01.12.2011 14:51

Landesliga


SSG zum Erfolg verdammt: Schlusslicht zu Gast!

Büchler forsch: „Augenmerk auf Offensive“ / Tünderns Leonhart warnt vor Hilker und dem „Hunter“
Josef Selensky - SSG Halvestorf
Für SSG-Kapitän Josef Selensky (li.) und sein Team wird´s Samstag ernst: Gegen Schlusslicht Uchte ist ein Sieg Pflicht.

SSG Halvestorf – SC Uchte (Samstag, 14 Uhr).

Am Piepenbusch steigt bereits am Samstag das Keller-Duell  schlechthin: Um 14 Uhr wird Schiedsrichter Patrick Mewes das Kräftemessen zwischen dem Landesligavorletzten, der SSG  Halvestorf und dem Schlusslicht aus Uchte anpfeifen. Das Hinspiel setzte die SSG-Elf um Mannschaftsführer Josef Selesnky zum Saisonauftakt mit 0:5 komplett in den Sand. „Wir haben aus dem Hinspiel noch einiges gutzumachen. So werden wir uns am Samstag nicht noch einmal präsentieren“, nimmt SSG-Spatenleiter Burkard Büchler sein Team in die Pflicht. Vor dem letzten Spiel des Jahres stehen die Gastgeber gehörig unter Druck, um nicht weiter den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze zu verlieren. Augenblicklich hat die Schwarz-Elf bereits acht Zähler Rückstand zum rettenden Ufer. „Wir müssen die Begegnung gewinnen, um unsere kleine Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Zudem wollen wir uns mit einem positiven Abschluss in die Winterpause verabschieden“, hat Büchler ein klares Ziel vor Augen. Vor Wochenfrist verspielten die Halvestorfer im zu Hause gegen Fortuna Sachsenross eine 1:0-Halbzeitführung und mussten sich am Ende noch mit 1:2 geschlagen geben. Auch der Sport-Club ging am letzten Spieltag leer aus und kassierte eine deutliche 0:6-Niederlage beim Spitzenreiter Egestorf-Langreder. „Gegen Uchte werden wir unser Augenmerk auf die Offensive legen. Wir wollen von Beginn an Druck ausüben. Aus unseren guten Chancen müssen wir jetzt endlich wieder Tore erzielen“, so die Marschroute von Büchler. Im personellen Bereich steht den Gastgebern aller Voraussicht nach der komplette Kader zur Verfügung. Nicht allein deshalb ist sich auch Trainer Markus siegessicher: „Wir sind besser als Uchte, deshalb gewinnen wir!“

Weitere Hintergrundinformationen zum anstehenden Spiel gegen Uchte und zur allgemeinen Situation sind im aktuellen Interview von Markus Schwarz (zum Artikel) zu finden.


1. FC Wunstorf – HSC BW Tündern (Samstag, 16 Uhr).

Nach der ärgerlichen 2:3-Niederlage bei Arminia Hannover erwarten die Blau-Weißen im ersten Rückrundenspiel mit dem Tabellenfünften 1.FC Wunstorf ein weiterer ganz dicker Brocken. „In den letzten beiden Auswärtsbegegnungen, sowohl in Pattensen wie auch bei den Arminen, waren wir durchaus ein ebenbürtiger Gegner, wurden aber für den tollen Einsatz unseres Teams nicht belohnt. Es ist schon nicht förderlich für das Selbstvertrauen unserer Spieler, wenn unser Team nach einem guten Spiel so wie in Pattensen als Verlierer vom Platz geht. Aber besonders frustrierend ist es, wenn das Team so wie bei Arminia Hannover eine Niederlage hinnehmen muss, weil der Schiedsrichter durch eine völlig indiskutable Entscheidung kurz vor Schluss ein Spiel zu unseren Ungunsten beeinflusst, in dem wir uns bereits einen Punkt wacker erkämpft hatten“, hadert BW-Coach Siegfried Motzner noch immer mit den Entscheidungen des Unparteiischen der Vorwoche. „Allerdings müssen wir das jetzt wegstecken und uns wieder voll und ganz auf die Aufgabe in Wunstorf konzentrieren. Auch wenn das Team von Trainer Jens Ullmann als klarer Favorit in dieses Spiel geht, fahren wir dort keineswegs hin, um zu verlieren. Wenn wir mit der gleichen Einstellung in die Partie gehen, haben wir auch hier durchaus eine Chance zumindest einen Punkt zu entführen“, so Motzner weiter.

BW-Defensivabteilung muss die Kreise von Hilker und Huntemann stören

Gegen den 1. FC haben die Tünderaner aus dem Hinspiel noch etwas gut zu machen, denn der Stachel der 2:6-Heimniederlage nach einer zwischenzeitlichen 2:1-Führung durch Tore von Robin Tegtmeyer und Tim Piontek sitzt noch tief. „Unser Ziel ist es, in den letzten beiden Spielen vor dem Winter möglichst noch zu punkten und damit das Polster für die Rückrunde noch zu verbessern. Das wird zwar sehr schwer, da beide Gegner aus dem oberen Tabellenbereich sind und hier unsere bisherige Bilanz noch sehr mager aussieht, aber vielleicht gelingt uns ja eine Überraschung, um beruhigter in die Winterpause zu gehen“, erklärt BW-Sprecher Karsten Leonhart. Damit dieser Wunsch in Erfüllung geht, müssen die Tünderaner vor allem Wunstorfs Spielgestalter Jannik Hilker wesentlich besser in den Griff bekommen als dies im Hinspiel gelungen ist. „Da war er der Dreh- und Angelpunkt und hat das Spiel fast ganz allein für unseren Gegner entschieden. Sein Wirkungskreis muss unbedingt eingeschränkt werden“, weiß Leonhart zu berichten. Neben Hilker gilt es für die BW-Defensivabteilung Goalgetter Michael „Hunter“ Huntemann auszuschalten. „Er ist sehr clever und verfügt über den absoluten Torinstinkt, den er auch schon gegen uns unter Beweis gestellt hat. Auch im Hinspiel konnte er sich in die Torschützenliste eintragen. Daher müssen wir auf ihn besonders aufpassen“, warnt Leonhart seine Hintermannschaft. „Für uns ist es in der jetzigen Situation ganz besonders wichtig, dass wir uns mal wieder selbst mit etwas Zählbarem belohnen. Hoffen wir also, dass uns ebenfalls eine positive Überraschung kurz vor dem Nikolaustag gelingt. Ein paar Punkte im Schuh kämen uns da jetzt gerade recht“, hofft Tünderns Sprecher auf ein vorgezogenes Nikolausgeschenk.
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