Landesliga Damen

Trotz Riesen-Chancen: ESV muss sich mit Remis begnügen

Eintracht Hameln 0:0 gegen Kleefeld / Tor in letzter Minute aberkannt

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ESV Eintracht Hameln – TuS Kleefeld 0:0.

In der zweiten Minute der Nachspielzeit brach auf dem ESV-Platz erst lauter Jubel aus – dann zog sich Betrübnis durch die Gesichter der Eintracht-Spielerinnen. Nach einer Ecke hatten die Gastgeberinnen das Leder zuvor deutlich über die Torlinie bugsiert. Das wäre der verdiente Siegtreffer gewesen. Doch Schiedsrichter Taner Yalcin war wohl die Sicht verdeckt – und so erkannte der Unparteiische das Tor nicht an. „Das war eine Frechheit“, ärgerte sich ESV-Coach Markus Mende, dessen Mannschaft es zuvor verpasst hatte, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Nachdem Maike Becker schon in Halbzeit eins einmal den Pfosten getroffen hatte, erspielte sich die Eintracht im zweiten Durchgang mehr als ein Dutzend hochkarätiger Tormöglichkeiten. Mehrfach stand das Aluminium im Weg, der Ball ging knapp vorbei oder Kleefelds starke Torhüterin war im letzten Moment zur Stelle. So brachten Becker (2), Annika Hesse, Miriam Böttcher, Michelle Schrader und Katrin Suchta das Spielgerät nicht über die Torlinie. Von den Gästen war in der Offensive so gut wie nichts zu sehen. Außer in der 88. Minute, als eine TuS-Akteurin frei vor dem ESV-Gehäuse auftauchte und den Ball um Haaresbreite am Kasten vorbei schob. „Wir hatten mehr Chancen, aber spielerisch war das nicht das Gelbe vom Ei. Kleefeld hat einen glücklichen Punkt geholt“, so Mende nach dem Schlusspfiff.