Landesliga C-Junioren

Zurmühlen rettet Tündern im letzten Heimspiel Remis

Niemeyer: „Haben über die gesamte Spielzeit keinen schönen Fußball gezeigt“ / Witthuhn hat kurz vor Schluss den Siegtreffer auf dem Fuß

HSC BW Tündern – TSV Bemerode 1:1 (0:1).

Nach dem großen Erfolg am vergangenen Mittwoch im Bezirkspokal-Halbfinale hatten sich die Landesliga-Kicker des HSC BW Schwalbe Tündern auch gegen den Tabellennachbarn aus Bemerode viel vorgenommen. Am Ende reichte es auf heimischem Platz nur zu einem eher mäßigen Unentschieden. In der ersten Spielhälfte fanden die Tünderaner kaum zu ihrem Kombinationsfussball. Selten wurde der Ball flach in den eigenen Reihen gehalten und konzentriert in den Offensivbereich gespielt. Auch die Gäste aus Bemerode überzeugten kaum und passten sich der Spielweise der „Schwalben“ an. Nach 18 Minuten gab es die Quittung. Ein harmloser Freistoß aus rund 35 Metern landete über Tünderns Torwart Maarten Brandau, der sich in dieser Szene komplett verschätzte, im Netz. Drei Minuten später hätte Magnus Frese in aussichtsreicher Position ausgleichen können. Sein Kopfball verfehlte das Tor knapp. Nach dem Wechsel steigerte sich Tündern zwar deutlich, guter Kombinationsfussball blieb aber eher Mangelware. Riesenglück hatte Bemerodes Schlussmann in der 43. Minute. Leon von der Heides Kopfball wurde nur abgeklatscht, Magnus Freese traf aus kurzer Distanz nur den Außenpfosten. In der 48. Minute wurden die Bemühungen aber belohnt. Nach einem Handspiel zeigte der sehr gute Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. André Zurmühlen verwandelte sicher zum vielumjubelten Ausgleichstreffer. Von da an spielte Tündern fast ausnahmslos auf das Tor der Gäste. Drei Minuten vor Schluss erreichte ein schöner Heber von Zurmühlen den Laufweg von Steffen Rhode, dessen Schuss nur knapp über das Tor ging. Fast mit dem Abpfiff gab es die letzte Riesenchance für die Gastgeber. Nils Witthuhns Schuss auf den kurzen Pfosten entschärfte der TSV-Torhüter mit einer Glanzparade. Stark an diesem Tag im Team der Tünderaner war erneut „Abwehrstratege“ Marlow Jürgens, der jeden Zweikampf für sich entschied. „Über die gesamte Spielzeit haben wir keinen schönen Fußball gezeigt. Im Vergleich zu Mittwoch ein echter Rückschritt in Sachen Spielkultur.  Gegen einen solchen Gegner, der Null-Kombinationsfussball spielt und nur destruktiv agiert, muss am Ende mehr heraus kommen.  Da haben wir zwei Punkte liegengelassen“, analysierte Tünderns Trainer Steffen Niemeyer.