03.05.2013 10:25

1. Kreisklasse


Spitzenspiel im Ostkreis: Moreno-Elf bittet Blau-Weiß zum Tanz

Achter Sieg in Serie? Pyrmont in Lauenstein zu Gast / Nach Pokal-Coup: Flegessen erwartet Friesen zum Nordkreis-Derby

BW Salzhemmendorf – SSV Königsförde (Samstag, 16 Uhr).

Den Auftakt des 23. Spieltags macht die Top-Begegnung in Salzhemmendorf. Die Blau-Weißen erwarten als Tabellenführer den SSV Königsförde, der sich derzeit mit 37 Punkten auf Rang fünf wiederfindet. „Die Königsförder spielen bisher eine sehr gute Rückrunde. Wir haben auf jeden Fall Respekt“, warnt BW-Sprecher Karsten Fitzner. Zumal die Ostkreisler im ersten Aufeinandertreffen in der „Beberbach-Arena“ mit 1:3 den Kürzeren zogen. „Wir haben gegen Königsförde noch einiges gutzumachen und wollen zu Hause die drei Punkte holen. Doch es wird keine einfache Aufgabe“, berichtet Fitzner. Bis auf Oliver Hofer (Urlaub) steht den Gastgebern der komplette Kader zur Verfügung. Königsfördes Interimstrainer Miguel Moreno muss im Gastspiel im Ostkreis auf Johannes Sfalanga, Tugay Kirikci (beide privat verhindert), Roman Sfalanga (gesperrt) und Sascha Sombrowski (verletzt) verzichten. „Jetzt zählt´s! Wir werden uns auch beim Spitzenreiter nicht verstecken. Ein Punkt wäre ganz nett“, spekuliert Moreno zumindest auf ein Remis.. „Wir wollen weiter oben dranbleiben“, blickt Moreno, dessen Elf im Pokal trotz starken Auftritts mit 0:2 gegen den WTW verlor, auf die nächsten Aufgaben voraus.

RW Thal – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).

Dan des überraschend deutlichen 4:1-Erfolg in Klein Berkel mischt RW Thal im Aufstiegsrennen weiter kräftig mit. „Wir haben gegen Klein Berkel eine tolle Moral bewiesen und hochverdient gewonnen. Wir müssen jetzt weiter durchziehen“, so die Marschroute von Thals Trainer Eldar Zahirovic vor dem Heimspiel gegen Bad Münder. Mit 37 Punkten haben die Thaler nur drei Zähler Rückstand auf den zweiten Aufstiegsplatz, den im Moment der MTV Lauenstein belegt. „Bad Münder ist eine sehr spielstarke Mannschaft. Wir müssen über den Kampf ins Spiel finden“, so Zahirovic, der auf Keeper Philipp Kopecki (gesperrt) und Sufyan Mohamed (verletzt) verzichten muss. Etwas schlechter sieht die personelle Situation bei den Gästen aus. So werden Keeper Mark Lorenz (verletzt), Ermin Dedeic (gesperrt), Resad Dedeic (Urlaub) und Martin Herda (verletzt) ausfallen. Nach seiner abgesessenen Sperre ist Semih Candir dafür erstmals wieder dabei. „Für uns ist das erneut eine verdammt schwierige Aufgabe. Wir müssen jetzt die letzten beiden unglücklichen Niederlagen aus den Köpfen bekommen“, blickt TuSpo-Sprecher Lorenz zurück. „Wir müssen uns jetzt wieder auf unsere Stärken besinnen und in der Defensive besser agieren. Wenn wir uns auf unser Spiel konzentrieren, dann ist dort etwas Zählbares möglich“, so Lorenz abschließend.

TSV Klein Berkel – TSV Eintracht Nienstedt (Sonntag, 15 Uhr).

