31.05.2013 13:36

1. Kreisklasse


Show-Down im Aufstiegsrennen: Rot-Weiß erwartet Klein Berkel

Salzhemmendorf bei Sieg in Nienstedt bereits Kreisligist / Königsförde muss siegen - und hofft auf Schützenhilfe

TB Hilligsfeld – RW Thal (Samstag, 15 Uhr).

„Nach dem gestrigen Spielausfall kann ich mir nicht vorstellen, dass am Samstag gegen Thal gespielt werden kann. Der Hilligsfelder Sportplatz ist nicht besser geworden. Na ja, mal abwarten wie sich das Wetter entwickelt“, beschreibt TBH-Sprecher Bernd Hensel die Situation. Gegen Thal haben die Gastgeber noch einiges gutzumachen. Denn im Hinspiel ging der Turnerbund mit 1:9 unter. „Das soll und darf uns nicht noch einmal passieren. So leicht werden wir es den Gästen diesmal nicht machen. Außerdem können wir diese Partie mit einer ganz anderen Mannschaft angehen als im Hinspiel. Die knappe Niederlage nach einer guten Leistung gegen Klein Berkel hat wieder für etwas Auftrieb gesorgt. Daher wollen wir unsere letzte Chance und das kleine Fünkchen Hoffnung im Abstiegskampf nutzen“, gibt sich Hensel kämpferisch. Da es im personellen Bereich fast keine großen Probleme gibt, kann TBH-Coach Günther Klauder auf eine schlagkräftige Truppe bauen. „Jedenfalls werden wir am Sonnabend noch einmal richtig zur Sache gehen und versuchen die drei Punkte in Hilligsfeld zu behalten“, visiert Hensel einen Dreier an. Die Gäste können die Reise an die Hamel völlig entspannt antreten. „Für uns wird das ein gemütlicher Kick. Wir wollen Spaß haben und versuchen noch einmal drei Punkte holen. Wir würden natürlich gern spielen“, so Thals Trainer Eldar Zahirovic, der aus dem Vollen schöpfen kann. 

Mathias Grabowski TSV Klein Berkel AWesA
Mathias Grabowski und der TSV Klein Berkel hoffen in Höfingen auf Jubelszenen.

RW Hessisch Oldendorf – TSV Klein Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

Show-Down auf dem Sportplatz in Höfingen! Die Rot-Weißen aus der Baxmannstadt erwarten den TSV Klein Berkel zum Finale furioso. Der Sieger der Begegnung hat den Kreisliga-Aufstieg definitiv perfekt gemacht. Beide Teams haben derzeit 54 Zähler auf dem Konto. Sollte sich beide Teams Unentschieden trennen, könnte der SSV Königsförde mit einem Auswärtssieg in Bad Münder an beiden Teams vorbeiziehen und noch ins Kreis-Oberhaus aufsteigen. „Es gibt kein wenn oder aber, es zählt für uns nur ein Sieg. Wir wollen natürlich siegen. Ich wünsche mir ein faires und gutes Spiel“, gibt RW-Trainer Murat Öczan zu Protokoll. Personell könnten die Voraussetzungen nicht besser sein, denn alle Akteure sind fit und einsatzbereit. „Wir haben aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen. Wir werden uns nicht noch einmal von Lauenstein auskontern lassen. Spielerisch ist Klein Berkel aber viel stärker als Lauenstein“, verrät Öczan. Auch die Fenske-Elf ist für das Finale bereit. „Wir sind leicht euphorisch und glauben an uns. Wir wollen den Aufstieg mit einem Sieg perfekt machen. Wir werden den stärkeren Willen haben und gewinnen“, kennt TSV-Sprecher Dirk Gelhaar den Schlüssel zum Erfolg. Bis auf Tobias Meyer stehen dem TSV alle Spieler zur Verfügung.

MTV Friesen Bakede – TSV Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).

Für die Friesen aus Bakede geht es im Nordkreis-Derby gegen die „Grönjer“ um die Wurst. Nach der 3:4-Niederlage in Nienstedt rutschten die Bakeder auf den vorletzten Platz und müssen kräftig um den Klassenerhalt zittern. Nur mit einem Heimsieg und einer gleichzeitigen Niederlage von Nienstedt hatte der MTV den Liga-Verbleib perfekt gemacht. „Wir werden alles geben und Nettelrede schlagen. Zudem hoffen wir auf Schützenhilfe aus Salzhemmendorf. Wir glauben fest an den Klassenerhalt“, geht MTV-Sprecher Alfredo Buccheri zuversichtlich in das Saisonfinale. Personell steht den Gastgebern bis auf Tim Bartelt und Daniel Walter der komplette Kader zur Verfügung. Nettelredes Trainer Dirk Hollmann muss definitiv auf Deniz Yilmaz (privat verhindert) verzichten. Der Einsatz von Sebastian Wittenbernds steht noch stark auf der Kippe. „Nach dem feststehenden Klassenerhalt ist der riesendruck bei uns abgefallen. Doch wir werden so fair sein und alles geben. Wir müssen mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen“, nimmt Hollmann sein Team in die Pflicht. „Auch wenn die Luft raus ist wollen wir den Hebel noch einmal umlegen. Keiner will das Derby verlieren“, so Hollmann abschließend.
 

