Rukavina setzt auf kompakte Abwehr und schnelle Konter

Schlusslicht Tündern gastiert in Grasdorf / Rügge und Engel nicht dabei SV Germania Grasdorf – HSC BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).
Am Sonntag sind die Blau-Weißen beim Tabellen-Vierten erneut in der Außeneiterrolle, wollen in Grasdorf aber nicht leer ausgehen. So ist das große Ziel der Tünderaner, die Negativserie so schnell wie möglich zu beenden. „Wenn wir nicht punkten, bleiben wir da unten. Und der Abstand wird sich weiter vergrößern“, weiß HSC-Coach Milan Rukavina. Mindestens einen Teilerfolg wollen die „Schwalben“ aus Grasdorf mitbringen. Die Gastgeber zeigten sich bislang auf fremden Platz als eine Macht, fuhren daheim aber noch nicht die erhofften Erfolge ein. Die Germanen agieren mit einer sehr offensiven Spielweise und in der Regel mit drei Spitzen. Vor allem das schnelle Flügelspiel ist die Stärke der Grasdorfer. Allerdings scheiterten sie zu Hause zuletzt immer wieder an der schwachen Chancenverwertung. „Ich hoffe, dass sich das gegen Tündern nicht ändert. Unser Kunststück wird sein, hinten kompakt zu stehen“, meint Rukavina. Seine Mannschaft müsse besonders in Drucksituationen cleverer zu Werke gehen. „Nur mit der Defensive werden wir natürlich nicht gewinnen. Wir werden vorne unsere Chancen suchen“, macht Rukavina deutlich. Gegen die offensiven Platzherren wollen die Tünderaner vor allem auf schnelle Konter lauern. Personell muss Rukavina am Sonntag allerdings etwas improvisieren. Mit Tobias Rügge (Urlaub) und Christopher Engel (beruflich verhindert) fallen zwei Akteure definitiv aus. Fragezeichen stehen zudem hinter dem Einsatz von Alexander Liebegott (krank) und Timo Möller (Zerrung).