Ohne Jan Koss empfängt der TSV Klein Berkel am Sonntag Eintracht Nienstedt. Durch die überraschend deutliche Niederlage gegen Thal ließen die Hummetaler drei wichtige Punkte im Aufstiegsrennen liegen. „Mit einer weiteren Niederlage wären wir erst einmal aus dem Rennen. Ich erwarte von der Mannschaft jetzt eine Reaktion. Wir haben unsere gezeigten Leistungen aus der Hinrunde noch längst nicht erreicht“, fordert Klein Berkels Sprecher Dirk Gelhaar. Im Heimspiel gegen die Nordkreisler kann TSV-Trainer Thomas Fenske wieder auf den zuletzt gesperrten Dario Winter zurückgreifen. „Wir haben aus dem Hinspiel noch einiges gutzumachen. Für uns zählen nur drei Punkte“, nimmt Gelhaar sein Team in die Pflicht. Die Nordkreisler kassierten im „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen Nettelrede am Donnerstag eine überraschend deutliche 0:5-Niederlage. „Dieses Spiel hat Spuren hinterlassen. Die Mannschaft ist seit gestern richtig angeschlagen. Für uns heiß es jetzt: Augen zu und durch“, war Nienstedts Trainer Peter Hauke einen Tag nach der Derby-Niederlage noch enttäuscht. „In Klein Berkel stehen wir erneut vor einer ganz schwierigen Aufgabe. Aber angeschlagene Boxer stehen ja bekanntlich länger“, hofft Hauk, dass sich die Phrase bewahrheitet. 

MTV Lauenstein – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).

„Mit Bad Pyrmont erwarten wir die Mannschaft der Stunde. Das Team hat in den letzten Wochen eine unglaubliche Serie gestartet. Das wird ein richtiger Brocken“, hat Lauensteins Trainer Dietmar Harland vor den Kurstädtern eine gehörige Portion Respekt. Im Heimspiel gegen die Bezirksliga-Reserve muss der MTV-Coach ohne Thomas Fedder (privat verhindert) und Patrick Melchior planen. Auch die Einsätze von Jörn Harland und Jannik Lehnhoff sind noch ungewiss. „Wir wollen uns mit einem Sieg Selbstvertrauen für das große Derby am nächsten Mittwoch gegen Salzhemmendorf holen. Wir dürfen Bad Pyrmont aber auf keinen Fall unterschätzen und müssen die schnellen Konter unterbinden. Die werden mit breiter Brust bei uns auftreten“, erwartet Harland einen harten Kampf. „Wenn wir allerdings oben dranbleiben wollen, dann müssen wir gewinnen“, hofft Harland auf den nächsten Dreier. Doch die Pyrmonter reisen mit der Empfehlung von sieben Siegen in Serie nach Lauenstein. „Der MTV zählt für mich zu den Aufstiegsfavoriten. Das wird für uns dort richtig schwierig“, weiß Pyrmonts Trainer Christian Busse um die hohe Auswärtshürde, bei der er auf Robert Bogusz (beruflich verhindert) verzichten muss. Hinter dem Einsatz von Marcel Brix steht dagegen noch ein Fragezeichen, während der zuletzt fehlende Oliver Gallinat wieder im Kader steht. „Ein Punkt wäre riesig. Wir treffen dort auf eine spielstarke Mannschaft und müssen Linus Zorn irgendwie ausschalten“, kennt Busse den Schlüssel zum Erfolg.

