Landesliga

Ein beachtliches Remis, das Halvestorf nicht weiterbringt

SSG punktet in Pattensen, doch das „rettende Ufer“ entfernt sich / Fabrizius und Möller sorgen für zwischenzeitliche Führung

TSV Pattensen – SSG Halvestorf 2:2 (1:2).

„Das Unentschieden ist letztendlich gerecht, bringt uns aber nicht weiter“, kam SSG-Spartenleiter Burghard Büchler schnell auf die Fakten zu sprechen. Denn trotz des beachtlichen Punktgewinns beim Tabellensiebten ist das „rettende Ufer“ für die Halvestorfer in weitere Ferne gerückt. Weil Schliekum mit 3:2 gegen Wettbergen gewann, ist der erste Nicht-Abstiegsplatz nun zehn Punkte entfernt. Der Start verlief für die Gäste verheißungsvoll. Eugen Fabrizius' Kofball lenkte TSV-Keeper Dennis Ferranti mit den Fingerspitzen am Kasten vorbei (2.). Und auch bei einem Schuss von Timo Möller (9.) lag der Torschrei schon auf den Lippen. Der erste Treffer fiel dann auf der Gegenseite. Fabrizius brachte die SSG aber nur zwei Minuten später wieder ins Spiel, bevor Möller gar für die Halvestorfer Führung sorgte. Gefahr herrschte auch anschließend auf beiden Seiten. Ein weiterer Fabrizius-Kopfball fand nicht das erwünschte Ziel (24.) und die Konter über Fabian Kowalski (29.) und Möller (38.) wurden nicht mit der letzten Konsequenz abgeschlossen. Glück hatte die Elf von Markus Schwarz, als Pattensen nach einer halben Stunde die Latte traf. Nach der Pause traf wiederum Gramann zum schnellen Ausgleich. Das gab den Gastgebern Auftrieb und die Spielhoheit. Halvestorf lauerte gegen anstürmende Pattenser nun vermehrt auf Konter und war dadurch brandgefährlich. Durchatmen mussten die Grün-Weißen vor allem zwei Mal. Erst entschied der Schiri auf Weiterspielen, nachdem Kowalski seinen Gegenspieler im Strafraum zu Fall gebracht hatte (58.). „Da hätten wir uns über einen Elfmeter-Pfiff nicht beschweren dürfen“, meinte Büchler. Nach 75 Minuten stand erneut Kowalski im Mittelpunkt, der einen TSV-Versuch im letzten Moment auf der Torlinie klärte. Fünf Minuten vor Schluss hatte Matthias Günzel dann sogar den Siegtreffer auf dem Fuß. Sein Freistoß ging aber knapp am Kasten vorbei. „Beide haben auf Sieg gespielt. Mit Glück hätten wir gewonnen, mit Pech verloren“, so Büchlers Analyse.
SSG Halvestorf: Moniac, Kowalski, Bierwirth, Bleil, Möller (66. Schmidt), Hau, Schimanski, Günzel, Vorrath, Fabrizius.
Tore: 1:0 Bastian Gramann (17.), 1:1 Eugen Fabrizius (19.), 1:2 Timo Möller (28.), 2:2 Gramann (48.).