23.11.2015 15:35

Landesliga A-Junioren


Salzhemmendorf schlägt sich achtbar beim Ligaprimus

„So schlecht seid ihr doch gar nicht“ / „Haben den Respekt, der die Mannschaft lähmte, abgelegt“
HSC Hannover - BW Salzhemmendorf 3:0 (2:0).
Dass den Blau-Weißen kein gemütlicher Sonntagvormittag beim Klassenprimus bevorstehen würde, war allen klar, als die Mannschaft die Reise in die Landeshauptstadt zum HSC Hannover antrat. Tadellose Platzverhältnisse auf der Rasenfläche im Stadion erwartete die Salzhemmendorfer – allerdings wohl auch ein torhungriger Gegner, der sich bestimmt schon die Hände rieb, weil ja „nur“ der Tabellenletze der Liga zu Besuch kam. Ein gemütlicher „Sonntags-Brunch“ eben. Den blau-weißen „Galliern“ aus dem Ostkreis war bewusst: 7 Spiele – 21 Punkte – 4 Gegentore! „Das ist eigentlich David gegen Goliath! Eigentlich!“, wusste Trainer Klaus Meyerhoff, dessen Mannschaft sich der Aufgabe mit Respekt, doch ohne Angst, stellte. Die Mitte vor der Abwehr wurde verstärkt. „Wir wollten an die guten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen und versuchen was mit zu nehmen“, so Meyerhoff. Der Zeiger hatte sich gerade zweimal gedreht, da lag das Leder aber schon das erste Mal im Netz. Auch als nach acht Minuten der Wirbelsturm das zweite Mal über uns hinweg fegte, steckte „Solte“ den Kopf nicht in den Sand, sondern hielt ansehnlich dagegen und spielte gut mit.

„So schlecht seid ihr doch gar nicht“

Es entwickelte sich ein schönes Fußballspiel mit feinen Aktionen auf beiden Seiten. Die Salzhemmendorfer hielten sich an die taktische Marschroute und spielten durchdachte Gegenaktionen vor das hannoversche Tor. Lennart Werra und Frederick Wagner hatten einige Möglichkeiten zur Resultatsverbesserung. Doch entweder strich die Kugel am Tor vorbei oder wurde sichere Beute des Torwarts. So dauerte es doch bis zur 65.Minute, bis die endgültige Entscheidung fiel: Nach einem Zweikampf mit dem Salzhemmendorfer Torwart Noah Buchmeier, bei dem laut Meyerhoff eigentlich viele einen Pfiff des Unparteiischen erwarteten, lag der Ball dann doch zum 3:0 im Tor und der Treffer zählte. „Und wieder kann man sagen: Ordentlich mitgehalten, schön mitgespielt aber nichts Zählbares auf dem Zettel! Aus einer guten Gesamtleistung verdienen Noah Buchmeier, Rouven Müller, Tim Geffert und Cedric Limant ein Sonderlob. Es geht voran, der anfängliche Respekt, der die Mannschaft teilweise lähmte, ist verflogen. Das Team wirkt reifer und mutiger. Mit dem Lob des Gegners und der Aussage: ,So schlecht, wie ihr in der Tabelle steht, seid ihr gar nicht - da haben wir aber schon schwächere Gegner gehabt', ging es dann hoch erhobenen Hauptes zurück in die Provinz“, war Meyerhoff zufrieden mit der Leistung seiner Jungs.
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