14.03.2010 00:00

Eine starke Halbzeit für Klein Berkel zu wenig

TSV unterliegt in Grasdorf 2:6 / Pieper und Bous treffen
SV Germania Grasdorf – TSV Klein Berkel 6:2 (1:1).
In den ersten Minuten sah das Spiel der Gäste sehr vielversprechend aus. Die Klein Berkeler hielten ihren Gegner in Schach und brach mehrfach zum Grasdorfer Tor vor. Jörn Harland ließ nach fünf Minuten seinen Gegenspieler hinter sich und stand nur noch dem Torwart gegenüber. Sein Schuss ging aber neben das Tor. In der 22. Minute dann die nächste TSV-Chanc: Dennis Koch lief frei auf den gegnerischen Kasten zu, scheiterte aber am Torhüter der Germanen. Nur zwei Minuten später verfehlte Harland das Gradorfer Gehäuse abermals um Haaresbreite. „Es hätte bereits 3:0 für den TSV stehen müssen, doch das bisschen Glück, was wir hätten gebrauchen können, blieb aus. Wie das beim Fußball immer ist - es kam wie es kommen musste“, ahnte TSV-Coach Gunnar Bous nichts Gutes. So kam es dann auch: In der 34. Minute markierten die Gastgeber den Führungstreffer. Klein Berkel war davon aber nicht geschockt. Die TSV-Defensive behielt weiterhin die Oberhand und wurde für den Aufwand belohnt: Marius Pieper traf zum 1:1 (42.). Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste aber an die starke Leistung der ersten 45 Minuten nicht anknüpfen. „Wir waren auf einmal sehr offensiv und liefen teilweise orientierungslos auf dem Feld herum“, ärgerte sich Bous. Grasdorf nutzte das aus: Nach einer Ecke kassierte der TSV schnell den zweiten Gegentreffer (49.) und vier Minuten darauf das 1:3. In der 55. Minute war mit Grasdorfs 4:1 die Messe gelesen. „Bei diesem Tor haben eine Menge Spieler geschlafen oder nur zugeschaut“, so Bous, dessen Team durch Moritz Bous in der 64. Minute noch einmal zum Anschlusstreffer kam. Doch für mehr reichte es aus TSV-Sicht nicht. Ganz im Gegenteil: Die Germanen erhöhten ihren Sieg letztlich auf 6:2. „Wieder einmal haben wir eine hervorragende Halbzeit gespielt. Doch um gewinnen zu können, bedarf es zweier gute Halbzeiten. Wir haben gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Hoffentlich reicht die Zeit, um den Abstiegsplatz zu verlassen“, blickt Bous in die Zukunft.
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