27.03.2014 13:07

1. Kreisklasse


Kummerow: „Klein Berkel ist das Maß aller Dinge!“

Verfolger Lauenstein gastiert in Bad Münder / SW-Coach Türksen: „Wenn wir oben dranbleiben, dann müssen wir gewinnen“
Thomas Fenske TSV Klein Berkel AWesA
Lob vom kommenden Gegner: Klein Berkels Trainer Thomas Fenske.

HSC BW Tündern III – TSV Klein Berkel (Sonntag, 12 Uhr).

„Mit der zweiten Hälfte gegen Lauenstein bin ich überhaupt nicht einverstanden gewesen. Ich bin echt enttäuscht von der Leistung, die wir dort ab der 46. Minute geboten haben. Bis zum 0:2 direkt vor dem Pausenpfiff haben wir eigentlich gut mitgespielt. Was dann passiert ist, ist mir wirklich unerklärlich. Am Sonntag darf uns das so nicht passieren. Ich erwarte in diesem Spiel eine deutliche Leistungssteigerung“, nimmt HSC-Trainer Sascha Kummerow sein Team in die Pflicht. „Klein Berkel ist allerdings das Maß aller Dinge. Die Jungs werden aufsteigen und auch in der Kreisliga ordentlich mitspielen. Da bin ich mir sicher. Thomas Fenske macht dort wirklich gute Arbeit. Wir müssen auf die jungen Wilden wie Quast, Winter und Komainder höllisch aufpassen. Das sind junge hungrige Spieler. Da macht das zusehen wirklich Spaß“, lobt Kummerow die Hummetaler. Bei den „Schwalben“ werden am Sonntag neben den Langzeitausfällen auch Thorsten Ridder und Paul Riewesel fehlen. Dafür kehrt Daniel Leuner zurück ins Team. „Wir müssen die Routiniers wie die Hermann-Brüder und auch Timothy Tyler im Griff haben. Das geht nur mit einer hundertprozentigen Einstellung, Laufbereitschaft, Willen und Kampf. Im Hinspiel hat das trotz einer 2:4-Niederlage ganz gut geklappt. Wir werden das letzte Spiel am Freitagabend bei einem Mannschaftsabend und einigen Drinks aufarbeiten und analysieren“, gibt Kummerow  augenzwinkernd zu Protokoll. Klein Berkels Trainer Thomas Fenske muss auf der Hamelner Kampfbahn auf Dario Winter (Bänderriss) und Jan Koss (Urlaub) verzichten. Weitere Spieler sind noch angeschlagen. „Wir gehen zwar als Favorit ins Spiel, müssen uns aber gegenüber der Vorwoche erheblich steigern, um die angestrebten drei Punkte mitzunehmen“, erklärt Fenske.

MTV Friesen Bakede – TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Die Friesen aus Bakede genießen am Wochenende erneut den Heimvorteil und empfangen den TuS Hessisch Oldendorf. „Wir werden offensiv zu Werke gehen und wollen unbedingt drei Punkte holen. Allerdings sind wir noch aus dem Hinspiel gewarnt. Wir wissen um die Moral der Hessisch Oldendorfer“, blickt MTV-Sprecher Alfrdo Buccheri auf den glücklichen 4:3-Erfolg zurück. Personell bangen die Nordkreisler noch um die Einsätze einiger Spieler. TuS-Trainer Adrian Suslik reist mit einem positiven Gefühl nach Bakede. „Durch Unruhe im eigenen Team haben wir im Hinspiel drei Punkte verschenkt. Das haben wir aber jetzt abgestellt. Wir wollen in Bakede drei Punkte holen. Wir werden uns nicht verstecken und spielen voll auf Sieg“, unterstreicht Suslik.

SV Hajen – SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).

„Löwensen ist ganz klarer Favorit. Ich muss erstmal sehen, ob ich überhaupt eine Mannschaft zusammenbekomme. Zu den vielen Langzeitverletzten sind nach dem Spiel in Klein Berkel noch welche dazu gekommen“, beschreibt Hajens Trainer Holger Geisler die Situation. „Aber wir haben ein ganz großes Kämpferherz, das die Ergebnisse von Pyrmont und Klein Berkel widerspiegeln. Kampflos werden wir uns nicht ergeben. Darüber hinaus hoffe ich, dass das Schiedsrichtergespann genug Einfühlvermögen besitzt. Denn die letzten Spiele gegen Löwensen waren immer sehr hart geführt“, so Geisler weiter. SW-Trainer Recep Türksen kann bei den „Black Cats“ wieder auf Robert Dunikowski zurückgreifen. Dafür wird Volker Stuckenberg (Urlaub) ausfallen. „Das wird für uns ein ganz schwieriges Spiel. Der SV Hajen hat eine sehr gute Mannschaft. Zu Hause spielen sie noch ein bisschen stärker. Wenn wir allerdings oben dranbleiben wollen, dann müssen wir gewinnen“, macht Türksen deutlich.