SpVgg. Bad Pyrmont II – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).

Nach einer ordentlichen Rückrunde haben die Kurstadt-Kicker den Klassenerhalt längst unter Dach und Fach gebracht. „Wir wollen die Saison unserem Spieler Oleksiy Fradkin widmen, der bei einem Autounfall ums Leben kam“, erklärt Pyrmonts Coach Christian Busse, der beim der Reserve zum letzten Mal an der Seitenlinie steht und in der kommenden Saison den Trainerstab der Ersten verstärken wird. „Ich möchte mich auch beim Vorstand und der Mannschaft für die Unterstützung bedanken“, so Busse. Im letzten Saisonspiel läuft die Spielvereinigung nochmal in Bestbesetzung auf. „Wir wollen uns mit einer ordentlichen Leistung von unserem Publikum verabschieden“, unterstreicht Busse. Die Nordkreisler müssen auf dem B-Platz an der Südstraße auf mindestens zehn Spielern verzichten. „Wir fahren nicht mit großen Erwartungen nach Bad Pyrmont. Wir freuen uns erst einmal, dass die kräftezehrende Saison endlich vorbei ist und werden nochmal unser Bestes geben. Mit einem Punkt wäre ich schon zufrieden“, lautet die Zielsetzung von SG-Trainer Karsten Gelhaar.

TSV Eintracht Nienstedt – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem 4:3-Sieg im Derby gegen Bakede haben die Nienstedter den Klassenerhalt wieder in der eigenen Hand. „Personell sieht es bei uns jetzt auch wieder besser aus. Wir wollen Salzhemmendorf mit einem Sieg die Aufstiegsfeier versauen und selbst sportlich den Klassenerhalt schaffen“, gibt TSV-Sprecher Maximilian Nehrkorn die Marschroute vor. Personell ist nur der Einsatz von Philipp Polenz noch ungewiss. „Wir werden Vollgas geben und versuchen die Überraschung zu schaffen“, spekuliert Nehrkorn auf ein Überraschungscoup. Auf der anderen Seiten können die Blau-Weißen mit einem Dreier den Kreisliga-Aufstieg perfekt machen. „Der Ausgang der Partie ist völlig offen. Die Nienstedter sind wieder voll im Rennen. Ich wünsche mir ein offenes Spiel und als Spartenleiter, dass sich die Jungs mit dem Aufstieg belohnen“, meint BW-Sprecher Olaf Piening. Bis auf Tobias Dombert sind bei den Ostkreislern alle Mann an Bord.

TuSpo Bad Münder – SSV Königsförde (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir wollen der Schreck von Königsförde werden, haben das Hinspiel vor drei Wochen unglücklich verloren und wollen jetzt den Spieß umdrehen“, gibt sich TuSpo-Sprecher Mark Lorenz, der am Sonntag wieder zwischen den Pfosten steht, kämpferisch. Dafür können Kay Weddecke, Martin Herda und Ermin Dedeic nicht mitwirken. „Wir können befreit aufspielen und wollen das letzte Saisonspiel vernünftig bestreiten. Mit dem Saisonverlauf sind wir sehr zufrieden“, zieht Lorenz ein positives Fazit. Die Königsförder können ebenfalls auf eine positive Spielzeit zurückblicken. Nach dem 2:1-Erfolg in Bad Pyrmont am Donnerstagabend mischt das Team vom Beberbach weiter im Aufstiegsrennen mit, benötigt aber Schützenhilfe aus Höfingen. Nur mit einem Remis zwischen RW Hessisch Oldendorf und Klein Berkel würde die Moreno-Elf noch auf einen Aufstiegsplatz springen. „Wir gehen völlig entspannt in die Begegnung, wollen das Spiel gewinnen und unsere Hausaufgaben machen. Auch mit Platz drei wären wir durchaus zufrieden“, gibt SSV-Interimstrainer Miguel Moreno zu Protokoll. 

SC Inter Holzhausen – MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).

Für die Ostkreisler ist der Aufstiegszug gestern Abend abgefahren. „Jetzt ist die Luft bei uns auch raus. Wir können ganz locker nach Holzhausen fahren“, verrät MTV-Trainer Dietmar Harland, der aufgrund zahlreicher Ausfälle nur eine „Notbesetzung“ im Interpark zur Verfügung hat. „Wir haben eine gute Saison gespielt! Jetzt hoffe ich nochmal auf ein schönes, angenehmes und lockeres Spielchen“, so Harland weiter. Auch die „Interisti“ können völlig entspannt in das Saisonfinale gehen. „Ich hoffe auf ein schönes und vernünftiges Spiel. Vielleicht können wir ja noch einmal siegen. Leider beginnt jetzt die schönste Fußballzeit und wir starten in die Sommerpause. Ich hätte gegen eine Verlängerung der Saison nichts einzuwenden“, gibt Inter-Trainer Henning Lücke augenzwinkernd zu Protokoll. Personell muss der Inter-Coach auf Philipp Reek, Karsten Pöttken und Steffen Kelm verzichten.
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