SC Inter Holzhausen – TB Hilligsfeld (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach dem Meisterapplaus am Mittwoch sollten wir uns wieder auf Fußball konzentrieren. Wir müssen es wollen und uns in die Partie reinkämpfen. Da nehme ich das Team in die Pflicht“, fordert Holzhausens Trainer Henning Lücke nach der 1:8-Pleite gegen den, aus seiner Sicht, „kommenden Meister“ eine Reaktion gegen das Schlusslicht. Bei diesem Unterfangen muss der Coach auf Benjamin Pekrul und Patrick Friedel (beide Urlaub) verzichten. Hinter den Einsätzen von Maximilian Magerkurth und Pierre Colberg stehen zudem noch dicke Fragezeichen. Sein Punktspiel-Debüt im Inter-Kasten wird Thomas Schmidt geben. „Im Hinspiel haben wir eine 3:0-Führung verzockt und am Ende war es ein glücklicher Punktgewinn", blickt Lücke auf das erste Duell zurück. Die Gäste stehen vor der Reise in den Inter-Park mit dem Rücken zur Wand. Derzeit hat das Klauder-Team als Tabellenletzter sechs Punkte Rückstand zum rettenden Ufer. „Wer hätte das vor der Saison gedacht. Sollte nicht noch irgendetwas Außergewöhnliches passieren, dann werden wir wohl in den sauren Apfel beißen müssen und für die zweite Kreisklasse planen. Trotz dieser Situation werden wir uns bestimmt nicht aufgeben. Vielleicht klappt es ja endlich mal, einen Dreier einzufahren“, hofft TBH-Sprecher Bernd Hensel auf ein Erfolgserlebnis. „Eine Prognose kann ich für Sonntag nicht ausgeben. Auch bei Inter lief es in den letzten Spielen nicht hundertprozentig. Aber ich glaube, die Mannschaft mit dem unbedingten Willen und Einsatz wird das Spiel für sich entscheiden“, so Hensel abschließend. Personell muss Hilligsfelds Trainer Günther Klauder vielleicht auf wichtige Spieler verzichten.

TSV Nettelrede – RW Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Mit dem deutlichen 5:0-Erfolg gegen Nienstedt am Donnerstag-Abend habe die „Grönjer“ einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Vor dem Heimspiel gegen RW Hessisch Oldendorf hat die Hollmann-Elf nun sechs Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. „Hessisch Oldendorf geht als Favorit in die Partie. Das ist ein anderes Kaliber“, berichtet TSV-Trainer Dirk Hollmann. „Wir befinden uns aber im Aufwind. Schauen wir mal, ob auch gegen Hessisch Oldendorf ein Punkt drin ist“, so Hollmann abschließend. Die Baxmannstädter reisen mit Respekt in den Nordkreis. „Nettelrede ist zu Hause stark und immer für eine Überraschung gut. Dort müssen wir geduldig agieren, denn der TSV wird sehr kompakt stehen“, gibt RW-Trainer Murat Öczan die Devise aus. Personell steht den Rot-Weißen dabei der komplette Kader zur Verfügung. „Wir spielen natürlich auf Sieg. In den letzten Partien dürfen wir jetzt keine Punkte mehr liegenlassen“, nimmt Öczan sein Team in die Pflicht.

SG Flegessen – MTV Friesen Bakede (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir müssen jetzt schnell wieder auf den Boden zurückkommen und uns auf den Liga-Alltag konzentrieren“, berichtet Flegessens Trainer Karsten Gelhaar nach dem Pokal-Coup gegen Eimbeckhausen. Dank der späten Treffer von Maurice Wiewel und Nabil Salameh löste die Spielgemeinschaft sensationell das Ticket für das Final-Four in Großenwieden. „Jetzt gilt unsere volle Konzentration dem Bakede-Spiel. Wir werden die Sache ernsthaft angehen und werden Bakede auf keinen Fall unterschätzen“, erläutert Gelhaar, der im Duell gegen den Tabellenvorletzten auf Torben Sielaff (Urlaub), Lukas Nowag und Tobias Klee (beide verletzt) verzichten muss. „Trotzdem wollen wir die drei Punkte in Flegessen behalten. Doch dafür müssen wir die starke MTV-Offensive mit Schwanz und Buccheri in den Griff kriegen“, visiert Gelhaar das nächste Erfolgserlebnis an. Das abstiegsgefährdete Team aus Bakede sorgte am letzten Spieltag für einen richtigen Paukenschlag. Nach einem 0:3-Halbzeitrückstand feierte der MTV gegen Thal einen 9:5-Kantersieg. „Beide Teams haben nach den Erfolgen Rückenwind bekommen. Für uns ist das eine ganz undankbare Aufgabe, denn in Flegessen haben wir uns immer schwer getan. Dennoch hoffe ich, dass wir den Platz als Sieger verlassen“, gibt Bakedes Sprecher Alfredo Buccheri die Devise aus. Aktuell steht den Gästen am Sonntag der komplette Kader zur Verfügung.
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