Landesliga

SSG und HSC gegen die Top-Teams der Liga!

Deck-Fußbruch schockt Halvestorfer / Motzner vor „Kelle-Duell“: „Nicht zweistellig verlieren“

SSG Halvestorf – SV Bavenstedt (Samstag, 16 Uhr).

Am Samstag-Nachmittag empfangen die Piepenbusch-Kicker den Tabellenzweiten aus Bavenstedt auf heimischem Geläuf. Der SVB, Oberligaabsteiger der Saison 2010/2011, verlor am letzten Spieltag im Spitzenspiel mit 2:4 gegen Germania Egestorf/Langreder. Mit einer guten Defensivleistung konnte sich die SSG am vergangenen Wochenende in Wunstorf mit einem 0:0 einen wichtigen Zähler im Abstiegskampf sichern. Auch gegen den SV Bavenstedt wird auf die Abwehr um Halvestorfs Torhüter Fabian Moniac eine Menge Arbeit zu kommen. „Gegen Bavenstedt wird es wohl mindestens genauso schwer wie gegen Arminia Hannover vor zwei Wochen. Da müssen wir wie gegen Wunstorf mit einer guten Defensive erst einmal sicher stehen“, erklärt SSG-Sprecher Burkhart Büchler. „Wir wollen das Spiel positiv gestalten. Ein Punktgewinn wäre schon ein Erfolg“, so Büchler weiter. Ein schlechte Nachricht erreichte das Team von Sakir Urunov unter der Woche: Torjäger Anatoli Deck wird mit einem Fußbruch wohl für die komplette Hinserie ausfallen. Dagegen werden angeschlagenen Timo Möller und Yannik Hill wohl mit von der Partie sein. In der Offensive ruhen nach Decks Ausfall die Hoffnungen nun auf Neuzugang Eugen Fabrizius, der mit fünf Saisontoren im Moment bester Torschütze der Gastgeber ist.

1. FC Germania Egestorf/Langreder – HSC BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).

Neun Spiele, neun Siege und 35:7 Tore! Der 1. FC Germania Egestorf/Langreder ist im Moment das Top-Team der Landesliga und in dieser Verfassung sicherlich auch der große Aufstiegsfavorit in die Oberliga. Somit stehen die „Schwalben“ aus  Tündern im Barsinghäuser Stadtteil Langreder sicher vor einer haushohen Aufgabe. Mit Thorben Schierholz und Sebastian Böning verfügen die Egestorfer über ein treffsicheres Sturmduo, das zusammen bereist 19 Saisontore erzielte. „Am kommenden Spieltag wäre ich mit einer Spielzeit von zweimal zehn Minuten einverstanden. Dann hätten wir vielleicht eine Chance auf ein Unentschieden. Unser Ziel kann es nur sein, nicht zweistellig zu verlieren“, gibt BW-Coach Siegfried Motzner vor der Partie zu Protokoll.  „Unser Gegner verfügt über einen doppelt so großen Kader wie wir. Bei denen macht es nichts aus, wenn ein paar Spieler fehlen“, so Motzner weiter. Zu diesem großen Germanen-Kader gehören auch bekannte Gesichter aus der heimischen Sportwelt. Neben den Ex-Preußen Bastian Stellmacher, Elk und Momme Jörn tragen auch Jan Baßler, Andreas Baranek (beide ehemals SSG Halvestorf) und Tobias Wulfkuhle (HSC BW Tündern Jugend) das weiß-rote Trikot. Ein besonderes Duell wird es aber bestimmt für den Ex-Tünderaner Lukas Kelle. Der torgefährliche Mittelfeldspieler trifft im direkten Duell auf seinen Buder Sebastian, der am Sonntag das HSC-Gehäuse hüten wird. „Um Streitigkeiten zu vermeiden, wünsche ich mir, dass das Bruderduell Sebastian gegen Lukas unentschieden ausgeht. Damit könnten bestimmt beide mit leben“, berichtet Motzner augenzwinkernd. Personell muss der HSC am Sonntag auf die beiden Defensivspezialisten Yves Hackl (Urlaub) und Daniel Köhler (Beruf) verzichten.