Landesliga

Tünderns historische Ausbeute – ohne Druck zum Topspiel

Bad Pyrmont trifft auf die Griechen aus Hannover / Odonkor: „Wenn jeder alles für den Sieg gibt, bin ich mir sicher, dass wir dort bestehen werden“

SV Ramlingen-Ehlershausen – HSC BW Tündern (Sonntag, 14 Uhr).

Tündern tritt in die heiße Phase vor der Winterpause ein! Noch drei Spiele müssen die Blau-Weißen absolvieren – und die haben es in sich: Am Sonntag ist der Vize-Herbstmeister beim Tabellenvierten Ramlingen-Ehlershausen zu Gast, ehe die Kicker aus dem Windmühlendorf zum VfL Bückeburg reisen. Zum Jahresabschluss wartet noch ein besonderer Leckerbissen. Am 1. Dezember kommt es womöglich zum Landesliga-Gipfeltreffen – je nachdem, wie sich der aktuelle Tabellenzweite in den vorherigen Duellen schlägt. Auf der Hamelner Kampfbahn gastiert Spitzenreiter Hemmingen-Westerfeld. „Gegen Ramlingen wird es mal wieder ein Topspiel, in dem die Gastgeber mit einem Sieg gerne Platz zwei erobern wollen“, weiß Tünderns Sprecher Willi Gurgel. Zuletzt hat Ramlingen in Pyrmont 1:1 gespielt. Die Blau-Weißen erzielten im Heimspiel gegen Almstedt einen 2:0-Erfolg und eroberten dank der „Patzer“ von Ramlingen und Bavenstedt den zweiten Rang. Das Hinspiel gewannen die „Schwalben“ nach einem späten Tor von Robin Tegtmeyer mit 1:0. „Der bewährte Kader steht zur Verfügung und sollte, wie beim letzten Spiel in der Rückrunde der vergangen Saison, mindestens einen Punkt mitbringen“, unterstreicht Gurgel. Die Tünderaner kommen mit einer breiten Brust zur zukünftigen „Arbeitsstätte“ von Trainer Philipp Gasde: Sie schafften einen historischen Erfolg, indem sie mit 32 Punkten nach 16 Spielen die beste Ausbeute der Vereinshistorie gesammelt haben. „Das Selbstvertrauen ist hoch und es besteht überhaupt kein Druck auf Erfolg – beste Voraussetzungen für ein erfolgreiches Abschneiden in Ramlingen", so Gurgel.

SV Iraklis Hellas – SpVgg. Bad Pyrmont (Sonntag, 14 Uhr).

Nach dem zwischenzeitlichen Aufschwung und dem Sprung auf Platz vier sind die Kurstädter in den vergangenen Wochen wieder auf den neunten Rang abgerutscht. Drei Remis und zwei Niederlagen – die Bilanz der vergangenen fünf Partien sieht nicht rosig aus. „Wir hatten in den letzten Spielen viel Pech. Das nötige Glück müssen wir uns wieder erarbeiten. Das geht nur,  in dem wir die Vorgaben gut umsetzen, den nötigen Willen zeigen und konzentriert arbeiten“, unterstreicht Pyrmonts Trainer David Odonkor. Am Sonntag ist die Spielvereinigung bei den Griechen aus Hannover zu Gast, dem SV Iraklis Hellas. Im Hinspiel siegte Pyrmont  dank eines späten Doppelpacks von Alexander Baal mit 2:0. Aktuell befindet sich Iraklis vier Zähler hinter Gerrit Pape & Co. - der Vorsprung soll mindestens gehalten werden. „Wir wollen sie auf Distanz halten. Unser Ziel sind die drei Punkte“, nimmt Odonkor seine Elf in die Pflicht. Fehlen werden definitiv Dominic Meyer, Nico Günther und Pascal Hannibal, die allesamt gesperrt sind. Kapitän Gerrit Pape ist aktuell noch angeschlagen – sein Einsatz ist fraglich. „Nichtsdestotrotz werden wir eine gute Mannschaft aufbieten. Wenn jeder alles für den Sieg gibt, bin ich mir sicher, dass wir dort bestehen werden“, gibt sich Odonkor positiv gestimmt.