08.05.2014 13:55

1. Kreisklasse


Klein Berkel kann Kreisliga-Rückkehr besiegeln

Nettelrede hat vor Derby große Personalprobleme / Tünderns Drittvertretung will auch in Hajen punkten

SC Inter Holzhausen – MTV Friesen Bakede (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir werden Sonntag ganz ohne Druck spielen. Anscheinend bekommt das der Mannschaft ganz gut - wie die unglückliche Niederlage letzte Woche gezeigt hat ", so Inter-Trainer Henning Lücke, der auf insgesamt acht Spieler verzichten muss. Mit Maximilian Magerkurth und Nils Dorn sind wieder zwei Akteure zurück im Kader. Dafür hat sich Oliver Beek auf die ohnehin schon lange Verletztenliste hinzugesellt. Der Einsatz von Pierre Colberg wird sich erst kurzfristig entscheiden. „Ziel ist natürlich ein Punkt, aber wir versuchen auf Sieg zu spielen und werden somit sehr offensiv agieren", gibt Lücke die Devise aus. MTV-Sprecher Alfredo Buccheri will mit seinem Team im Inter-Park nicht leer ausgehen. „Wir wollen zumindest einen Punkt holen. Zwar haben wir in den letzten Jahren dort nie gut ausgesehen, müssen aber nun langsam mal wieder punkten“, macht Buccheri deutlich. Personell stehen hinter einigen Spielern noch Fragezeichen. „Holzhausen ist immer ein unangenehmer Gegner. Wir werden uns aber kämpferisch zeigen und versuchen das optimale mitzunehmen“, so Buccheri.

SW Löwensen – TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Ohne Kleidy Xhemali (gesperrt) und Martin Bollnow (privat verhindert) erwartet der Tabellendritte die Baxmannstädter. „Wir haben letzte Woche den dritten Rang gesichert. Jetzt gucken wir mal, was noch so herausspringt. Wir versuchen unsere Spiele einfach weiter zu gewinnen“, blickt Löwensens Trainer Recep Türksen auf die letzten vier Begegnungen voraus. „Gegen Hessisch Oldendorf müssen wir aber aufpassen. Die haben sich in der Winterpause gut verstärkt und zuletzt gute Ergebnisse erzielt“, weiß Türksen. TuS-Trainer Adrian Suslik muss in Löwensen weiterhin auf Florian Schwake und Moritz Ladage verzichten. „Löwensen ist eine spielstarke Mannschaft, die noch Hoffnung auf den Aufstieg hat. Wir wollen uns aber nicht verstecken und werden voll auf Sieg spielen. Gegen Klein Berkel haben wir gut gegengehalten und wollen so jetzt auch auftreten. Wir werden es Löwensen so schwer wie möglich machen und etwas Zählbares mitnehmen“, zeigt sich Suslik zuversichtlich.

TB Hilligsfeld – MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).

„Für uns ist das ein ganz einfaches Spiel“, erklärt TBH-Sprecher Bernd Hensel vor dem Heimspiel gegen den Aufstiegsaspiranten. Bereits heute Abend ist der Turnerbund gegen Flegessen im Einsatz. „Trotz der deutlichen Hinspiel-Niederlage haben wir in Lauenstein ganz gut ausgesehen. Wir werden wieder unser Bestes geben. Lauenstein hat aber eine starke Mannschaft und geht als klarer Favorit ins Spiel“, weiß Hensel. Trainer Günther Klauder kann gegen die Ostkreisler wahrscheinlich auf den kompletten Kader zurückgreifen. „Wir dürfen kein schnelles Gegentor bekommen. Mit viel Glück können wir vielleicht einen Punkt holen“, so Hilligsfelds Sprecher. Lauensteins Trainer Stephan Schröer bangt noch um die Einsätze etlicher Spieler. „Stand jetzt würden uns acht Spieler fehlen. Ich hoffe aber, dass sich bis Sonntag noch der eine oder andere Spieler gesund zurückmeldet. Trotz der angespannten Personalsituation fahren wir mit breiter Brust und Selbstvertrauen nach Hilligsfeld. Unser Ziel ist es, die drei Punkte mit nach Lauenstein zu nehmen“, unterstreicht Schröer. „Hilligsfeld tritt in der Rückrunde ganz anders auf als in der Hinrunde. Viele knappe Ergebnisse zeigen, dass sie in der Defensive jetzt besser stehen. Wir dürfen auf keinen Fall den Fehler machen und Hilligsfeld nach dem Tabellenplatz beurteilen. Hilligsfelds letzter Auftritt gegen Hajen soll uns eine Warnung sein“, unterstreicht Schröer.

