20.09.2009 00:00

Tündern erhält Gratis-Lehrstunde

Hackl und Schulz müssen verletzt raus / Rukavina-Elf lässt Überlegenheit ungenutzt
    SG Diepholz – HSC BW Tündern 2:0 (2:0).
Die Krise der “Schwalben“ nimmt beängstigende Formen an: Auch nach dem siebten Spieltag steht die Elf von BW-Coach Milan Rukavina mit leeren Händen da. In Diepholz begegneten sich beide Teams zunächst auf Augenhöhe, ohne sich zwingende Torchancen zu erarbeiten. Ausgerechnet als die Gäste das Spiel gerade in die Hand zu nehmen schienen, gelang der SG aber wie aus dem Nichts die Führung. Tünderns Hintermannschaft war in dieser Situation nicht auf dem Posten und ließ gleich zwei Diepholzer Spieler allein auf Keeper Sebastian Kelle zulaufen, der keine Abwehrmöglichkeit mehr hatte.  Die Blau-Weißen zeigten sich aber nur wenig beeindruckt und hatten postwendend zwei Möglichkeiten den Spieß umzudrehen. Timo Möller und Lukas Kelle verfehlten aber aus guten Positionen das Tor nur knapp. Auf der anderen Seite zeigten die Hausherren dem HSC dann, wie es richtig gemacht wird. Nur wenige Augenblicke vor dem Seitenwechsel erhöhte Diepholz durch den zweiten Treffer von Christian Narsui auf 2:0. „In Sachen Kaltschnäuzigkeit haben wir eine kostenlose Lehrstunde erhalten. Bis auf die Treffer ist Diepholz chancenlos gewesen“, so der enttäuschte HSC-Sprecher Karsten Leonhart. In Durchgang zwei waren weiterhin die Tünderaner tonangebend, ließen in der Offensive aber die letzte Durchschlagskraft vermissen. Diepholz stand jetzt kompakt in der eigenen Defensive und verwaltete den Vorsprung. Die größte Möglichkeit zum Anschluss hatte Robin Tegtmeyer, der nach einer guten Stunde nur knapp am Pfosten vorbei köpfte. Mit zunehmender Zeit lief Köhler und Co. die Zeit davon. Am Ende hielten die Hausherren ihr 2:0 fest und bescherten dem HSC somit die siebte Saisonniederlage. „Heute war die Chancenverwertung entscheidend. Wir hatten im Abschluss kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu“, bediente sich Leonhart einer beliebten Floskel. „Es ist deprimierend zu sehen, dass es immer nur ein kleines Bisschen ist, das fehlt“, so Leonhart, der seiner Mannschaft eine tolle kämpferische Einstellung attestierte, abschließend.
HSC BW Tündern: S. Kelle, Hackl (36. Schulz), Wyrwoll, Köhler, Stapel (32. Piontek), Möller, Ulus, L.  Kelle, Rügge, Liebegott (63. Tegtmeyer), Jaber.
Tore: 1:0 Christian Narsui (35.), 2:0 Narsui (44.).
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