27.10.2010 11:19

Bremer im Blick: Rukavina rechnet sich in Bückeburg Zählbares aus

Halvestorf beim Spitzenreiter auf dem Prüfstand / Menzel fällt mit Schlüsselbeinbruch lange aus
SSG Halvestorf Mauer AWesA
„Hinten lange die Null halten“: Auf die SSG-Abwehr wartet am Sonntag viel Arbeit.

VfL Bückeburg – SSG Halvestorf (Sonntag, 14 Uhr).

Auf dem Papier sind die Rollen klar verteilt. Wenn der Landesliga-Vorletzte vom Piepenbusch am Sonntag zum Spitzenreiter nach Bückeburg reist, steckt die Mannschaft von Trainer Milan Rukavina eindeutig in der Außenseiterrolle. Doch die Halvestorfer haben Grund zur Hoffnung, beim Oberliga-Absteiger nicht leer auszugehen. Denn gerade gegen Spitzenmannschaften – mit Ausnahme des Wunstorf-Spiels – hat sich die SSG stets in guter Verfassung präsentiert und war ebenbürtig. „Ich erwarte ein ähnliches Spiel wie in Bavenstedt. Wir haben in Bückeburg nichts zu verlieren“, skizziert Rukavina die Ausgangslage. Zudem tat sich der Tabellenführer zuletzt im heimischen Jahnstadion schwerer als auf fremdem Geläuf. Während der VfL die letzten beiden Auswärts-Begegnungen in Nienburg (6:0) und Mühlenfeld (5:0) äußerst deutlich gewann, ließen die Grün-Weißen zu Hause gegen Egestorf-Langreder (1:1) und Grasdorf (1:2) Federn.

Decks Einsatz entscheidet sich erst am Sonntag


„Das gibt uns ein Stück weit Hoffnung! Unser Ziel ist es, auf jeden Fall etwas mitzunehmen“, macht Rukavina deutlich. Allerdings plagen ihm bei diesem Vorhaben Personalprobleme. Mit Josef Selensky (Urlaub) und Leonard Menzel, der sich gestern im Training einen Schlüsselbeinbruch zuzog und für mindesten sechs Wochen ausfällt, muss Rukavina mindestens zwei Akteure ersetzen. Zudem steht hinter dem Einsatz von Torjäger Anatoli Deck erneut ein dickes Fragezeichen. „Ob er spielt, werden wir am Sonntag kurzfristig entscheiden“, verrät Halvestorfs Übungsleiter. Ein besonderes Augenmerk der SSG-Defensive gilt Bückeburgs Torjäger Alexander Bremer, der bereits zehn Mal ins Schwarze traf. Auf den Angreifer ist das VfL-Spiel zugeschnitten. Immer wieder operieren die Schaumburger mit langen Bällen, die den 26-Jährigen finden sollen. „Darauf müssen wir uns einstellen. Wir müssen auch bei den zweiten Bällen hellwach sein, haben aber keinen Grund uns zu verstecken! Wir wollen hinten lange die Null halten und schnelle Konter fahren. Fest steht: Wir werden nicht in Ehrfurcht erstarren“, gibt Rukavina die Marschroute vor.
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