22.04.2010 00:00

Leonhart: „Müssen uns warm anziehen“

Ligaschlusslicht Tündern muss beim Liga-Primus ran / Rügge und Kaminski angeschlagen
Arminia Hannover – HSC BW Tündern (Freitag, 19 Uhr).
Nach der unglücklichen Niederlage in Kleefeld, zu der die Tünderaner in der entscheidenden Phase selbst einiges beitrugen, steht bereits am Freitag das Highlight gegen Tabellenführer Arminia Hannover auf dem Programm. Das ist mittlerweile das dritte Spiel innerhalb von sechs Tagen, das die Blau-Weißen gegen Teams aus dem oberen Tabellenbereich absolvieren müssen. HSC-Trainer Jörn Waczynski: „Ich hoffe, dass der Kräfteverschleiß in den letzten Tagen nicht zu groß war, so dass wir auch dieser Topmannschaft Paroli bieten können. Gegen Kleefeld haben wir lange Zeit gut mitgehalten. Das stimmt uns zuversichtlich. Allerdings müssen wir von der ersten bis zur letzten Minute konzentriert agieren und vor allen Dingen unsere Fehlerquote im Defensivbereich verringern, sonst haben wir kaum eine Chance. Denn mit Arminia Hannover erwartet uns das mit Abstand beste Team der Bezirksoberliga.“ Vor der Saison bekam die Mannschaft von Arminia-Coach Stefan Gehrke, der erst im letzten Jahr vom SC Langenhagen in die Landeshauptstadt wechselte, ein völlig neues Gesicht bekommen. So wurden insgesamt 19 neue Spieler im Jahr 2009 verpflichtet und nur sechs Akteure standen aus dem bisherigen Kader noch zur Verfügung. Auch die Zielsetzung wurde von Beginn an ganz klar definiert: Die Meisterschaft und somit die Rückkehr in die Oberliga.


 


Hannovers Bilanz: 17 Sieg aus 24 Spielen


 


Bislang ist den Arminen auch hervorragend gelungen, dies unter Beweis zu stellen. Sie haben eine eindrucksvolle Bilanz von 17 Siegen aus 24 Spielen. Insgesamt mussten sie nur zwei Mal als Verlierer den Platz verlassen und in der Rückrunde sind sie noch ungeschlagen. Hier waren es lediglich drei Mannschaften, die gegen den Spitzenreiter einen Punkt erzielen konnten. Eine davon war der MTV Ilten mit einem 1:1-Remis. Danach folgten aber schon wieder zwei Siege gegen den TSV Stelingen (6:3) und zuletzt bei der SG Diepholz (3:1). Bemerkenswert ist auch die Torbilanz von jetzt schon 89 Treffern. „Da müssen wir uns ganz warm anziehen. Hier steht unsere Defensive ganz besonders auf dem Prüfstand. Im Hinspiel in Tündern kamen wir mit einem 0:3 noch relativ glimpflich davon, zumal alle drei Tore bereits in der ersten Halbzeit fielen. Dennoch wollen wir jetzt versuchen, den Meisterschaftsfavoriten zu ärgern. Um das zu erreichen und den Gegner einigermaßen auf Augenhöhe begegnen zu können, müssen wir an unsere absolute Leistungsgrenze gehen. Das muss jedem bewusst sein. In diesem Spiel haben wir nichts zu verlieren. Betrachtet man die Ausgangslage, wäre ein Punktgewinn schon eine riesige Sensation, aber Wunder passieren gerade im Fußball immer wieder“,  hofft HSC-Pressesprecher  Karsten Leonhart auf eine Überraschung. Personell haben die Gäste derzeit allerdings mit einigen angeschlagenen Spielern zu kämpfen. Tobias Rügge und Peter Kaminski plagen muskuläre Probleme und somit sind ihre Einsätze noch fraglich. Yves Hackl steht studienbedingt nicht zur Verfügung.
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