Landesliga

Später Tegtmeyer-Heber schockt stürmische Wettberger!

Kelle hält hinten erneut die Null fest / Leonhart: „Sehr glücklicher Sieg“

HSC BW Tündern – TuS Wettbergen 1:0 (0:0).

Einmal mehr haben die „Schwalben“ auf heimischem Geläuf hinten die Null gehalten. Garant dafür war gegen den TuS Wettebergen erneut eine starke Defensivleistung der Hausherren, der sichere Rückhalt von Keeper Sebastian Kelle und heute auch eine gehörige Portion Glück. „Das war ein sehr glücklicher Sieg“, durfte sich HSC-Sprecher Karsten Leonhart am Ende sogar über einen Dreier freuen, da Robin Tegtmeyer 120 Sekunden vor Schluss mit einem Heber aus rund 20 Metern sogar noch das Tor des Tages gelang. Ein etwas schmeichelhafter Ausgang, da in den zweiten 45 Minuten fast ausnahmslos die Gäste am Drücker waren. Verlief der erste Durchgang – abgesehen von  einer Achilles-Chance (36.) – noch ohne echte Höhepunkte und rechts ausgeglichen, nahm mit dem Seitenwechsel der TuS das Heft in die Hand. Die Wettberger wollten sich die letzte Chance auf den Klassenerhalt wahren und agierten zunehmend offensiver. Auch dem ersten Tor der Partie kamen der Drittletzte immer näher. Doch im Abschluss offenbarte der zweitschwächste Sturm der Liga eklatante Schwächen. Die meisten Versuche gingen am HSC-Gehäuse vorbei und wenn doch ein Schuss seinen Weg aufs Tor fand, war Keller stets sicher zur Stelle. In der Schlussphase warfen die Gäste alles nach vorn – und kassierten die bittere Strafe durch den abgezockten Tegtmeyer-Heber. „Das war phänomenal. Das Abwehrbollwerk hat wieder einmal standgehalten. Mit einem Punkt wären wir allerdings auch gut bedient gewesen“, musste Leonhart nach dem Abpfiff zugeben.
HSC BW Tündern: Kelle, Achilles, Hackl (58. Köhler), Hau, Gurgel, Engel (67. Bloß), Junker, Blum, Piontek, Beckmann (90. Lüdemann), Tegtmeyer.
Besonderes: Gelb-Rot für Wettbergens Maurice Toennies (89.) und Sascha Lüdtke (90.).