20.03.2014 14:27

1. Kreisklasse


Schröer-Debüt steht im Zeichen der Revanche

Spitzen-Trio mit Heimspielen / Hilligsfeld will „Bakede-Fluch“ vertreiben
TSV Klein Berkel Jubel AWesA
Spitzenreiter TSV Klein Berkel gewann elf seiner bislang 13 Spiele.

TSV Klein Berkel – SV Hajen (Sonntag, 15 Uhr).

Der souveräne Spitzenreiter startet mit einem Heimspiel gegen den SV Hajen in die zweite Saisonhälfte. „Wir hoffen, dass es am Sonntag endlich losgeht. Alle Mannschaften fiebern dem Auftakt entgegen. Für uns das ist gleich eine richtig gute Aufgabe“, berichtet Klein Berkels Trainer Thomas Fenske, der personell die Qual der Wahl hat. Nur Tobias Meyer (krank) wird nicht mitwirken können. „Wir müssen wie in den Testspielen in der Defensive wieder gut stehen, das Ding machen und unsere Hausaufgaben erledigen. Und wir müssen Hajens Stürmer Lutter und Dirnberger in den Griff bekommen“, kennt Fenske den Schlüssel zum Erfolg. Die „Black Cats“ rechnen sich in Klein Berkel nicht viel aus. „Alles andere als ein klarer Sieg des Favoriten wäre schon eine Sensation. Im Hinspiel waren wir ganz dicht dran, dem Favoriten einen Punkt zu klauen, Klein Berkel war damals in der zweiten Halbzeit platt. Jetzt sind die Vorzeichen allerdings anders. Wir haben einige Langzeitverletzte und Klein Berkel hat in der Winterpause weiterhin aufgerüstet, was die Ergebnisse der Vorbereitungsspiele auch widerspiegeln“, berichtet SVH-Trainer Holger Geisler. „Wir können nur mit Kampf dagegen halten. Spielerisch, das hat auch das Spiel in Bad Pyrmont gezeigt, können wir gegen die Mannschaften der oberen Tabellenregion noch nicht mithalten. Ich hoffe aber, dass wir das Spiel lange offen gestallten können“, erläutert Geisler.

MTV Lauenstein – HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

Verfolger MTV Lauenstein genießt am Wochenende ebenfalls den Heimvorteil. Im ersten Pflichtspiel unter dem neuen Trainer Stephan Schröer empfangen die Ostkreisler die Drittvertretung aus Tündern, gegen die es im Hinspiel eine 0:2-Niederlage gab. „Wir wollen dafür Wiedergutmachung betreiben. Unser Ziel sind ganz klar drei Punkte“, macht Schröer deutlich. Bis auf den verletzten Alexander Stamm kann der Übungsleiter auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. „Wir freuen uns, dass es wieder losgeht. Die Mannschaft ist heiß. Mit Tündern treffen wir auf ein Überraschungs-Team und einen unbequemen Gegner“, weiß Schröer. BW-Trainer Sascha Kummerow muss auf Alexander Böhning (Sehnenreizung) verzichten. Ein Fragezeichen steht auch noch hinter Fabian Nowak. Dafür wird Benno Wunderlich nach überstandenem Knorpelschaden wieder im Kader stehen. „Wir haben eine gute Vorbereitung auf die Rückrunde hinter uns. Allerdings wissen auch wir noch nicht genau, wo wir stehen. Alle sind heiß und freuen sich, dass es endlich wieder losgeht. Speziell im taktischen Bereich haben wir viel gearbeitet. Ich hoffe, dass wir in Lauenstein schon einiges davon umsetzen können“, erläutert Kummerow. „Ich denke, dass Lauenstein aber noch besser sein wird als in der Hinrunde. Sie haben sich gut verstärkt und spielen unter ihrem neuen Trainer ein anderes System. Wir müssen die Offensivabteilung um Kaehler, Zorn und Marks über 90 Minuten kalt stellen. Das ist uns im Hinspiel nach den ersten 20 gut gelungen. Dazu wollen wir den einen oder anderen gefährlichen Nadelstich setzen. Wir haben jetzt mit Lauenstein, Klein Berkel und Löwensen die drei besten Teams der Liga direkt zum Auftakt. Vielleicht können wir für Überraschungen sorgen“, blickt Kummerow voraus.

TuS Hessisch Oldendorf – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).