SG Nettelrede/Eimbeckhausen II – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Im ersten Spiel nach der Winterpause gastiert der SC Inter Holzhausen bei der Kreisliga-Reserve der SG Nettelrede/Eimbeckhausen. Bis auf Dennis Telge kann Trainer Henning Lücke auf den kompletten Kader zurückgreifen. „Auswärts haben wir überhaupt nichts zu verlieren. Wir können völlig entspannt in die Begegnung gehen, bauen weiter auf unsere Viererkette. Wichtig ist es auch, dass wir Benjamin Bomrowitz in den Griff bekommen. Mit einem Punkt wäre ich schon mehr als zufrieden“, spekuliert Lücke zumindest auf ein Remis.

TuSpo Bad Münder – MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).

Bad Münders Spielertrainer Hakan Atangüc muss im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten auf Sanel Dedeic (verletzt) verzichten. Dafür ist Resad Dedeic wieder mit von der Partie. Auch Thorsten Herda und Martin Schneider kehren eventuell in den Kader zurück. „Nach dem Spiel in Flegessen haben wir uns vom Vorstand und Hakan als Trainer zusammengesetzt. Da wir für uns keine Möglichkeit mehr sehen, in den Aufstiegskampf einzugreifen, haben wir die Saison mehr oder weniger abgehakt. Wir werden einige Spieler für die zweite Mannschaft freimachen, die noch Aufstiegsmöglichkeiten hat. Das heißt aber nicht, dass wir die noch ausstehenden Spiele abschenken. Es haben sich nur die Prioritäten verschoben“, erklärt TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller. „Gegen Lauenstein werden wir versuchen, eine hohe Niederlage zu vermeiden. Ein Punktgewinn oder sogar mehr käme einer Sensation gleich. Lauenstein hat sich in der Winterpause noch verstärkt. Dazu kommt als zusätzliche Motivation noch der neue Trainer“, weiß Heller. Die Ostkreisler müssen auf Alexander Stamm, Thomas Hölscher (beide verletzt), Thorsten Marks, Jan Kassel und Kevin Marschner (alle privat verhindert) verzichten. Ein dickes Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Philipp Zorn. „Ich hoffe, dass er bis Sonntag wieder fit ist. Bad Münder hat zwar am letzten Wochenende eine bitter Niederlage einstecken müssen, aber wir dürfen uns davon nicht blenden lassen. Das wird eine ganz schwierige Aufgabe“, erklärt MTV-Trainer Stephan Schröer. „Nur wenn wir höchst konzentriert, mit taktischer Disziplin und mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen, können wir Punkte mitnehmen. Aber so wie ich die Jungs beim Training erlebe, werden sie am Sonntag wieder hochmotiviert ins Spiel gehen. Sie sind richtig heiß“, so ein zuversichtlicher Schröer.

SpVgg. Bad Pyrmont II – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).

Die Landesliga-Reserve der Spielvereinigung erwartet am Sonntag die SG Flegessen. In den ersten beiden Spielen des Jahres erreichten die Kurstädter jeweils nur ein Unentschieden. „Das waren für uns zwei gefühlte Niederlagen. Jetzt zählt nur ein Sieg. Wir haben auf jeden Fall etwas gutzumachen“, nimmt Pyrmonts Trainer Peter Roefs sein Team in die Pflicht. „Flegessen ist allerdings ein sehr schwer zu bespielender Gegner. Die haben eine gute Mannschaft“, warnt Roefs vor dem Tabellenelften, der am letzten Spieltag das Nordkreis-Derby gegen Bad Münder mit 2:1 für sich entschied. „Wir versuchen in Bad Pyrmont nachzulegen und wollen mindestens eine Punkteteilung erreichen. Wir müssen auf jeden Fall an die Leistung des Spiels gegen den Bad Münder anknüpfen und wieder unsere Angriffsbemühungen auf das Tor abschließen. Ganz wichtig wird es aber sein, das unsere Defensivabteilung konzentriert arbeitet und die Angreifer der Spielvereinigung in den Griff bekommt, denn mit bisher 39 erzielten Treffern gehören die Pyrmonter Stürmer zu den erfolgreichsten der Spielklasse“, kennt SG-Trainer Karsten Gelhaar die Stärke der Kurstädter. Gegenüber dem Nordkreis-Derby wird es bei der Spielgemeinschaft nur wenige personelle Änderungen geben. Zu den bereits verletzten Spielern Torben Sielaff, Lars Heyder und Jannik Kuhn fällt neben Tobias Klee auch Johannes Kurzke berufsbedingt am aus.
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