag verletzte, ist noch ungewiss. Ansonsten werden wohl alle Spieler auflaufen können. „Wir wollen an die zweite Halbzeit vom Spiel gegen Bad Pyrmont anknüpfen und mit Kampf vielleicht für eine Überraschung sorgen. Nach dem Motto: Nie die Hoffnung aufgeben, irgendwann holen wir auch die Punkte“, ist sich MTV-Sprecher Heiko Wolsky sicher. Hajens Trainer Stefan Nehrig fährt mit einem klaren Ziel in den Nordkreis: „In Bakede wollen wir gewinnen. Alles andere wäre eine herbe Enttäuschung. Endlich habe ich mal alle Mann an Bord, so wie letzten Sonntag, wo ich erstmals fünf einsatzfähige Spieler auf der Bank hatte“, freut sich Nehrig.

SpVgg. Bad Pyrmont II – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).

Der Spitzenreiter aus der Kurstadt erwartet den Tabellenvorletzten aus Bad Münder. „Ich weiß nicht, was dort im Moment los ist. Bad Münder ist ein sehr gefährlicher Gegner. Die werden mit Sicherheit 100 Prozent geben“, weiß Pyrmonts Trainer Peter Roefs, der noch um die Einsätze von Daniele Luggeri und Anil Aranmis bangt. „Die drei Punkte sollen aber bei uns bleiben“, hat Roefs den fünften Saisonsieg fest eingeplant. Bad Münders Spielertrainer Hakan Atangüc kann bis auf Aldin Dedeic (verletzt) auf den kompletten Kader zurückgreifen. „Gegen Bad Pyrmont wird es für uns in unserer jetzigen Situation ganz schwer zu punkten. Trotzdem wollen wir Bad Pyrmont ärgern und einen Punkt mitnehmen. Wir müssen jetzt endlich verstehen, dass wir unten drin stehen und anfangen zu kämpfen. Aus der jetzigen Situation kommen wir nur durch Zusammenhalt, Kampf und Leidenschaft. Das hat in den letzten Spielen alles ein wenig gefehlt“, blickt TuSpo-Sprecher Aljoscha Reiss zurück.
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