SV Hajen – HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

Der SVH kann im Heimspiel gegen die Drittvertretung aus dem Windmühlendorf nicht auf den kompletten Kader zurückgreifen. So werden Lennart Frank, Simon Kunze, Hagen Wöller, Björn Bleibaum (alle verletzt), Kay-Jonas Dirnberger (Urlaub) und Thilo Buhrke (beruflich verhindert) ausfallen. „Aufgrund der vielen Ausfälle rechne ich mit einem engen Spiel. Mit einem Punkt wäre ich schon zufrieden. Ich hoffe, dass wir uns anders präsentieren als letztes Wochenende. So dürfen wir zu Hause nicht auftreten. Wir müssen unsere Tugenden wieder an den Tag legen“, erwartet SVH-Sprecher Steve Wilke eine deutliche Leistungssteigerung. Die Blau-Weißen habe ihre Negativ-Serie am letzten Spieltag beendet. „Der Sieg hat uns sehr gut getan. Endlich haben wir uns mal für eine gute Leistung belohnt, ordentlich Fußball gespielt und dazu bis zum Ende gefightet. Das hat richtig Spaß gemacht. Ich hoffe, dass wir in Hajen an die gezeigte Leistung anknüpfen können. Wenn uns das gelingt, bin ich davon überzeugt, dass wir mit dem Gegner absolut mithalten können und dann vielleicht auch etwas mit nach Hause nehmen können“, rechnet sich HSC-Trainer Sascha Kummerow auch in der Gemeinde Emmerthal etwas aus. Auch Personell wird es langsam wieder besser. Pascal Mengersen hat gestern das erste Mal nach seiner Knieoperation wieder mit dem Ball trainiert. Fehlen werden den „Schwalben“ nur Fabian Nowak (verletzt), Peter Emödi und Benno Wunderlich (beide privat verhindert). Dafür ist Thorsten Ridder wieder mit dabei. Auch Christopher Knauf wird erstmals im Kader stehen. „Ab jetzt beginnt für uns schon die Vorbereitung auf die neue Saison. Wir werden weiterhin ein paar Sachen ausprobieren und testen“, erklärt der HSC-Coach.

SG Nettelrede/Eimbeckhausen II – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).

Die Kreisliga-Reserve der Nordkreisler hat vor dem Derby akute Personalprobleme. „Derzeit stehen mit acht Spieler zur Verfügung. Wir werden aber irgendwie eine Truppe auf den Platz schicken. Die Voraussetzungen sind aber alles andere als gut“, beschreibt SG-Trainer Dirk Hollmann die aktuelle Situation. „Mit einem Unentschieden wäre ich auf jeden Fall schon zufrieden. Bad Münder geht auf jeden Fall als Favorit ins Spiel“, gibt Hollmann zu Protokoll. Die Münderaner treten die kurze Reise mit einem klaren Ziel an. „Wir wollen unseren vierten Platz unbedingt verteidigen. Also wollen wir drei Punkte aus Nettelrede mitbringen. Natürlich wissen wir, dass das nicht einfach wird. Derbys haben ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten. Vieles ist möglich. Wenn wir uns nicht so überraschen lassen wie in Bakede, ist aber ein Dreier drin. Aber auch mit einem Punkt könnten wir gut leben“, verrät TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller. Spielertrainer Hakan Atangüc bangt nur um den Einsatz von Ermin Dedeic.

TSV Klein Berkel – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).

Mit einem Sieg hätte der TSV Klein Berkel den Kreisliga-Aufstieg auch rechnerisch perfekt gemacht. „Wir können den ersten Schritt machen. Die ganze Mannschaft ist gewillt den Meistertitel zu holen. Wir wissen alle, worum es geht und wollen die drei Punkte unbedingt holen“, macht TSV-Trainer Thomas Fenske deutlich. Ausfallen werden definitiv Jan Koss und Tobias Meyer (beide privat verhindert). Die Einsätze von Robin Milnikel und Julian Rose werden sich erst kurzfristig entscheiden. Dafür sind die zuletzt fehlenden Daniel Fiedler und Marc Holst wieder dabei. „Wir werden auf viel Gegenwehr stoßen. In der Defensive wollen wir gut stehen. Vorne sind wir immer für Tore gut“, weiß Fenske. Flegessens Trainer Karsten Gelhaar gibt sich vor dem Gastspiel an der Humme kämpferisch: „Wir werden die Punkte nicht kampflos abschenken. Natürlich ist es mir klar, dass die Tabellensituation hier ein eindeutiges Bild über den Favoriten und den Underdog zeigt. Doch wir haben dem Tabellenführer schon im Hinspiel Paroli geboten und ihnen das Leben sehr schwer gemacht. Das haben wir uns nun auch für das Rückspiel vorgenommen und wenn an diesem Nachmittag bei uns alles stimmt, warum sollen wir dann nicht die erste Mannschaft sein, die im laufenden Jahr einen Punkt aus Klein Berkel entführen kann.“
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