Bis auf Alexander Liebau kann Hessisch Oldendorfs Trainer Adrian Suslik gegen die Landesliga-Reserve aus der Kurstadt aus dem Vollen schöpfen. „Pyrmont ist eine sehr spielstarke Mannschaft. Bereits im Hinspiel haben sie uns deutlich dominiert. Doch mittlerweile sind wir in der Liga angekommen und haben uns deutlich gesteigert. Wir werden dagegenhalten und wollen mindestens einen Punkt holen“, visiert Suslik zumindest ein Remis an. Damit wäre Pyrmonts Trainer Peter Roefs überhaupt nicht zufrieden. „Letzte Woche haben wir gegen Hajen in der Endphase nicht ordentlich gearbeitet und dadurch zwei Punkte verloren. Das war sehr ärgerlich. Wir müssen konzentriert spielen und die Köpfe wieder frei bekommen. Es zählen für uns nur drei Punkte“, nimmt Roefs sein Team in die Pflicht. 

MTV Friesen Bakede – TB Hilligsfeld (Sonntag, 15 Uhr).

Zum Start in die Rückrunde erwarten die Friesen aus Bakede das Liga-Schlusslicht TB Hilligsfeld. „Die letzten Spiele gegen diesen Gegner verliefen für uns immer negativ. Das muss sich jetzt ändern. Gerade mal drei Pünktchen konnten wir im Laufe der Saison einfahren. Das ist viel zu wenig. Somit fahren wir am Sonntag nach Bakede, um uns drei Punkte zu holen“, hofft TBH-Sprecher Bernd Hensel auf den zweiten Saisonsieg. „Zuversichtlich stimmt uns die Leistung in den letzten Vorbereitungsspielen, in denen ein Aufwärtstrend zu verzeichnen war und das wollen wir versuchen auch in den Pflichtspielen fortzusetzen“, so Hensel. Trainer Günther Klauder muss bei diesem Unterfangen auf Ole Obermann, Henrik Schrader und André Platsch verzichten.

SW Löwensen – SG Nettelrede/Eimbeckhausen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir spielen zu Hause und wollen gewinnen“, erklärt Löwensens Trainer Recep Türksen vor dem Heim-Auftritt gegen die SG Nettelrede/Eimbeckhausen II. Bis auf Robert Dunikowski kann der SW-Übungsleiter auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. „Wir haben in den letzten Wochen gut trainiert. Es wird Zeit, dass es endlich wieder um Punkte geht. Wir hoffen, dass wir gut aus den Startlöchern kommen“, visiert Türksen den zehnten dreifachen Punktgewinn an. Mit 27 Punkten mischen die Schwarz-Weißen im Aufstiegsrennen mit. Die Nordkreisler finden sich dagegen mit 16 Zählern im gesicherten Mittelfeld wieder. „Ich erwarte in Löwensen nicht allzu viel. Unser Gegner geht als klarer Favorit ins Spiel. Der Druck liegt eindeutig bei Löwensen. Wir wollen in der Rückrunde allerdings noch so viele Punkte wie möglich holen. In unserer Truppe steckt genug Potential“, meint SG-Trainer Dirk Hollmann, der aus unterschiedlichen Gründen auf einige Spieler verzichten muss. 

SG Flegessen – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).

„Für das Nordkreis-Derby zum Start in das Fußballjahr 2014 in der Horst Dey-Arena haben wir uns vorgenommen, mindestens einen Punkt in Flegessen zu behalten. Die vergangenen Partien waren immer eng und wir müssen sehen, dass wir gut aus den Startlöchern kommen. Es wird aus meiner Sicht wieder absolut nötig sein, das die Defensiv-Abteilung wie auch schon in der Vergangenheit konzentriert gegen den Ball und den Gegner arbeitet und die Offensive die Angriffe zu Ende spielt, um zu eigenen Tormöglichkeiten zu kommen. Gerade das ist schon die gesamte Saison unsere Achillesverse“, erklärt SG-Trainer Karsten Gelhaar. Neben den langzeitverletzten Torben Sielaff und Lars Heyder steht auch Jannik Kuhn verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Auch die Einsätze von Tobias Klee, Marcel Platsch und Justus Schultze stehen noch auf der Kippe. „Trotz einer nur durchwachsenden Vorbereitung, in der wir uns leider aus verschiedenen Gründen nicht so richtig einspielen konnten, ist die Mannschaft heiß auf den Start und freut sich wieder um Punkte kämpfen zu dürfen“, unterstreicht Gelhaar. Auch Bad Mündern fiebert dem Derby entgegen. „Wir streben natürlich drei Punkte an. Aufgrund der Tabellensituation gehen wir als Favorit ins Spiel. Flegessen ist aber ganz schwer zu bespielen. Wenn wir allerdings nach oben noch was erreichen wollen, dann müssen wir gewinnen“, macht TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller deutlich. Für Keeper Thorsten Herda wird am Sonntag Julius Haacke das TuSpo-Gehäuse hüten.
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