27.11.2011 15:54

Landesliga


„Dieser Elfmeter war ein Witz“

HSC-Sprecher Karsten Leonhart nach umstrittener Schiri-Entscheidung gefrustet / Tündern gleich zwei Mal aus: Doch später Elfer lässt nur Armina jubeln

Arminia Hannover – HSC BW Tündern 3:2 (1:1).

Bittere Niederlage für das Team von HSC-Coach Siegfried Motzner! Die „Schwalben“ machten dem Tabellenvierten das Leben mehr als schwer und durften lange Zeit auf eine zählbare Ausbeute hoffen. Zwei Mal glichen Robin Tegtmeyer und Adrian Gurgel eine Führung der Arminen aus, doch als Schiedsrichter Alexander Sieker drei Minuten vor dem Ende auf Strafstoß für die Gastgeber entschied, besiegelte er damit die neunte Saisonniederlage der Blau-Weißen. Denn Schütze Pascal Preuss behielt die Nerven und verwandelte auch seinen zweiten Elfer souverän. HSC-Sprecher Karsten Leonhart brachte der dritte Strafstoß-Pfiff des Tages auf die Palme: „Der Schiedsrichter hat das Spiel entschieden. Dieser Elfmeter war ein Witz. Der Spieler ist von sich aus zum Ball hin gerutscht.“ Um ein Haar hätte Tünderns Tim Piontek in der Nachspielzeit zum dritten Mal für den Ausgleich gesorgt, doch sein Schuss verfehlte das Ziel knapp. „Wir hätten uns einen Punkt mehr als verdient gehabt. Die Mannschaft hat ganz hervorragend gekämpft und eine deutliche Leistungssteigerung an den Tag geliefert“, so Leonhart, für dessen Tünderaner mit etwas Glück sogar noch mehr als ein Remis möglich gewesen wäre.

Engel hat sogar Tünderns Führung auf dem Fuß


Der HSC war in der Abwehr und im Mittelfeld stets präsent und glich nach Preuss´ Führungstreffer für die Arminen durch Robin Tegtmeyer – nach einem Eckball von Niklas Beckmann – nicht unverdient aus. Nach dem Seitenwechsel erwischten die Hausherren den besseren Start und Tugay Tasdelen brachte einen Schuss aus 20 Metern präzise  im HSC-Gehäuse unter. Darüber hinaus ließen die Tünderaner hinten nicht viel anbrennen und setzten in der Offensive immer wieder Nadelstiche. So ging auch das 2:2 durch Adrian Gurgels Strafstoß – nach Foulspiel an Michael Bloß – in Ordnung. Kurz darauf hatte der eingewechselte Christopher Engel für den Aufsteiger sogar die erstmalige Führung auf dem Fuß. Er scheiterte jedoch gleich zwei Mal am glänzend parierenden Hannover-Schlussmann Sebastian Knust. Dann die entscheidende Szene, die die Gemüter auf Seiten der Gäste erhitzte und den 3:2-Endstand aus Sicht der Landeshauptstädter einleitete. „Das ist doppelt bitter, weil man zu diesem späten Zeitpunkt kaum noch reagieren konnten“, war Leonhart vom Ausgang der Partie enttäuscht.
HSC BW Tündern: Kelle, Hackl, Hau, Gurgel, Bloß, Junker, Blum (77. Engel), Piontek, Beckmann, Tegtmeyer.
Tore: 1:0 Pascal Preuss (16./ Strafstoß), 1:1 Robin Tegtmeyer (27.), 2:1 Tugay Tasdelen (47.), 2:2 Adrian Gurgel (80./ Strafstoß), 3:2 Preuss (87./ Strafstoß).
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