Landesliga Damen

Brostedt: „Bis zum Umfallen kämpfen!“

„Interista“ gegen 1. FFC Hannover ersatzgeschwächt / Vor HSC-Spiel: Diedersens Debicki fällt bis Saisonende aus

TSV Eintracht Bückeberge - ESV Eintracht Hameln (Samstag, 14 Uhr).

„Nach der derben Heimpleite gegen den TuS Sulingen gilt es für das Spiel am Samstag in Bückeberge, uns wieder aufzurichten und das vergangene Spiel abzuhaken. Die Situation ist brenzlig und wir müssen aus unseren letzten drei Spielen möglichst viele Punkte holen, um dem Abstieg zu entrinnen“, macht Eintracht-Coach Sven Brostedt deutlich. „Gegen Bückeberge wird es sicherlich nicht einfach. Aber wir werden bis zum Umfallen kämpfen und alles in die Waagschale werfen. Außerdem müssen wir mal das nötige Glück im Abschluss haben. Dies gilt es zu zwingen“, unterstreicht Brostedt. Die „Eisenbahnerinnen“ müssen berufsbedingt ohne Sarah Rosenmüller und Jaqueline Janssen auskommen. Verletzungs- und krankheitsbedingte Fragezeichen steht noch hinter den Einsätzen von Annika Bothe, Miriam Böttcher und Angelina Edeler. 

SC Diedersen - HSC Hannover (Samstag, 16 Uhr).

Nach den beiden wichtigen Siegen gegen Inter Holzhausen und den 1. FFC Hannover empfangen die Ostkreislerinnen nun die „Übermannschaft“ vom HSC Hannover zum dritten Heimspiel in Folge. Die Gäste aus der Landeshauptstadt stehen seit vergangener Woche bereits als Meister fest und dominieren die Liga nach Belieben. Mit 107 geschossenen Toren in 17 Spielen stellt das Team um Top-Torjägerin Katharina Haar (31 Treffer) die mit Abstand beste Offensive und mit nur zwölf Gegentreffern auch die beste Defensive der Liga. „Die Vorzeichen für uns sind daher klar: Wir haben absolut nichts zu verlieren und können völlig befreit und ungehemmt aufspielen“, erklärt SCD-Trainer Alexander Stamm. Personell fällt neben den langzeitverletzten Viviane Heinemeyer, Jennifer Motzner, Isabel Weber, Lara Kaller und Shari Grupe nun auch Sonja Debicki bis Saisonende aus. Zudem stehen hinter einigen angeschlagenen Spielerinnen noch Fragezeichen. Wieder mit dabei sind dagegen Shirley Wehrhahn und Denise Freudenberg. 

SC Inter Holzhausen - 1. FFC Hannover (Sonntag, 12 Uhr).

Trotz des feststehenden Abstiegs hat der Aufsteiger in den letzten Spielen ein klares Ziel. „Wir wollen uns nicht ohne Punkt aus der Landesliga verabschieden“, erklärt Holzhausens Fußball-Obmann Thomas Bertram. „Wir sehen die Partien jetzt schon als Testspiele für die kommende Saison. Dann werden wir in der Bezirksliga wieder angreifen. Die Entwicklung der Mannschaft ist äußerst positiv. Das sieht man vor allem im Training“, so Bertram: „Dass wir uns gut entwickeln zeigen auch die Ergebnisse. Die Spiele gegen 96, Havelse, ESV Hameln und vor allem gestern gegen Lembruch haben wir ganz knapp verloren. Das wäre in der Hinrunde undenkbar gewesen.“ Die Vorzeichen vor dem Spiel gegen das Team aus der Landeshauptstadt sind allerdings alles andere als rosig. Weil Kanitha Midasch (krank), Elena Richers, Karen Schulz und Jennifer Reinhold (alle Urlaub) ausfallen und der Einsatz von Lisa Kauke, Caroline Berdin und Elena Riemann höchst fraglich ist, muss das Inter-Trainerduo Matthias Koch/Hendrik Scheel wieder kräftig improvisieren.