26.04.2012 14:09

Landesliga


Kampf um Klassenerhalt: SSG-Schützenhilfe für die „Schwalben“?

Hält die Tünderaner Heimserie auch gegen Mitkonkurrent Wettbergen / Büchler: „Trend der Vorwoche bestätigen“
Siegfried Motzner - HSC BW Tuendern - Udo Lentge - Karsten Leonhart
Hofft auf eine Trotzreaktion: HSC-Coach Siegfried Motzner (li.) war nach der 1:3-Derbyniederlage gegen Halvestorf mächtig angefressen (im Vordergrund Karsten Leonhart und mittig Udo Lengte).

HSC BW Tündern – TuS Wettbergen (Samstag, 16 Uhr).

„Ich erwarte in dieser entscheidenden Phase noch einmal eine Trotzreaktion von unserer Mannschaft. Das letzte Spiel muss schnell aus den Köpfen unserer Spieler heraus. Sie müssen sich jetzt hundertprozentig auf den nächsten Gegner konzentrieren. Das ist noch einmal eine gute Gelegenheit, um unsere Heimstärke unter Beweis zu stellen. Dazu müssen wir aber wieder an unsere Leistungsgrenze gehen. Denn seit dem Spiel in Halvestorf sollte jedem bewusst sein, dass kein Gegner im Vorbeigehen bezwungen werden kann“, nimmt HSC-Trainer Siegfried Motzner sein Team nach der 1:3-Pleite am Piepenbusch in die Pflicht. Momentan liegen die „Schwalben“ mit 34 Zählern auf dem neunten Tabellenplatz und haben neun Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Mit einem dreifachen Punktgewinn gegen den TuS würden die Gastgeber einen großen Schritt zum Klassenerhalt machen. „Zwar haben wir uns bereits mit unserer tollen Heimbilanz eine sehr gute Ausgangsposition erarbeitet, in der wir alles in der eigenen Hand haben, doch endgültig gesichert sind wir erst, wenn rechnerisch alles in trockenen Tüchern ist“, meint Tünderns Sprecher Karsten Leonhart. Für die Gäste aus Wettbergen sieht es im Abstiegskampf wesentlich schlechter aus als bei den Hausherren. Mit 23 Punkten auf der Habenseite beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer schon fünf Zähler. Somit werden die Wettbergener am Samstag alles geben müssen, um noch eine reelle Chance auf den Verbleib in der Landesliga zu haben. „Für uns ist dies ebenfalls eine richtungweisende Partie mit sechs Punkte-Charakter. Bei einem Erfolg können wir einerseits den Abstand zur Gefahrenzone weiter vergrößern und andererseits den einstelligen Tabellenplatz festigen. Vermutlich müssen wir aber wieder sehr viel Geduld haben, denn wir rechnen erneut mit einer spannenden Auseinandersetzung. Wir sind sehr optimistisch, dass unsere Heimserie hält. Und auf die sind wir sehr stolz, da sechs Spiele ohne Gegentor selbst die Spitzenmannschaften der Landesliga nicht vorweisen können“, so Leonhart abschließend.

OSV Hannover – SSG Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

In der Hinrunde behielt die SSG Halvestorf im Heimspiel gegen den OSV Hannover mit 3:1 die Oberhand und sorgte für Jubel am Piepenbusch. „Dieses positive Ergebnis wollen wir nach Möglichkeit wiederholen“, setzt SSG-Spartenleiter Burkhart Büchler auf ein weiteres Erfolgserlebnis gegen die Landeshauptstädter. Grund zur Hoffnung, dass Büchlers Wunsch in Erfüllung geht, gibt die Tendenz: Denn mit fünf Punkten aus den letzten vier Spielen zeigten Günzel & Co. eine aufsteigende Form. „Diesen Trend der Vorwochen wollen wir bestätigen und uns mit guten Leistungen aus der Landesliga verabschieden“, erklärt Halvestorfs Fußballchef weiter. Sollten die SSG-Kicker wie im Hinspiel die drei Zähler auf ihrer Habenseite verbuchen, würden sich mit Sicherheit auch die „Schwalben“ aus Tündern freuen. Mit 25 Zählern auf dem Konto liegen die Gastgeber aus Hannover auf dem ersten Abstiegsplatz und sind somit der „Richtwert“ für die neun Punkte besseren Tünderaner. Der Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz beträgt für den OSV momentan drei Pünktchen. „Wir würden uns freuen, wenn Tündern die Klasse hält. Allerdings spielen wir vorrangig für unser Ansehen! Und mit einem Sieg würden wir etwas für dieses Ansehen und wohl gleichzeitig für Tündern tun“, so Büchler abschließend. Wie in den Vorwochen haben die Grün-Weißen keine personellen Probleme. Auch Kapitän Josef Selensky wird wieder auf der Bank sitzen und darf nach überstandener Verletzung auf Einsatzzeit hoffen.
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