26.10.2022 10:22

Landesliga


„Mentaler Schub“ voraus? BW mit Doppelspieltag vor der Brust

Gurgel: „Haben in Wunstorf gezeigt, dass unsere mentale Stärke trotz aller Probleme riesengroß ist“
Alagie Peterson Jobe BW Tündern Landesliga Action-Foto
Bekommt man Wochenende voraussichtlich wieder etwas Unterstützung in der Defensive: Tünderns Dauerbrenner "Piet" Jobe.

1. FC Sarstedt – BW Tündern (Samstag, 15.30 Uhr) / SV B-E Steimbke – BW Tündern (Montag, 14 Uhr).

Tünderns Landesliga-Vertretung steht am verlängerten Wochenende ein richtungsweisender Doppelspieltag bevor. Am Samstag treffen die noch immer abstiegsbedrohten „Schwalben“ auswärts auf Sarstedt, Steimbke ist dann am Reformationstag das Ziel. „Sarstedt hat eine verhältnismäßig schlechte Heimbilanz. Vor heimischer Kulisse hat der FC erst einmal gewonnen. Von daher wollen wir dort auf keinen Fall verlieren. Das Ziel ist es, etwas mitzunehmen“, gibt BW-Sprecher Willi Gurgel die Devise für den Samstagnachmittag vor. Während sich der FC tabellarisch über Blau-Weiß befindet, bildet Steimbke das Schlusslicht der Liga. Zuletzt verlor der Sportverein acht Mal in Folge. Von daher ist die Zielsetzung am Montag für Gurgel klar: „Da müssen wir gewinnen. Summa summarum wollen wir also mindestens vier Zähler aus den beiden Spielen mitnehmen. Das Ziel ist der Klassenerhalt, deswegen müssen wir bis zur Winterpause noch ein paar Punkte sammeln.“ Der Sprecher hofft dabei auf Rückenwind aus der letzten Begegnung. Beim Tabellenfünften aus Wunstorf, der noch immer ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden dürfte, kam Blau-Weiß nach einem 0:3-Rückstand noch zurück und baute das eigene Unentschieden-Konto auf mittlerweile sieben Remis aus.
„Wir haben in Wunstorf gezeigt, dass unsere mentale Stärke trotz aller Probleme riesengroß ist – und das, obwohl sieben Leute gefehlt haben. Dort haben sich einige endlich den Hintern aufgerissen. Ich hoffe, dass den Jungs das nun einen mentalen Schub bringt für die beiden kommenden Spiele“, erklärt Gurgel. Die personelle Misere der „Schwalben“ wird sich allerdings wohl noch bis zur Winterpause fortsetzen. Trotzdem gibt es kleine Lichtblicke für die anstehenden Begegnungen: Routinier Jannik Hilker, der bereits in den beiden letzten Begegnungen im Kader stand, wurde bis Ende des Jahres reaktiviert. „In Wunstorf hat man direkt gemerkt, wie wichtig er für uns ist“, so Gurgel. Zudem besteht die Hoffnung, dass die erkrankten Leon Baumeister und Flamur Dragusha bis zum Wochenende wieder einsatzbereit sind. Möglicherweise wird auch Kamil Jermakowicz aus der A-Jugend wieder zum Kader dazustoßen. Auch in der Defensive dürfen die „Schwalben“ wieder auf mehr Stabilität hoffen. So kehrt Kapitän Kris-Lennart Müller nach seiner Sperre am Montag wieder zum Team zurück und auch Adrian Gurgel könnte am Wochenende wieder im Kader stehen.
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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