29.05.2016 15:54

Landesliga Damen


„Wer nicht hüpft, der ist kein Meister“ - SVH geht in die Oberliga!

Günther hat seine Mission erfüllt / Jana Stolle mit lupenreinem Hattrick
SV Hastenbeck Landesliga-Meister 2015/16
SV Hastenbeck ist Landesliga-Meister.

HSC BW Tündern – SV Hastenbeck 0:4 (0:0).

„Wer nicht hüpft, der ist kein Meister! Hey, hey!“, tönte es wenige Augenblicke, nachdem Schiedsrichter Tobias Kohn das große Entscheidungsderby zwischen der Stamm-Elf und Hastenbeck abpfiff. Jens Günther und sein Team haben es geschafft: Durch einen am Ende souveränen 4:0-Erfolg haben die Schwarz-Weißen die Meisterschaft perfekt gemacht. Günther sagte noch zu Beginn der Saison, dass er sich als Trainer am Aufstieg messen lassen müsse. „Ich habe meine Mission jetzt erfüllt. Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft. Wir haben einen kleinen Kader. Die Mädels haben ganz viel hinten angestellt, um so weit zu kommen. Ich habe vor meinem Team den höchsten Respekt. Am Ende ist der Aufstieg auf verdient“, war der SVH-Coach, der ab der nächsten Saison Beber-Rohrsen trainieren wird, überglücklich. Im Spiel selbst setzten die Blau-Weißen zunächst das erste Ausrufezeichen, als Keeperin Paula Muschik einen langen Abschlag auf die pfeilschnelle Hannah Kleindiek spielte. Die junge Stürmerin verfehlte das Tor allerdings aus kurzer Distanz. Ansonsten waren die Gäste optisch überlegen, fanden aber noch keine Mittel, die eng gestaffelte „Schwalben“-Abwehr zu überwinden.

Jana Stolle mit lupenreinem Hattrick

„Wir haben im ersten Durchgang zu nervös gewirkt. Das haben wir in der Halbzeit angesprochen. Die Mannschaft hat es super umgesetzt“, so Günther. Und wie: Nur vier Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Lara Meier das erlösende 1:0, nach dem durch einen Eckball ein Getümmel in Tünderns Strafraum entstand. Und nur fünf Minuten später war das Spiel dann schon so gut wie entschieden. Die überragende Jana Stolle überlupfte gekonnt Tünderns Torhüterin Muschik. Im Anschluss wurde Hastenbecks Nummer elf zur Matchwinnerin. In der 63. komplettierte sie ihren Doppelpack und in der 83. Minute legte sie sogar nochmal nach und schnürte einen lupenreinen Hattrick. Kurz darauf wurde gefeiert – der Aufstieg war besiegelt. „Wir hatten beim 0:1 einen psychologischen Vorteil. Das war der Türöffner“, wusste Günther. Tünderns Trainer Alexander Stamm hat mit seiner Elf nun den zweiten Platz verpasst – Bückeberge ist noch vorbeigezogen. Trotzdem zeigte er sich zufrieden mit der Saison: „Erst einmal Glückwunsch an Hastenbeck. Aufgrund der zweiten Halbzeit haben sie verdient gewonnen, wenn auch etwas zu hoch. Wir haben insgesamt eine gute Saison gespielt.“
Tore: 0:1 Lara Meier (49.), 0:2 Jana Stolle (54.), 0:3 Stolle (63.), 0:4 Stolle (83.).
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