Landesliga Damen

Hamelner Aufholjagd wird nicht belohnt

ESV unterliegt Bückeberge / Schrader und Bödeker verkürzen zwischenzeitlich auf 2:3

ESV Eintracht Hameln – TSV Eintracht Bückeberge 2:4 (0:2).

Für die Hamelner Eintracht war im Duell mit dem Tabellendritten mehr drin. Die Gastgeberinnen legten los wie die Feuerwehr und setzten schon in der dritten Minute das erste Ausrufezeichen. Annika Hesse nahm den Ball aus zwölf Metern volley, traf aber nur die Latte. Nach einer Viertelstunde kamen die Gäste besser ins Spiel und nach 20 Miunten zur Führung. Kurz vor und nach dem Seitenwechsel erhöhte der TSV dann sogar auf 3:0. Doch die Mende-Elf gab sich nicht geschlagen und schlug zurück. Michelle Schrader setzte sich in der 56. Minute auf der linken Seite durch und schob das Leder gekonnt ins lange Eck. Nur fünf Minuten später war es Mara Bödeker, die den 2:3-Anschlusstreffer besorgte. „Dann waren wir dem 3:3 näher als Bückeberge dem 4:2“, berichtet ESV-Mannschaftsführerin Annika Hesse, deren Team in der Offensive weiter für Gefahr sorgte. Doch zehn Minuten vor Schluss war der ESV-Widerstand gebrochen. Der TSV bekam kurz vor der Strafraumlinie einen Freistoß zugesprochen, der anschließend zum vierten Gäste-Treffer führte. „Das war eine klare Fehlentscheidung! Bevor Annika Bothe der Ball an die Hand sprang, ist sie ganz klar von hinten geschubst worden“, ärgerte sich Hesse. Den Gastgeberinnen fehlte in der Schlussphase die Kraft, um das Blatt noch einmal wenden zu können. „Da ging gar nichts mehr. Wir haben vorher alles gegeben“, erklärt Hesse.
Tore: 0:1 (20.), 0:2 (42.), 0:3 (53.), 1:3 Michelle Schrader (56.), 2:3 Mara Bödeker (61.), 2:4 (80.).