Landesliga Damen

3:4! „Eisenbahnerinnen“ müssen in die Relegation

Holzhausen geht auch im letzten Spiel leer aus / Koch: „Hätte den Mädels einen Punkt gegönnt“

ESV Eintracht Hameln – SV Sebbenhausen-Balge 3:4 (0:3).

Die „Eisenbahnerinnen“ haben durch eine 1:3-Heimmiederlage gegen den Vize-Meister SV Sebbenhausen-Balge den direkten Klassenerhalt verpasst und müssen damit in der Relegation ihre Chance suchen. Die Hamelnerinnen fanden gegen den Sportverein überhaupt nicht in die Partie. Folgerichtig gingen die Gäste bereits nach 13 Minuten durch Sarah Brüning mit 1:0 in Front. Und es sollte aus Sicht der ESV-Damen noch bitterer kommen. Bis zum Pausenpfiff baute Sebbenhausen-Balge die Führung durch Brüning und Carmen Herzog sogar auf drei Treffer aus. „Bei uns war von Anfang an die Nervosität erkennbar. Wir waren in der ersten Halbzeit hoffnungslos unterlegen“, bilanzierte ESV-Trainer Sven Brostedt. Nach dem Wiederanpfiff kamen die Gastgeberinnen wesentlich entschlossener aus der Kabine und nahmen das Heft in die Hand. So war es nach 53 Minuten Meike Becker-Bubat, die das Tor zum 1:3 markierte und die Hamelnerinnen noch einmal hoffen ließ. In der Folge gaben die ESV-Damen weiter den Ton an. Und wurden vorerst belohnt: Eine Viertelstunde vor Schluss erzielte Maike Sieverding den Anschlusstreffer. Anschließend öffneten die Gastgeberinnen die Abwehr. Fünf Minuten vor Schluss war es dann SV-Spielerin Elisa Michaelis, die das Spiel mit dem 4:2 entschied. Kurz vor Schluss markierte Annike Bothe noch den 3:4-Enstand. „In der zweiten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel abgeliefert. Da haben die Mädels bis zum Umfallen gekämpft. Ich bin stolz auf den zweiten Durchgang“, so Brostedt abschließend.
Tore: 0:1 Sarah Brüning (14.), 0:2 Brüning (32.), 0:3 Carmen Herzog (33.), 1:3 Meike Becker-Bubat (53.), 2:3 Maike Siverding (74.), 2:4 Elisa Michaelis (85.), 3:4 Annika Bothe (89.).

SC Wedemark – SC Inter Holzhausen 4:2 (3:1).

Auch im letzten Landesliga-Spiel gingen die Damen von Inter Holzhausen leer aus und kassierten beim SC Wedemark eine 2:4-Niederlage. „Wir waren dem ersten Punktgewinn heute sehr nah. Doch leider hat der Spielverlauf die Rückrunde wiedergespiegelt. Den Mädels hätte ich heute einen Punkt gegönnt“, resümierte Inter-Coach Matthias Koch, der insgesamt neun Spielerinnen ersetzen musste. Der Sport-Club erwischte keinen guten Start und geriet bereits nach drei Minuten durch einen Strafstoß in Rückstand. Sieben Zeigerumdrehungen später hatte Holzhausens Elena Riechers den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber an Wedemarks Torhüterin. Auf der anderen Seiten schlugen wiederum die Gastgeberinnen zu und bauten die Führung auf 2:0 (20.) aus. Doch auch von diesem Rückstand zeigten sich die Inter-Damen nicht geschockt und kamen zehn Minuten vor der Pause durch Jennifer Reinhold zum Anschlusstreffer, ehe kurze Zeit später Nathalie Schmiedeskamp den Ausgleich auf dem Fuß hatte. Vier Minuten vor der Pause bauten die Gastgeberinnen die Führung wieder auf zwei Tore aus. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Inter-Damen den Druck und erspielten sich zahlreiche gute Möglichkeiten. Doch Riechers, Schmiedskamp und Reinhold scheiterten zunächst, ehe Reinhold in der 58. Minute den erneuten Anschlusstreffer erzielte. Danach drängten die Gäste auf den Ausgleich. „Wenn das 3:3 fällt, dann gewinnen wir das Spiel. Wir hatten mehrmals den Ausgleich auf dem Fuß“, trauerte Koch den vergebenen Chancen nach. Durch einen Schuss aus knapp 20 Metern markierten die Wedemarkerinnen in der 82. Minute den 4:2-Endstand. „Wir haben in der zweiten Halbzeit eine tolle Moral gezeigt“, freute sich Koch, der Cindy Neubert und Debütantin Nora Friedrich ein Sonderlob bescheinigte.
Tore: 1:0 (3.), 2:0 (20.), 2:1 Jennifer Reinhold (34.), 3:1 (41./Strafstoß), 3:2 Reinhold (58.), 4:2 (82.).

SC Diedersen - TSV Havelse II 5:0 Havelse nicht angetreten.