21.03.2024 10:38

Landesliga


„Ohne Wenn und Aber“: SSG gegen Schlusslicht Sulingen zum Siegen verurteilt

Tündern als Endstation für Eldagsens Formhoch? / Gurgel: „In Pattensen haben wir nicht unser wahres Auswärtsgesicht gezeigt“
Sebastian Mende FC Eldagsen Alex Manka BW Tuendern Landesliga
Ob Eldagsens Kapitän Sebastian Mende (li.) und Tünderns Alexander Manka auch diesmal aneinander geraten?

BW Tündern – FC Eldagsen (Samstag, 14 Uhr).

Die Zeichen stehen gut, dass die Zuschauer am Samstagnachmittag ordentlich Spannung zu Gesicht bekommen könnten. Auf Preussens Kunstrasen empfängt Blau-Weiß Tündern Tabellennachbar Eldagsen, der seit dem Rückrundenstart die Liga durcheinanderwirbelt. Auf das 1:1-Unentschieden gegen den Ligafünften aus Krähenwinkel und Kaltenweide folgte ein 4:1-Auswärtserfolg bei Spitzenreiter HSC Hannover, bevor am vergangenen Wochenende in der Nachspielzeit per „Lucky Punch“ ein 2:1 gegen den OSV gefeiert werden durfte. Dabei steckte der FCE bis dahin mittendrin im Abstiegskampf „Wie genau diese Eldagser Ergebnisse zu bewerten sind, wird sich am Samstag zeigen. Man muss aber davon ausgehen, dass Eldagsen derzeit auf einem anderen Niveau spielt als noch zu Anfang der Saison – auch in Sachen Selbstvertrauen“, ordnet BW-Sprecher Willi Gurgel das Formhoch des Gegners ein. Seine „Schwalben“ kassierten am zurückliegenden Sonntag derweil die erste Pflichtspielniederlage in 2024. „In Pattensen haben wir nicht unser wahres Auswärtsgesicht gezeigt. Sicherlich kann man dort verlieren, aber wir sind für meinen Geschmack phasenweise wieder in alte Muster verfallen. In Hemmingen haben wir zwei Wochen vorher mehr gekämpft und das wünsche ich mir auch wieder für Samstag“, betont Gurgel. Noch stehen die Blau-Weißen bei sechs Zählern Vorsprung auf den sechsletzten Rang, den erwartungsgemäß ersten Abstiegsplatz, gut dar. Doch die Tabelle ist tückisch: der punktgleiche OSV hat beispielsweise vier Partien weniger absolviert. Auch Eldagsen hat noch zwei Spiele in der Hinterhand. Dazu der Sprecher: „Deshalb müssen wir unsere Hausaufgaben machen und etwas Zählbares mitnehmen. Ein Sieg wäre angesichts der Tabellenkonstellation natürlich besonders hilfreich.“ In personeller Hinsicht bleibt bei Blau-Weiß im Vergleich zum 0:3 am Wochenende alles beim Alten, auch Tom Schieb muss mit seiner Rotsperre noch ein weiteres Mal pausieren.

SSG Halvestorf – FC Sulingen (Sonntag, 15 Uhr).

„Jetzt gilt´s“, haben wir im letzten Vorbericht der SSG Halvestorf festgehalten. Vor dem kommenden Spiel gegen Sulingen darf diese Aussage aber noch einmal dick unterstrichen werden. Seit dem elften Spieltag haben die „Piepenbusch-Kicker“ keinen Sieg mehr in der Landesliga gelandet. Entsprechend angespannt ist die Punktesituation beim Sechstletzten der Liga. Zuletzt gab´s ein 0:5 gegen den Tabellendritten aus Wetschen. Gegen Schlusslicht Sulingen zählt daher nichts anderes als ein Sieg. Das weiß auch Halvestorfs Coach Rik Balk, der nach dem Aus von Dennis Hoferichter nun die alleinige Chefcoach-Rolle innehat: „Langsam wird´s eng. Das Ziel ist es, den Bock umzustoßen. Wir müssen einen Dreier holen – ohne Wenn und Aber. Und das werden wir auch schaffen!“ Trotzdem mahnt der Coach, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. In Tündern hat man wahrscheinlich noch immer ein Trauma von der 1:2-Heimniederlage, dem Tiefpunkt der aktuellen Saison. „Es darf nur nicht dazu kommen, dass wir die Partie in unseren Köpfen schon vor Anpfiff gewonnen haben. Stattdessen müssen wir auf dem Platz umso mehr kämpferisch dagegenhalten. Insbesondere in der zweiten Halbzeit gegen Wetschen hat das nicht ganz so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben“, fährt Balk fort. Doch nicht nur punktetechnisch ist bei der SSG noch Luft nach oben, auch die Personaldecke bleibt ausgedünnt. Zu den bisherigen Langzeitverletzten werden auch Jan-Christoph Thom nach herausgesprungener Kniescheibe sowie Mehmet Özün mit einem gegen Wetschen zugezogenen Mittelhandbruch einige Wochen ausfallen. „Wir stehen aber in engem und vor allem guten Austausch mit der Zweiten und Trainer Paul Alles, die uns in nächster Zeit ein paar Spieler zu Verfügung stellen werden“, skizziert Balk, der gegen Sulingen unter anderem auf Nils Witthuhn zurückgreifen kann.
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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